Apple warnt iPhone-Nutzer nach kritischem Update
26.12.2025 - 06:13:12Nach kritischen iOS-Sicherheitsupdates empfiehlt Apple die Nutzung der Safety-Check-Funktion, um bestehende Zugriffe zu überprüfen und Datenschutz zu stärken.
Nach einem kritischen Sicherheits-Patch Mitte Dezember drängt Apple iPhone-Nutzer zur Nutzung der “Safety Check”-Funktion. Die jüngsten iOS-Schwachstellen zeigen: Einmalige Updates reichen nicht mehr aus.
Warum jetzt Handeln dringend geboten ist
Am 13. Dezember veröffentlichte Apple das Update iOS 26.2 – eine Reaktion auf zwei aktive Zero-Day-Lücken. Die Schwachstellen mit den Kennungen CVE-2025-43529 und CVE-2025-14174 betrafen WebKit, die Browser-Engine von Safari. Laut Apple wurden sie bereits für “extrem ausgeklügelte Angriffe auf bestimmte Zielpersonen” genutzt.
Angreifer konnten durch manipulierten Web-Inhalt beliebigen Code ausführen. Die Lücken wurden von Sicherheitsteams bei Apple und Google entdeckt. Das Update schließt zwar die Sicherheitslücke, entfernt aber keine bereits erlangten Zugriffe. Hier setzt “Safety Check” an.
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So funktioniert der digitale Notfallplan
Die in iOS 16 eingeführte Funktion hat sich zum Privacy-Kontrollzentrum entwickelt. Unter Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Safety Check finden Nutzer zwei Optionen:
Freigabe und Zugriff verwalten ermöglicht eine detaillierte Prüfung: Wer sieht meinen Standort? Welche Apps haben Mikrofon-Zugriff? Nach den WebKit-Lücken ist diese Überprüfung essenziell.
Notfall-Reset fungiert als digitale Paniktaste. Sie beendet sofort alle Freigaben, setzt Berechtigungen zurück und ändert das Apple-Kennwort. Laut Apple werden betroffene Personen nicht benachrichtigt – wichtig für sensible Situationen.
Privacy-Debatte im Spannungsfeld
Die Sicherheitskampagne fällt in eine hitzige regulatorische Phase. Anfang Dezember diskutierte Apple-Chef Tim Cook mit US-Abgeordneten über den “App Store Accountability Act”. Das Gesetz soll Minderjährige schützen, könnte aber zur Massenerfassung sensibler Daten führen.
“Nicht alle Gesetzesvorschläge schützen die Privatsphäre gleichermaßen”, warnte Hilary Ware, Apples globale Privacy-Chefin. Nutzer stehen somit vor einer doppelten Herausforderung: Schutz vor externen Cyberangriffen bei gleichzeitiger Abwehr potenzieller staatlicher Überwachung.
Browser-Engine als Hauptziel
Sicherheitsexperten sehen einen klaren Trend: “Browser-Engines sind ein primäres Angriffsziel”, erklärt Ali Mousavifar von Menlo Security. Die “installieren und vergessen”-Strategie sei obsolet.
Die entdeckte CVE-2025-14174-Lücke ermöglichte sogar das Verlassen der Sandbox – ein Alarmzeichen für herkömmliche Sicherheitsmodelle. Für 2026 erwarten Experten stärkere Isolierung von WebKit-Prozessen innerhalb von iOS.
Bis dahin bleibt die Kombination aus aktueller Software und regelmäßigen Safety-Checks die beste Verteidigung gegen immer raffiniertere Spyware-Angriffe.
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