Apple, Zero-Day-Lücken

Apple warnt: iOS 26.2 schließt zwei aktive Zero-Day-Lücken

28.12.2025 - 05:39:12

Apple drängt Nutzer zur sofortigen Installation von iOS 26.2. Das kürzlich veröffentlichte Update stopft zwei kritische Sicherheitslücken, die bereits für gezielte Angriffe genutzt wurden. Experten warnen vor einem realen Risiko für ungeschützte iPhones.

Im Visier der Angreifer steht die Browser-Engine WebKit, die Grundlage für Safari und viele andere Apps. Die beiden Schwachstellen mit den Kennungen CVE-2025-43529 und CVE-2025-14174 sind besonders tückisch: In manchen Fällen reicht bereits der Besuch einer manipulierten Webseite aus, um das Gerät zu kompromittieren. Ein Klick oder Download ist nicht nötig.

  • CVE-2025-43529: Eine “Use-After-Free”-Lücke, die es Angreifern ermöglicht, Schadcode auszuführen.
  • CVE-2025-14174: Ein Speicherbeschädigungsfehler, der das System destabilisieren kann.

Google-Eliteeinheit spürte Attacken auf

Die Bedrohung ist hochgradig ausgefeilt. Die Lücken wurden von Googles Threat Analysis Group (TAG) entdeckt. Diese Einheit jagt staatlich unterstützte Hacker und kommerzielle Spyware. Ihre Beteiligung deutet auf gezielte Angriffe gegen Journalisten, Aktivisten oder politische Gegner hin.

Doch die Gefahr bleibt nicht elitär. “Zero-Day-Exploits werden nach ihrer Entdeckung oft schnell von breiter agierenden Kriminellen adaptiert”, so Branchenbeobachter. Das Zeitfenster für Massenangriffe schließt sich rasch.

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Siebte Zero-Day-Lücke in einem turbulenten Jahr

Mit diesen beiden Patches hat Apple in diesem Jahr bereits sieben Zero-Day-Schwachstellen in iOS geschlossen. 2025 markiert ein Jahr des Umbruchs – nicht nur durch die Versionssprung auf iOS 26, sondern auch durch eine spürbare Zunahme an Sicherheitsvorfällen.

Das Update iOS 26.2 ist für alle iPhones ab dem iPhone 11 verfügbar. Ältere Modelle wie das iPhone XS erhalten separate Sicherheitsupdates (iOS 18.7.3). Neben den essenziellen Patches bringt die Version auch neue Features:
* “Dringend”-Alarme in der Erinnerungen-App
* Offline-Lyrics in Apple Music

Doch die Botschaft ist klar: Die neuen Funktionen sind nett, die Sicherheitsupdates sind überlebenswichtig.

Wettrüsten treibt Exploit-Preise in die Höhe

Die Notfall-Veröffentlichung kurz vor dem Jahreswechsel unterstreicht den permanenten Druck im Cybersicherheitsgeschäft. Es ist ein Katz-und-Maus-Spiel. Der Schwarzmarktpreis für funktionierende iOS-Exploits hat 2025 neue Rekorde erreicht – ein milliardenschwerer Anreiz für Hacker.

Gleichzeitig wächst die Kritik an Apples WebKit-Monokultur. Fällt diese eine Engine, sind alle Browser auf dem iPhone gefährdet. Die häufigeren Sicherheitsupdates sind eine notwendige Antwort auf diese Bedrohungslage.

Was kommt als Nächstes?

Der Blick richtet sich bereits nach vorn. Erste Betas von iOS 26.3 werden getestet und für Ende Januar 2026 erwartet. Experten prognostizieren, dass Apple 2026 den Fokus auf “On-Device”-Sicherheit und KI-gestützte Bedrohungserkennung legen wird.

Bis dahin bleibt die manuelle Installation des Updates der wichtigste Schutz. Die Installation dauert nur wenige Minuten: Einstellungen > Allgemein > Softwareupdate. Es ist das digitale Sicherheitsnetz für den Start ins neue Jahr.

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