Tradingidee, Ausblick

Aktien „Ausbruchskandidaten“ (KW32)

Da ich in der nächsten Woche im Sommerurlaub bin, schreibe ich diesen Artikel noch heute. Aus diesem Grund stelle ich Ihnen heute keine neuen Aktien vor, sondern gehe rückblickend auf die „Ausbruchskandidaten“ der KW 31 ein. Die zwei vorgestellten „Ausbruchskandidaten“ der Kalenderwoche 31 trugen zu reichlich Diskussionsstoff bei. Anhand Ihrer Kommentare bemerkte ich schnell, wie sehr die Anleger doch in zwei Lager gespalten sind. Für die einen ist Charttechnik nur „Kaffeesatzleserei“, für die anderen eine willkommene Abwechselung um mit dem nötigen Knowhow Chartausbrüche erfolgreich zu traden. Die Art des Tradens eignet sich natürlich nur für Anleger, welche ständig vor dem Computer sitzen können. Mit einem Aktieninvestment hat Traden nichts zu tun. Wir Trader sind die Jäger im Börsendschungel. Wir kaufen Aktien um diese möglichst schnell mit Profit zu verkaufen. Die Sammler dagegen sind diejenigen, welche eine Aktie über Monate und Jahre halten; womöglich nur der Dividende wegen. Der Sammler mag den Jäger oft nicht leiden. Aber dennoch ist der Jäger so ungemein wichtig für den täglichen Börsenalltag. Denn, wenn es mal zum Crash kommt, ist es der Trader, welcher den Einbruch Ihrer Langfristaktie bei -5 oder -10% abfängt. Ohne die Trader wäre jede Börse nur halb so stabil und liquide, wie Sie sie momentan vorfinden. Daher nun ein kurzer Rückblick auf die „Ausbruchskandidaten“ der KW 31.

 

Bei der Aktie der Commerzbank konnte die charttechnische Analyse perfekt greifen. Gut, das erste Kursziel bei 7,45 Euro wurde nicht auf den Cent getroffen, aber der „Heller und Pfennig“ kann nicht immer genau bestimmt werden. Bitte öffnen Sie nun noch einmal den Chart der Commerzbank aus der letzten Kolumne.

 

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Im obigen Chart sehen Sie es perfekt. Der langjährige Widerstand bei rund 7,12 Euro wurde mit drei weißen Kerzen durchbrochen. Im Hoch kletterte die Notierung bis auf rund 7,38 Euro. Wer den Einstieg ab 7 Euro riskierte konnte fast 40 Cent Kursgewinn einstecken. Gehebelt waren hier weitaus mehrere Prozente möglich. Typisch war dann nach Erreichen des ersten Kursziels der Rücksetzer auf das Ausbruchsniveau um 7,12 Euro. Auch dieses „Phänomen“ werden Sie immer wieder beobachten.

 

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Bei der Aktie der Deutschen Börse konnte das erste Kursziel noch nicht greifen. Zwar kam es auch hier zu einem energischen Ausbruch (weiße Kerze) des 2-Monats-Widerstandes bei 54,07 Euro, das Kursziel um 56,5 Euro konnte aber noch nicht erreicht werden. Dennoch ist auch an diesem Beispiel sehr schön zu erkennen, welche Kaufkraft hinter der Überwindung signifikanter Chartmarken steht. Immerhin war hier auf einer Zeitebene von nur einem Handelstag ein Kursgewinn von fast 1,50 Euro je Aktie möglich. Bedenken Sie dabei immer, dass es sich um eine „langweilige“ DAX-Aktie handelt.

 

Fazit dieses Rückblicks: Signifikante Widerstände ziehen viele Trader an. Bei einem erfolgreichen Ausbruch einer Aktie baut diese kurzzeitig hohes Momentum (Stärke) auf. Dieses wird anhand von Kursgewinnen belohnt. „Take Profit“ = Gewinne mitnehmen heißt dann die Devise. Neue „Ausbruchskandidaten“ gibt es nämlich immer wieder.

 

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Handelswoche und würde mich freuen, wenn Sie am kommenden Montag bei den „Ausbruchskandidaten“ der KW 33 wieder vorbeischauen.

 

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Charts erstellt mit der Webedition von www.tradesignalonline.com

 

 

@ ad-hoc-news.de | 06.08.10 11:48 Uhr