Ausblick, Dax

Aktien „Ausbruchskandidaten“ (KW 31)

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

       

zukünftig werden Sie jeden Montag eine neue „Kolumne“ von mir lesen. In diesen wöchentlichen Updates möchte ich Ihnen interessante charttechnische Aktienkonstellationen vorstellen.  Was genau verstehe ich darunter?

 

Aktien, welche vom letzten lokalen Hoch (Widerstand) nur wenige Prozente entfernt notieren, haben oft die Chance auf einen explosiven charttechnischen Ausbruch. Viele Trader achten insbesondere auf solche „Ausbruchskandidaten“. Wenn eine Aktie beispielsweise seit 2 Jahren nicht über 50 Euro steigen konnte, stellt die 50 Euro Marke einen harten Widerstand dar. Liegt nun ein positives Börsenumfeld vor, steigen die Chancen auf einen nachhaltigen Ausbruch über die 50 Euro. Oft sind dann Kurssteigerungen von 5-10% (je nach Aktientyp) in relativ kurzer Zeit möglich. Genau hier liegt der Reiz des Tradens. „Ausbruchskandidaten“ ergeben sich aus den jeweiligen Chartkonstellationen fast jede Woche aufs Neue. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, Ihnen ausgewählte „Ausbruchskandidaten“ jede Woche am Montag hier in meiner Kolumne kurz vorzustellen. Dem zugrunde liegend werde ich nur die Charts hochliquider, deutscher Aktien aus dem DAX, MDAX, SDAX etc. aufbereiten. All diese Chartkonstellationen sehen sehr interessant aus und sollten beachtet werden. Jedoch stellen die beschriebenen deutschen Aktien keine Kaufempfehlung meinerseits dar. Ich möchte Ihnen lediglich aufzeigen, was mit dieser Art von Trading an Gewinnen unter Umständen möglich ist. Rückblickend werde ich versuchen, dann jeden Montag auf die vorgestellten Aktien einzugehen. Im Laufe der Zeit wird so sicherlich die ein oder andere sehr interessante Gewinnchance entstehen.

 

Für die Kalenderwoche 31 sind mir zwei Aktien ins Auge gefallen, welche an explosiven Chartausbrüchen arbeiten.

 

Aktie 1)

 

Commerzbank AG (Symbol: CBK)

 

cbk

 

Der Bankensektor gewinnt durch den positiven Stresstest mehr und mehr an Vertrauen. Dieses spiegelt sich anhand steigender Aktienkurse wider. Interessant wird es jetzt bei der Aktie der Commerzbank. Wie Sie im obigen Chart sehen, verläuft ein harter Widerstand bei rund 7,12 Euro. Dieser wurde Anfang 2010 gesetzt und seither nicht gebrochen. Achten Sie nun auf den Kursticker. Falls sich die Aktie nun nachhaltig über 7,12 Euro etablieren kann, winken weitere Kursgewinne. Viele technisch orientierte Trader achten auf genau diese Kursmarke. Als mögliche Zielmarken eines Ausbruchs kommen dann rund 7,50 und 8 Euro in Betracht. Jedoch muss auch auf einen Fehlausbruch verwiesen werden. Denn, wenn aus welchem Grund auch immer, der Ausbruch über 7,12 Euro scheitert, werden viele Trader ihre Aktien sofort wieder verkaufen. Der Ausbruch würde als Fehlausbruch gewertet; die Aktiennotierung könnte bis auf 6,576 Euro einfallen.

 

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Aktie 2)

 

Deutsche Börse (Symbol: DB1)

 

db1

 

Auch hier haben wir eine interessante Chartkonstellation vorliegen. Der Zeithorizont ist jedoch kurzfristiger als bei der Commerzbank. Bei rund 54,56 Euro verläuft seit zwei Monaten ein Widerstand, welcher bis dato noch nicht nachhaltig überwunden wurde. Achten Sie nun auf den Kursticker. Bei Kaufseiten über 54,60 Euro und einer gewissen Nachhaltigkeit kann auch hier der charttechnische Ausbruch erfolgen. Als Tradingziel sieht der Chart dann ein Kursziel von 56,69 oder knapp 59 Euro vor.

 

Beobachten Sie doch einfach die vorgestellten Aktien genauer. Ich denke, Sie werden am Kursverhalten schnell verstehen, wie die Marktteilnehmer von den genannten Kursmarken angezogen werden. Bei der Commerzbank wirken Kursgewinne von 0,50 Euro bis zum ersten Tradingziel möglicherweise als „relativ gering“. Wenn Sie aber beispielsweise mit 10 000 oder 20 000 Euro handeln, kann auch mit einem Kursgewinn von „nur“ 50 Cent gutes Geld verdient werden. Oder aber sie minimieren den Einsatz und traden den möglichen Chartausbruch mit einem gehebelten Produkt, wie beispielsweise einem Knockout-Schein. Durch den Hebel fallen bei 50 Cent Kursgewinn wesentlich mehr Gewinne an. Natürlich ist der Verlust bei einem Fehlausbruch der Aktie höher, da der Hebel des jeweiligen Scheines dementsprechend wirkt.

 

Ich wünsche Ihnen ein gutes Gelingen und verabschiede mich bis zum kommenden Montag.

 

 

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@ ad-hoc-news.de | 02.08.10 12:58 Uhr