Aktien, Anleger

Dreifacher Hexensabbat: Eine DAX-Prognose geht auf

Sie erinnern sich, ich hatte geschrieben, dass es für den gestrigen großen Verfallstag zwei gleichwertige Zielkurse gegeben hat, an denen in etwa gleich große Positionen bei den Optionen lagen: die 9.800 und die 10.000er Marke.

Schaut man sich den Kursverlauf seit Anfang März, ist zu erkennen, dass der DAX seitdem ebenfalls zwischen genau diesen beiden und an diesen Marken hin und her pendelte:

Offensichtlich konnten sich die Optionenhändler nicht einigen, welche dieser beiden Marken angesteuert werden soll. Und so beendet der DAX gestern den Verfallstag um 13.06 Uhr auch genau in der Mitte bei 9901,45 Punkten. Zuvor hatte er sogar am vorvorgestrigen Donnerstag, den wir ebenfalls als Zieltag für die Verfallstagprognosen benennen, beide Zielmarken an einem Tag angelaufen.

Man kann also zusammenfassen: Die Verfallstagpositionierungen passten perfekt zu dem Verlauf, den der DAX bis zum Verfall genommen hat. Die aufgrund der beiden gleichwertigen Positionierungen etwas weitgefasste Prognose „Zielbereich 9.800 – 10.000 Punkte“ ist ohne Frage aufgegangen.

Und nun bleibt das Alpha-Target

Wir sehen im folgenden Chart, dass das Alpha-Target (roter Kreis) an Relevanz nichts eingebüßt hat:

Im Moment kämpft der DAX sowohl mit der blau gestrichelten Mittellinie bei 9.862 Punkten als auch mit der 10.000er Marke. Das ist alles noch „normal“. Es bleiben noch sechs Handelstage, um das Alpha-Target exakt zu treffen. Schauen wir einmal, ob der DAX bis zum 30.März diese wenigen verbleibenden Prozente bis in das Target hinein noch schafft.

Bullisher wird es, wenn die 10.000er Marke nachhaltig nach oben verlassen wird. Bearisher wird es nach der Target-Trend-Methode erst, wenn die 9.379er Marke nach unten gebrochen wird.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Osterfest

Ihr

Sven Weisenhaus

(Quelle: www.stockstreet.de)

@ ad-hoc-news.de | 19.03.16 08:59 Uhr