Gold, Goldpreis

Indische Goldimporte steigen 2017 um 67%

2017 sind die Goldeinfuhren nach Indien wieder signifikant gestiegen. Erste Daten der Experten von GFMS zeigen ein Plus von 67% auf 855 Tonnen des gelben Metalls für das vergangene Jahr auf. So hätten vor allem die Schmuckhersteller ihre Bestände angesichts der steigenden Nachfrage von Privatkunden wieder aufgefüllt, hieß es.

Die Erholung der Goldnachfrage in Indien, dem zweitgrößten Goldkonsumenten weltweit nach China, könnte den Goldpreis stützen, der sich ohnehin bereits auf dem höchsten Stand seit rund drei Monaten befindet, erklärten Beobachter. Der Goldpreis hatte am Spotmarkt 2017 um gut 13% zugelegt und damit die beste Jahresperformance seit 2010 hingelegt.

Ein Faktor, der die indische Goldnachfrage 2017 wieder steigen ließ, dürfte gewesen sein, dass nach der Abschaffung der 500 und 1.000 Rupien-Scheine im November 2016 – diese machten rund 86% des Werts des zirkulierenden Bargelds aus – 2017 wieder mehr Bargeld verfügbar wurde. Damit begannen die Schmuckhersteller und Händler ihre Goldbestände wieder aufzustocken, so GFMS.

Die guten Monsun-Regenfälle im vergangenen Jahr trugen zudem dazu bei, dass das Einkommen der Landwirte stieg und damit in diesem Bereich auch die Nachfrage nach Gold. Die Goldnachfrage aus ländlichen Gebieten macht in Indien zwei Drittel der Gesamtnachfrage aus.

Hinzu kam, dass der Goldpreis Mitte Dezember auf den niedrigsten Stand seit fünf Monaten fiel, da die Zinserhöhung der US-Notenbank kurz bevorstand. Dies habe Handelshäuser und Banken zuletzt ermutigt, die Goldimporte zu erhöhen. So stiegen die Goldeinfuhren laut GFMS im Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 40% auf 70 Tonnen.

Die Goldimporte nach Indien könnten im Januar allerdings wieder unter dieses Niveau fallen, auch wenn sie die 50 Tonnen aus dem Januar 2016 übertreffen dürften, glauben Experten, da der Goldpreis zuletzt wieder deutlich gestiegen ist.

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@ ad-hoc-news.de | 03.01.18 12:51 Uhr