Gold, Übernahmen

GoldMining Inc. – Kursziel 4,50 CAD könnte zu konservativ sein

Die Analysten von Rodman & Renshaw melden sich mit einem aktuellen Bericht zu GoldMining Inc. (WKN A2DHZ0 / TSX-V GOLD) zurück, nachdem das Unternehmen wichtige Genehmigungen des Supreme Courts von British Columbia erhalten hat. Rodman & Renshaw sieht in GoldMining einen “Kauf” und hat ein Kursziel von 4,50 CAD für die Aktie festgesetzt.

Mitte des Monats hatte GoldMining die Genehmigung für die Übernahme des Goldprojekts Yellowknife und der Big Sky-Liegenschaft erhalten. Diese habe das Unternehmen dem Abschluss der Transaktion einen Schritt nähergebracht, so die Experten. Sie betonen erneut, dass das Unternehmen nur 4 Mio. Aktien, was ungefähr 6,7 Mio. CAD entspreche, für die Akquisition zahlen müsse, wobei die Aktien in drei Tranchen von einem Treuhänder ausgegeben würden. So würden vier Monate nach Abschlussdatum 1,57 Mio. GoldMining-Akten frei, weitere 1,18 Mio. Aktien sechs Monate nach Abschlussdatum und die restlichen Aktien nach acht Monaten. GoldMining gehe derzeit davon aus, dass die Transaktion noch Ende Juni abgeschlossen werden könne.

Das Unternehmen habe in den vergangenen Monaten zwei vielversprechende Akquisitionen angestoßen, was zu einem verstärkten Engagement in Kolumbien und Kanada geführt habe. Rodman & Renshaw ist der Ansicht, dass Kolumbien schnell zu einer attraktiven Bergbauregion werde und betrachtet den jüngsten Anstieg der entsprechenden Aktivitäten in dem Gebiet als günstig für GoldMining. Die Analysten glauben auch, dass auf den Projekten des Unternehmens in Kolumbien – auf Grund der Nähe des vor Kurzem erworbenen Goldprojekts La Mina zum Titiribi-Projekt – größenbedingte Kostenvorteile entstehen könnten.

Ganz ähnlich betrachtet Rodman & Renshaw auch Kanada als stabile Bergbauregion und ist der Ansicht, dass die großflächigen Liegenschaften des Unternehmens dort über bedeutendes Explorationspotenzial verfügen. Insgesamt gefällt den Analysten, dass das Unternehmen in vier verschiedenen Bergbaujurisdiktionen aktiv ist und man glaubt zudem, dass beide jüngst getätigte Akquisitionen dem Unternehmen erhebliche Werte bescheren könnten.

Nach Ansicht von Rodman & Renshaw ist das Yellowknife-Projekt bereits ziemlich weit fortgeschritten, da dort umfangreiche Bohrungen, signifikante Untertageentwicklung aber auch historische Produktion stattgefunden hätten. Mehr als 230.000 Bohrmeter seien beispielsweise bis jetzt abgeteuft worden. Zudem sei Infrastruktur bereits vorhanden. Das Projekt verfüge unter anderem über ein winterfestes Camp für 50 Personen, ein Treibstofflager und könne über eine Straße sowie mit dem Flugzeug direkt erreicht werden.

Die Experten glauben, dass die umfangreichen bisherigen Bohrungen es dem GoldMining-Management erlauben sollten, die Explorationsinvestitionen auf der Liegenschaft effizient einzusetzen. Trotz allem bestehe nämlich Raum für weitere Exploration auf dem Projekt, was Aufwärtspotenzial für die aktuelle Ressourcenschätzung bedeute.
 
Rodman & Renshaw bekräftigt deshalb das Rating „kaufen“ und hält an dem Kursziel von 4,50 CAD pro Aktie fest. Darin, so die Analysten, sei aber diese Akquisition noch nicht enthalten. Da GoldMining einen niedrigen Preis pro Unze Gold im Boden gezahlt habe, könnte dieses Kursziel nach Ansicht von Rodman & Renshaw möglicherweise zu konservativ sein. Erst einmal aber bewerte man GoldMining weiterhin basierend auf einer DCF-Analyse des Betriebs auf São Jorge mit einer Abzinsung von 10%. Dazu rechne man den In-Situ-Wert der restlichen Assets des Unternehmens, insbesondere von Whistler, Titiribi und La Mina mit 20 USD pro Unze für angezeigte und 8 USD pro Unze für geschlussfolgerte Ressourcen.

Mögliche Risiken für GoldMining sieht Rodman & Renshaw im Goldpreis, im operativen und technischen Bereich, bei Finanzierungen und natürlich politische Risiken.


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@ ad-hoc-news.de | 21.06.17 10:05 Uhr