Gold, Goldminen

Gold trotz kurzfristiger Einbußen vor nächstem Anstieg

Der nächste Aufschwung im Goldpreis wird von den Privatanlegern kommen, glauben die Experten der Standard Chartered Bank.

Auch nach der Rallye auf den höchsten Stand seit mehr als sechs Jahren dürfte Gold den Analysten zufolge vom Status des gelben Metalls als Sicherer Hafen profitieren. Standard Chartered geht davon aus, dass Gold im vierten Quartal dieses Jahres im Durchschnitt 1.510 USD pro Unze kosten wird. Im vierten Quartal 2020 sollen es dann durchschnittlich 1.570 USD pro Unze sein.

Der Goldpreis hat dieses Jahr bereits zweistellige Gewinne verbucht, da die Notenbanken die Zinsen gesenkt haben und sich die Aussichten für das Weltwirtschaftswachstum angesichts des anhaltenden Handelsstreits zwischen den USA und China eigetrübt haben. Das hat die Nachfrage nach sicheren Anlageklassen steigen lassen, so die Experten. Zwar sei wieder eine etwas höhere Risikobereitschaft an den Märkten zu beobachten, nachdem die beiden Wirtschaftsmächte vergangene Woche einen Teilerfolg in den Verhandlungen meldeten, doch stiegen die Mittelzuflüsse in mit Gold hinterlegten ETFs weiter und nähern sich dem Rekordniveau von 2012.

Auch wenn die ETF-Bestände und taktische Investments bereits ein hohes Niveau erreicht hätten, so die Bank weiter, sei man der Ansicht, dass die Nachfrage von Privatanlegern die nächste Phase des Goldpreisaufschwungs befeuern werde. Die Privatanleger würden auf die Bestätigung weiterer Zinssenkungen und eine gewissen Schwäche der Aktienmärkte warten, bevor sie in Gold umschwenken. Deshalb werde der nächste Goldpreisaufschwung von der privaten Seite angeführt werden, hieß es.

Ein ähnlicher Trend sei bereits 2011, als Gold sein bisheriges Hoch verzeichnete, zu beobachten gewesen. Der ursprüngliche Anstieg sei auf die ETF-Zuflüsse und taktische Investoren zurückzuführen gewesen, während die Nachfrage von den Privatanlegern erst 12 bis 18 Monate später angezogen habe. Zwar hätten die jüngsten Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen China und den USA zu kurzfristigen Gewinnmitnahmen bei Gold geführt, was sich auch fortsetzen könne, sollte die Risikobereitschaft der Anleger wieder steigen. Langfristig aber, so die Standard Chartered-Analysten, sehe man größere Chancen auf einen weiter steigenden Goldpreis.

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@ ad-hoc-news.de | 16.10.19 11:21 Uhr