Gold, Goldpreis

Expertenmeinung: Gold könnte 2018 die Marke von 1.450 USD testen

Trotz einer ganzen Reihe von Herausforderungen sollten die globalen Marktbedingungen sich für Gold dieses Jahr zum Positiven wenden, glauben die Experten von Metal Focus. Sie halten noch vor Ende 2018 einen Test der Marke von 1.450 USD pro Unze Gold für möglich!

In dem „Gold Focus 2018“ betitelten Bericht, der am gestrigen Mittwoch veröffentlicht wurde, heißt es, dass der Goldpreis davon profitieren wird, dass Anleger sich auf Grund von Korrekturen an den Aktienmärkten und vor dem Hintergrund niedriger Anleiherenditen wieder dem gelben Metall zuwenden werden.

Nach einer positiven Entwicklung im Dezember sei der Goldpreis, heißt es in dem Bericht weiter, seit Anfang 2018 in einer engen Spanne seitwärts gelaufen, da es an den Märkten keine wichtigen Auslöser für große Veränderungen gegeben habe. Metal Focus geht davon aus, dass diese Tendenz auch im zweiten Quartal anhalten wird.

Die Experten weisen darauf hin, dass der Gegenwind für Gold aus 2017 auch im laufenden Jahr weht. Dazu gehören ihrer Ansicht nach die anhalten Bevorzugung der Anleger von Aktien – trotz der gestiegenen Volatilität – steigende Anleiherenditen, die jüngste Widerstandsfähigkeit des US-Dollars und die Zinserhöhungen der US-Notenbank.

Allerdings glaubt Metals Focus, dass die Bedingungen für Gold sich im weiteren Verlauf des Jahres bessern werden. Man gehe davon aus, dass der Goldpreis steigt, da man der Ansicht sei, dass der Dollar seinen Abwärtstrend fortsetzen wird, die kurzfristigen Realzinsen negativ bleiben und Fiskal- und Handelsdefizite der USA das Interesse der Anleger an Anleihen schwinden lassen werden.

Zusammen mit der Möglichkeit einer Korrektur an den Aktienmärkten würde Gold so profitieren. Weitere Zinsanhebungen könnten zwar eine Herausforderung darstellen, aber Metal Focus geht davon aus, dass deren Einfluss auf den Goldpreis nur gering sein dürfte, da sie zum großen Teil eingepreist seien.

Im Bericht der Experten heißt es zudem, dass auch makroökonomische Risiken einen Aufschlag für Gold bewirken sollten, selbst wenn sich die Bedenken nicht erfüllen würden. Dazu zählen die Experten den steigenden Protektionismus in Handelsbelangen sowie die Möglichkeit eines tatsächlichen Handelskrieges.

Die geopolitischen Risiken seien angesichts der Entspannung der Beziehungen zwischen den USA und Nordkorea zwar geschwunden, doch könnten Berichte, dass die USA sich aus dem Atomdeal mit dem Uran zurückziehen sollten, die Märkte verunsichern.

In Bezug auf die fundamentale Entwicklung bei Gold rechnen die Experten damit, dass die Schmuckherstellung 2018 ein Dreijahreshoch erreicht, vor allem auf Grund des Wachstums in China und Indien. Physische Investments in Gold sollten Metal Focus zufolge dieses Jahr um 4% steigen, während die Nettokäufe des offiziellen Sektors (Notenbanken) leicht zurückgehen dürften.

Das Goldangebot wird den Experten zufolge weiter steigen, 2018 aber nur um 0,1% zulegen.

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@ ad-hoc-news.de | 05.04.18 12:17 Uhr