Gold, Silber

Edelmetalle sollten im zweiten Halbjahr ruhigeres Fahrwasser erreichen

Weitere Zinsanhebungen durch die US-Notenbank und Spannungen auf Grund eines drohenden Handelskrieges sind nur einige der Gründe, die eine höhere Volatilität für den Goldmarkt bedeuten könnten, erklären die Analysten von TD Securities. Allerdings glauben die Experten, dass der Goldpreis im zweiten Halbjahr in ruhigere Gewässer zurückkehren und wieder steigen wird.

Auch bei Silber und Platin rechnet TDS mit einem ähnlichen Verlauf. Die zu erwartende Volatilität, zum Beispiel auf Grund von nach Ansicht der Experten mindestens drei weiteren US-Zinsanhebungen dieses Jahr werde nur vorrübergehend sein. TDS selbst rechnet aber damit, dass die Fed in Bezug auf die Zinserhöhungen eher vorsichtig vorgehen wird, unter anderem angesichts eines sich anbahnenden, neuen Handelskrieges. US-Präsident Donald Trump hat diese Woche die Zollabgaben auf Stahl- und Aluminiumprodukte unter anderem aus der EU und Kanada deutlich angehoben, worauf bereits Gegenmaßnahmen angekündigt wurden.

Das – unter  anderem – sollte, so die Analysten weiter, den Gold- und andere Edelmetallpreise stützen. Sie erwarten bis Ende des kommenden Jahres einen Anstieg des Goldpreises in Richtung von 1.400 USD pro Unze, während Silber in Richtung 19 und die Metalle der Platingruppe auf 1.150 USD pro Unze steigen sollten.

Als Begründung führt TDS an, dass Real- und Nominalzinsen nicht auf restriktive Niveaus steigen sollten, die Nachfrage aus der Industrie sowie die physische Nachfrage angesichts einer robusten Weltwirtschaft zulegen dürften und ein schwächerer US-Dollar sowie das sinkende Angebot aus der Minenproduktion ebenfalls helfen sollten. Das sinkende Angebot, insbesondere bei Silber und Platin sowie zurückgehende Goldreserven sollten die Preise zudem auch langfristig stützen, hieß es weiter.

Da es derzeit kaum bereits finanzierte Großprojekte gebe, dürfte es in den nächsten Jahren ein „Gedränge“ darum geben, die Angebotsausweitungen zu finanzieren, die benötigt würden, um die zukünftige Nachfrage zu bedienen, hieß es in dem Bericht. Angesichts dessen bestehe auch das Potenzial, dass der Preisanstieg stärker ausfalle, als bislang erwartet, so TDS.

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@ ad-hoc-news.de | 01.06.18 12:08 Uhr