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MTU Aero Engines Analyse: Hohe Hürden kommen näher!

Wertpapiere der Luftfahrtbranche konnten kaum an den Kursgewinnen der letzten Wochen partizipieren und präsentieren sich vergleichsweise schwach.

Liebe Trader,

Ein derartiger Kandidat ist die Aktie von MTU Aero Engines, einem Münchner Triebwerkhersteller. Ein Blick auf den bisherigen Kursverlauf seit Jahresanfang offenbart einen sehr tiefen Kurssturz, von 289,95 Euro ging es auf 96,97 Euro binnen weniger Wochen abwärts. Seither schwankt die Aktie zwischen den Tiefständen aus Mitte März und den letzten Hochs aus April von grob 150,00 Euro grob seitwärts. Im heutigen Handel gelang es zwar den 50-Tage-Durchschnitt zurückzuerobern, allerdings stehen einem weiteren Kursanstieg markante Hürden im Wege, wie beispielsweise die obere Tradingrangebegrenzung sowie ein mehrjähriger Horizontalwiderstand bei 155,45 Euro. Genau dieses Widerstandsband würde sich im weiteren Verlauf für den Aufbau von Short-Positionen bestens anbieten.

Short-Chance:

Kurzfristig werden weitere Gewinne favorisiert, bis die Aktie von MTU an 155,45 Euro angelangt ist. Von da an werden aber fallende Notierungen erwartet, diese dürften dann in den Bereich des 50-Tage-Durchschnitts bei derzeit 140,84 Euro abwärts reichen. Spätestens um 131,00 Euro wird wieder mit einer klaren Trendwende gerechnet, sofern Bullen eine mittelfristige Anstiegsstrategie verfolgen. Ein Kursrutsch unter 115,00 Euro würde hingegen sofortige Abschläge in den Bereich der Märztiefs bei 96,97 Euro forcieren. Jegliches Investment im Bereich der Luftfahrtbranche birgt aber sehr hohe Risiken, entsprechend sollte die Positionsgröße an das Depot angepasst und möglichst klein gehalten werden.

Widerstände: 150,15 / 154,05 / 155,45 / 160,18 / 170,80 / 171,90 Euro

Unterstützungen: 144,65 / 140,84 / 133,25 / 127,60 / 121,55 / 111,70 Euro

Tageschart:

26052020_mtu_tag

MTU Aero Engines AG; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 148,15 Euro; Handelsplatz: Xetra; 10:00 Uhr

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@ ad-hoc-news.de , Rafael S. Müller | 26.05.20 09:07 Uhr