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EUR/USD Analyse: Abwärtstrend wird fortgesetzt

Nur wenige Minuten nach dem US-Zinsentscheid am Mittwoch setzten massive Verluste an den Finanzmärkten ein, darunter verlor auch das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) merklich an Wert und rutschte unter seine bisherigen Jahrestiefs von 1,1107 USD ab.

Liebe Trader,

Hierdurch wird der mittelfristige Abwärtstrend seit den Hochs aus Anfang 2018 unvermindert fortgesetzt und setzt die Zielvorgabe aus der zuvor aktivierten SKS-Formation weiter fort.

Übergeordnet steckt das Paar EUR/USD seit Anfang 2018 ohnehin in einem mittelfristigen Abwärtstrend fest, dieser reichte bis vor wenigen Wochen auf ein Verlaufstief von 1,1107 US-Dollar abwärts. Nach Ausbildung einer unübersehbaren SKS-Formation aus Juni/Juli dieses Jahres wurde diese mit dem Bruch der Nackenlinie um 1,12 USD wie bereits in der charttechnischen Besprechung vom 24. Juli 2019: ?EUR/USD Analyse: SKS-Formation ausgelöst? hingewiesen regelkonform zur Unterseite aufgelöst. Nach dem US-Zinsentscheid vom Mittwoch gab der Euro unter seine bisherigen Jahrestiefs nach und begibt sich nun in seine unlängst favorisierte Zielzone. Bestehende Short-Positionen sind nun mit einer merklichen Stoppanpassung enger abzusichern, aber auch noch nicht investierte Anleger können auf einen fallenden Euro setzen.

Short-Chance:

Aus der vorliegenden SKS-Formation ergibt sich weiterhin Abwärtspotenzial, rechnerisch können sich Investoren auf einen Rückfall des Währungspaares in den Bereich von 1,10 USD einstellen. Erst in diesem Bereich trifft das Paar auf eine Unterstützung aus den Jahren 2016/2017 und dürfte zu einer längeren Gegenbewegung ansetzen können. Eine Verlustbegrenzung bei frischen sowie bestehenden Long-Positionen sollte das Niveau von 1,1133 US-Dollar zunächst nicht unterschreiten. Eine kleine Überraschung würde ein rascher Rücklauf über die anfänglichen Jahrestiefs von 1,1107 USD hervorbringen. Aber selbst dann bliebe ein derartiges Szenario noch im Rahmen eines technischen Pullbacks zu bewerten, anschließend dürfte die übergeordnete Zielzone von 1,10 US-Dollar angesteuert werden. Kaufsignale können hingegen erst oberhalb der Nackenlinie der vorausgegangenen SKS-Formation oberhalb von 1,12 US-Dollar abgeleitet werden. In diesem Fall bestünde kurzfristiges Aufwärtspotenzial in den Bereich von 1,1220 US-Dollar. Nach der gestrigen Vorstellung scheint dieses Szenario allerdings zweitrangig zu sein.

Tageschart:

01082019tag

EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,10326 US-Dollar; 10:00 Uhr

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@ ad-hoc-news.de , Rafael S. Müller | 01.08.19 09:03 Uhr