E-Commerce, Jobs

Zukunft E-Commerce: Markt und Jobchancen

11.05.2015 - 09:32:52

Deutschland gehört weltweit zu den fünf wachstumsstärksten E-Commerce-Märkten. Das ergab eine Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney, die jährlich den Global Retail E-Commerce Index veröffentlicht. Deutschland zog damit an dem bisher stärkeren Südkorea vorbei und ist auch innerhalb Europas einer der Spitzenreiter.

  • Deutschland liegt auf Platz 5 der weltweit stärksten E-Commerce-Märkte. Auch in Deutschland weist der Online-Handel stetig steigende Zahlen  auf. - Foto: pixabay.com © geralt (CC0 1.0)

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  • In Deutschland wird viel über mobile Geräte eingekauft. Auch der Lebensmittelhandel spürt den Aufschwung des Online-Handels. - Foto: pixabay.com © geralt (CC0 1.0)

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  • Nur ein stationäres Geschäft oder nur ein Online-Shop? Heute gelangen nur über die Abdeckung mehrere Kanäle zum Erfolg. - Foto: pixabay.com © stokpic (CC0 1.0)

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  • Hinter dem E-Commerce befindet sich ein großer Arbeitsmarkt. Die Nachfrage nach Fachkräften ist groß. - Foto: pixabay.com © geralt (CC0 1.0)

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  • Deutschland liegt auf Platz 5 der weltweit stärksten E-Commerce-Märkte. Auch in Deutschland weist der Online-Handel stetig steigende Zahlen  auf. - Foto: pixabay.com © geralt (CC0 1.0)

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  • In Deutschland wird viel über mobile Geräte eingekauft. Auch der Lebensmittelhandel spürt den Aufschwung des Online-Handels. - Foto: pixabay.com © geralt (CC0 1.0)

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  • Nur ein stationäres Geschäft oder nur ein Online-Shop? Heute gelangen nur über die Abdeckung mehrere Kanäle zum Erfolg. - Foto: pixabay.com © stokpic (CC0 1.0)

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  • Hinter dem E-Commerce befindet sich ein großer Arbeitsmarkt. Die Nachfrage nach Fachkräften ist groß. - Foto: pixabay.com © geralt (CC0 1.0)

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Deutschland liegt auf Platz 5 der weltweit stärksten E-Commerce-Märkte. Auch in Deutschland weist der Online-Handel stetig steigende Zahlen  auf. - Foto: pixabay.com © geralt (CC0 1.0) In Deutschland wird viel über mobile Geräte eingekauft. Auch der Lebensmittelhandel spürt den Aufschwung des Online-Handels. - Foto: pixabay.com © geralt (CC0 1.0) Nur ein stationäres Geschäft oder nur ein Online-Shop? Heute gelangen nur über die Abdeckung mehrere Kanäle zum Erfolg. - Foto: pixabay.com © stokpic (CC0 1.0) Hinter dem E-Commerce befindet sich ein großer Arbeitsmarkt. Die Nachfrage nach Fachkräften ist groß. - Foto: pixabay.com © geralt (CC0 1.0) Deutschland liegt auf Platz 5 der weltweit stärksten E-Commerce-Märkte. Auch in Deutschland weist der Online-Handel stetig steigende Zahlen  auf. - Foto: pixabay.com © geralt (CC0 1.0) In Deutschland wird viel über mobile Geräte eingekauft. Auch der Lebensmittelhandel spürt den Aufschwung des Online-Handels. - Foto: pixabay.com © geralt (CC0 1.0) Nur ein stationäres Geschäft oder nur ein Online-Shop? Heute gelangen nur über die Abdeckung mehrere Kanäle zum Erfolg. - Foto: pixabay.com © stokpic (CC0 1.0) Hinter dem E-Commerce befindet sich ein großer Arbeitsmarkt. Die Nachfrage nach Fachkräften ist groß. - Foto: pixabay.com © geralt (CC0 1.0)

Global Retail E-Commerce Index

Der Global Retail E-Commerce Index 2015 sorgte für Überraschungen. Nicht nur Deutschland schaffte es an einen bisher stärkeren Konkurrenten vorbei zu ziehen. Auch die Vereinigten Staaten zogen an, verdrängten China auf den 2. Platz und setzten sich an die Spitze. Grund hierfür seien unter anderem Chinas schwächeres Wachstum und die Konjunktur Nordamerikas.

Global gesehen befindet sich E-Commerce im starken Aufwind. Mit einem Umsatzplus von 20% brachte es das Jahr 2014 auf eine Summe von 800 Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 737 Milliarden Euro). Deutschlands Marktanteil liegt bei etwa 10%. 

 

Deutschlands E-Commerce-Wachstum

 

In Deutschland wird viel über mobile Geräte eingekauft. Auch der Lebensmittelhandel spürt den Aufschwung des Online-Handels.
In Deutschland wird viel über mobile Geräte eingekauft. Auch der Lebensmittelhandel spürt den Aufschwung des Online-Handels.
Quelle: pixabay.com © geralt (CC0 1.0)

 

Vor Deutschland liegen nach A.T. Kearney neben den USA und China nur noch Großbritannien und Japan. Das Centre for Retail Research veröffentlichte 2015 die Studie, nach der Deutschland gemessen an der Zahl der Online Sales innerhalb Europas hinter Großbritannien auf Platz 2 der E-Commerce-Märkte rangiert. Vor allem dem mobilen Einkaufen kommt eine große Bedeutung zu. Auffällig viele deutsche Verbraucher gehen zum Online-Shopping über Smartphone und Tablet in das Internet. Im Durchschnitt 728,85 US-Dollar gab der deutsche Bürger 2014 online aus.

Das US-amerikanische Unternehmen RetailMeNot befasste sich näher mit den Ergebnissen dieser Studie und bezog neben Deutschland die Länder Frankreich, Spanien, Schweden, Polen, Italien als auch die Niederlande und das Vereinigte Königreich mit ein. Es wurden in den betreffenden Ländern Befragungen und Interviews durchgeführt sowie Analysen und Statistiken verglichen. Die Ergebnisse wurden in einer Infografik zusammengefasst, die hier zu finden ist.

Auch im Online Food Retailing ist deutschlandweit ein Aufwärtstrend zu erkennen. Nach wie vor werden 95% der Lebensmittel in stationären Ladengeschäften gekauft. Eine Verbraucherbefragung, ebenfalls von A.T. Kearney, im Sommer 2014 ergab aber, dass bereits jeder dritte schon einmal Lebensmittel im Internet gekauft habe. Wichtig sei den Verbrauchern neben einer breiten Produktpalette in erster Linie die schnelle und einwandfreie Lieferung, welche im Optimalfall bei Annahme direkt kontrolliert und gegebenenfalls sofort reklamiert werden kann. Bis 2020 soll der Anteil voraussichtlich mit 5 Milliarden Euro auf 3% angewachsen sein.

Laut Leiter der eco Kompetenzgruppe E-Commerce Prof. Dr. Rainer Hofmann ist Deutschland längst eine Internetwirtschaft. Besonders spannend sei der Einfluss auf die Markttransparenz, denn dank Internet weiß jeder den günstigsten Preis eines Produkts. Händler müssen wohl oder übel den Preis nach unten anpassen, um konkurrenzfähig zu sein.

Auch die Vernetzung steigt stetig. In zahlreichen Städten entwickeln sich Netzwerktreffen und Konferenzen rund um den E-Commerce, wie der „Treffpunkt E-Commerce“, die regelmäßig in Hamburg. Berlin, Köln und München stattfinden.

Bei der jährlich stattfindenden Konferenz „Best in eCommerce“ geben nicht nur namhafte Referenten ihr Wissen weiter. Es werden außerdem im Rahmen des gleichnamigen Wettbewerbs die Best in eCommerce-Awards an besonders erfolgreiche Online-Händler vergeben. Veranstalter sind die der IDG Business Media GnbH zugehörigen Marken COMPUTERWOCHE, Channel, Cio und TecChannel.

 

Einfluss des Omnichannels auf den E-Commerce

 

Nur ein stationäres Geschäft oder nur ein Online-Shop? Heute gelangen nur über die Abdeckung mehrere Kanäle zum Erfolg.
Nur ein stationäres Geschäft oder nur ein Online-Shop? Heute gelangen nur über die Abdeckung mehrere Kanäle zum Erfolg.
Quelle: pixabay.com © stokpic (CC0 1.0)

 

Um sich dem Wettbewerb stellen zu können, müssen im Handel tätige Unternehmen heutzutage zusätzliche Strategien entwickeln, weitere Kommunikationskanäle für sich entdecken und mehrere Absatzkanäle parallel bedienen. Diese Verbindung aus Ladengeschäft mit Online-Shop, Shops auf Auktionsplattformen und Ähnlichem, Social Media und Apps wird als Omnichannel bezeichnet. Erfolgsversprechend ist diese Strategie jedoch nur, wenn die Grenzen zwischen den einzelnen Kanälen verschwimmen und alle ineinander greifen.

Käufer profitieren davon, immer und überall einkaufen zu können. Verkäufer erhalten zum Dank treuere Kunden und steigende Absatzzahlen. Eine von Ebay in Auftrag gegebene Studie zeigt Hintergründe und Wirkung des Omnichannel-Handels auf. Durchgeführt wurde die Studie von Deloitte, dem UK-Firmensitz der US-amerikanischen Deloitte Touche Tohmatsu Limited (DTTL), einem Unternehmen im Bereich Consulting und Wirtschaftsprüfung.

 

Berufliche Aussichten im E-Commerce-Bereich

 

Hinter dem E-Commerce befindet sich ein großer Arbeitsmarkt. Die Nachfrage nach Fachkräften ist groß.
Hinter dem E-Commerce befindet sich ein großer Arbeitsmarkt. Die Nachfrage nach Fachkräften ist groß.
Quelle: pixabay.com © geralt (CC0 1.0)

 

Wer in Online-Jobbörsen schaut, findet zahlreiche Jobangebote im E-Commerce. Viele Unternehmen suchen laut Jobangeboten auf stepstone.de Allrounder, die über ein breites Wissen verfügen, um alle Prozesse überblicken und lenken zu können.

Inzwischen wurde auf die Nachfrage reagiert, sodass es mehrere Ausbildungsmöglichkeiten in diesem Bereich gibt. Neben Lehrgängen und Online-Schulungen gibt es bereits die Studienrichtung E-Commerce wie auch andere Studienrichtungen wie das Wirtschaftsingenieurwesen, die Spezialisierungen im E-Commerce-Bereich bieten. Nach wie vor steigen aber vor allem IT-Berufler und Absolventen von Studienrichtungen der Wirtschaft und Kommunikation in den E-Commerce ein.

  • E-Commerce-Management / Shopmanagment: Als E-Commerce- oder Shopmanager sind sowohl kaufmännische als auch technische Aufgaben zu übernehmen. Das alleinige Management eines laufenden Shops ist für einen alleine nicht machbar, sodass demjenigen in der Regel weitere Personen unterstellt sind, die Einzelaufgaben übernehmen. Aus diesem Grund werden im Online-Handel die Aufgaben gesplittet.

 

  • Online Marketing: Ein Online Marketing-Manager koordiniert sämtliche Marketingmaßnahmen, die über das Internet laufen. Online Marketing ist somit ein sehr umfangreicher Bereich, der sowohl SEO, SEA, Social Media als auch E-Mail-, Affiliate- und Display Marketing mit einschließt.

 

  • SEM (SEO / SEA): Suchmaschinenmarketing (SEM) beinhaltet sowohl Suchmaschinenwerbung (SEA) als auch Suchmaschinenoptimierung (SEO). Beim Search Engine Advertising (SEA) handelt es sich um Suchmaschinenwerbung. Wer als SEA-Manager tätig ist, plant und erstellt die entsprechenden Suchanzeigen, analysiert die dazugehörigen Kennzahlen und passt Anzeigen und Landingpages den Analyseergebnissen immer wieder an. SEA ist Teil des Pay per Click Advertising und wird auch als Keynote Advertising bezeichnet. Der SEO-Manager verfolgt das Ziel, Suchmaschinen-Sichtbarkeit und Traffic zu erhöhen. Mit Hilfe von speziellen Tools werden Keywords recherchiert, Wettbewerber analysiert und Besucherzahlen kontrolliert. Daraus folgen maßgeschneiderte Maßnahmen der Onpage- wie auch Offpage-Optimierung.

 

  • Social Media: Social Media-Manager sind für alle Social Media-Kanäle zuständig. Dazu gehören bekannte soziale Netzwerke und Internetdienste wie Facebook, Twitter und Google+, aber auch Viedeodienste wie YouTube, Bildernetzwerke und Blogs. Hierzu ist zum einem technisches Verständnis nötig, um die jeweiligen Funktionen, Analysen und Motorings zu beherrschen. Zum anderen ist eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit erforderlich, denn der Umgang mit den Usern erfordert Fingerspitzengefühl.

 

  • Contentmanagement: Content-Manager planen und gestalten die Inhalte von Webseiten. Sie sind von Beginn an der Webseitenplanung involviert. Von dem Aufsetzen der ersten Inhalte bis zur langfristigen  Optimierung über den Launch hinaus sind Contentmanagement-Beauftragte für die Sicherstellung der Qualität des Inhalts zuständig. Der benötigte Content wird selbst erstellt oder auch an weitere Mitarbeiter delegiert.

 

  • Web Analytic: Der Web Analyst erfasst Kampagnen und wertet diese mit entsprechenden Tools aus. Er analysiert das Besucherverhalten sowie die Konversationsrate ist Ansprechpartner in Sachen aktueller Trends und Kennzahlen und gibt auf Basis seiner erzielten Ergebnisse Handlungsempfehlungen.

Hinzu kommen weitere Berufe der Webentwicklung, des Vertriebs und im Einkauf.

@ ad-hoc-news.de