Telefonanlage

Umsatz der Telekomunikation-Unternehmen

04.07.2014 - 14:41:21

Auch wenn die Anzahl der Festnetzanschlüsse und der Umsatz der Telekomunikation-Unternehmen mit Festnetzdiensten in Deutschland zurückgehen, verzichten viele Menschen nicht auf eine Telefonanlage. Welche Vorteile sich daraus ergeben und worum es dabei überhaupt geht, klären wir in diesem Artikel.

Was ist eine Telefonanlage?

Vor einigen Jahrzehnten waren Telefonanlagen etwas ganz normales. Der Anrufer wählte nicht die Nummer des Anzurufenden, sondern die einer Nebenstelle. Die Stelle oder auch Vermittlung hat beide miteinander verbunden. Heute verfügt jede Wohnung über einen eigenen Amtsanschluss, was eine zentrale Stelle überflüssig macht. Wer in den eigenen vier Wänden mehr als nur ein Telefon nutzen möchte, hat grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Zum einen kann er sich einen zweiten kostenpflichtigen Amtsanschluss verlegen lassen und zum anderen ein Gerät mit integrierter Telefonanlage anschaffen. Die Preise für eine solche Anlage beginnen bei 150 Euro. Das Unternehmen Gigaset bietet beispielsweise Telefonanlagen an.

Welche Arten von Telefonanlagen gibt es?

Am weitesten verbreitet sind ISDN-Telefonanlagen. VoIP befindet sich aber weiterhin auf dem Vormarsch.

-        Analog: Solche Anlagen verbinden Teilnehmer über eine normale Telefonleitung.

-        ISDN: Hier werden die Teilnehmer ebenfalls über eine normale Leitung verbunden, allerdings ist der Funktionsumfang größer und die Sprachqualität besser.

-        Virtuell: Wer nur über einen DSL-Anschluss verfügt, kann sich eine virtuelle Telefonanlage zulegen. Alle Gespräche werden auf Servern eines Anbieters gehostet.

-        VoIP: Die Anlage wird über einen ISDN-Anschluss betrieben und ist stationär beim Nutzer vorhanden.

Was kann eine Telefonanlage?

Eine Telefonanlage eignet sich sowohl für den privaten als auch für den geschäftlichen Gebrauch. Ein Handwerker kann so innerhalb seines Betriebes Gespräche an die zuständige Person weiterleiten, für den Kunden eine Wartemusik einstellen und Telefonkonferenzen abhalten. Privat kann beispielsweise ein angenommener Anruf von einer Freundin der Tochter an das Gerät der Tochter weitergeleitet werden.

-        Mehrfachrufnummern

-        Rufnummernübermittlung

-        Rufnummernunterdrückung

-        Anklopfen

-        Halten

-        Wartemusik

-        Weiterleiten (Intern/Extern)

-        Automatisches Vermittlungssystem

-        Telefonkonferenzen

-        Benutzergruppen definieren

-        Statusanzeigen

Ein weiterer Vorteil besteht im kostenfreien Telefonieren innerhalb des Kosmos der Telefonlage. Ein Gespräch zwischen dem Gerät1 und dem Gerät2 ist kostenlos.

Wie richte ich eine Telefonanlage ein?

Vor dem Kauf einer Telefonanlage sollte eine ausführliche Beratung erfolgen. Auf eine intuitive Bedienung sollte der Käufer nicht verzichten. Es gibt auch Anbieter, welche Software zur Verwaltung der Telefonanlage entwickeln und bereitstellen. Für den Privatgebrauch ist das aber in den meisten Fällen überflüssig.

Mittlerweile fungieren W-Lan-Router als TK-Anlage. Sodass dort nur noch die Festnetztelefone, wie zum Beispiel das handwerkerfreundliche Gigaset E630A angeschlossen werden müssen. Über die DECT-Funktion kommunizieren die Geräte ohne Kabel miteinander. Das E630A wurde übrigens unter anderem speziell für Handwerker entwickelt. Die Hersteller haben Ihren Fokus vorallem darauf gelegt, das Telefon so robust wie möglich zu gestalten, und ja dies ist ihnen gelungen. 

Fazit Telefonanlage

Eine Telefonanlage ist für Unternehmen mit mehr als einen Mitarbeiter fast Pflicht. Familien, die in einem großen Haus wohnen, sollten ebenfalls über eine Anschaffung nachdenken. Eine Beratung ist für die richtige Wahl des Gerätes sehr wichtig. Bei der Installation helfen die Bedienungsanleitung und diverse Internetforen.