Sondermaschinenbau, NRW

Sondermaschinenbau in NRW - zuverlässig auch in Zeiten von Lieferengpässen

13.01.2022 - 09:12:03

Der deutsche Maschinenbau kommt bisher sehr gut durch die Krise. Die Auftragsbücher sind wieder gut gefüllt. Allerdings belasten die globalen Lieferprobleme auch diese Branche. Komponenten sind oft nur schwer oder nicht rechtzeitig zu bekommen, da die internationalen Transportwege überlastet und behindert sind. Damit die Kunden trotzdem wie gewünscht beliefert werden können, gilt es für den Sondermaschinenbau NRW in Zukunft neue Wege zu gehen, um die Versorgung mit Vorprodukten und Komponenten und damit den Umsatz zu sichern. Erfahren Sie hier mehr darüber, welche Strategien Maschinenbauer anwenden können, um die Herausforderungen, die sich aus den Lieferengpässen ergeben, zu meistern.

Was unterscheidet Sondermaschinen von Serienmaschinen?

Serienmaschinen werden meist in größeren Stückzahlen hergestellt und kommen in diversen Unternehmen zum Einsatz. Sondermaschinen dagegen werden individuell auf die besonderen Anforderungen eines bestimmten Unternehmens hin konstruiert und gebaut, um dort spezielle Produktions- und Ablaufprozesse zu übernehmen. Die Prozesse werden so zielgerichtet optimiert, womit große Kosteneinsparpotenziale realisiert werden können. Eine Sonderform stellen Module dar, mit deren Hilfe sowohl Serien- als auch Sondermaschinen erweitert und auf bestimmte Erfordernisse hin angepasst werden können.

 

Welche Herausforderungen muss sich der Sondermaschinenbau in Zeiten von Lieferengpässen stellen?

Neben steigenden Rohstoffpreisen behindern vor allem die mangelnde Verfügbarkeit mancher Komponenten und Vorprodukte den Maschinenbau. Die Knappheit von Chips zur Steuerung von Geräten hat zum Beispiel inzwischen weltweit für Auswirkungen gesorgt. Dazu kommen exorbitant gestiegene Transportkosten und massive Lieferverzögerungen, die die Versorgungslage für Maschinenbauer stark beeinträchtigen. Im Endeffekt führt dies oft dazu, dass Umsätze nicht wie geplant realisiert werden können, weil Materialien fehlen. Zwar handelt es sich meist nur um eine Verschiebung des Umsatzes auf einen späteren Zeit, ärgerlich für die Kunden ist es trotzdem. Inzwischen gibt es bereits Produktionsstopps, wie zum Beispiel in der Automobilindustrie, weil wichtige Teile fehlen.

 

Welche Lösungsmöglichkeiten bieten sich für den Sondermaschinenbau NRW in Bezug auf globale Lieferprobleme?

Um Kunden weiterhin zufriedenzustellen, hat ein Sondermaschinenbauer aus NRW vielfältige Möglichkeiten, die Auswirkungen der Lieferengpässe abzumildern. Diese erläutern wir hier kurz:

Mehr Lagerhaltung bei wichtigen Teilen

Um Engpässe bei wichtigen und erfahrungsgemäß häufig benötigten Teilen zu vermeiden, sollte eine Aufstockung der Lagerbestände für diese Teile überlegt werden. Dies bindet zwar in der Regel einiges an Kapital, ist in der derzeitigen Situation aber oft die einzige Chance, die Kundenbindung zu erhalten und Umsätze zu retten. Da derzeit kurzfristige Lieferungen bei dringend benötigten Komponenten sehr teuer sind, können die Kosten für die Lagerhaltung zumindest teilweise kompensiert werden.

Bei Lieferanten & Komponenten nach Alternativen suchen

Die Suche nach neuen Lieferanten kann genauso ein Weg aus dem Engpass sein, wie die Verwendung von anderen Komponenten. Darüber hinaus sollten Restbestände gezielt auf eine hin Nutzung hin geprüft werden.

Zuverlässige & langjährige Beziehungen zu Lieferanten

Es zahlt sich langfristig immer aus, vertrauensvoll und zuverlässig mit Lieferanten zusammenzuarbeiten. Wenn Produkte knapp werden, erfolgt die Lieferung in der Regel nicht unbedingt an neue unbekannte Kunden, sondern zunächst an langjährige und vertraute Auftraggeber, mit denen man schon lange zuverlässig zusammenarbeitet.

Wichtige Teile aus Produktion in Deutschland in nutzen

Sobald man bevorzugt Lieferanten aus Deutschland oder der EU auswählt, verkürzen sich die Lieferwege und damit auch die Lieferkosten. Dies kann höhere Preise für “Made in Germany” Produkte teilweise ausgleichen. Für Hersteller und Maschinenbauer bietet die Produktion innerhalb der EU daher auch langfristig viele Vorteile.

Wiederverwendung & Überholung von Komponenten

In Einzelfällen kann es sinnvoll sein, defekte Komponenten zu überholen und danach erneut einzusetzen. Dies kann im Notfall Produktionsausfälle vermeiden, wenn für den eigentlich geplanten Neubau von Maschinen derzeit nicht alle notwendigen Vorprodukte oder Komponenten vorhanden sind.

Durch Umbausätze & Module vorhandene Maschinen updaten

Manchmal ist es auch möglich, bereits im Einsatz befindliche Maschinen gezielt durch Zusatzmodule oder Umbausätze so anzupassen, dass veränderte Produktionsabläufe auch mit der bisherigen Basismaschine bewältigt werden können. Die Effizienz der Produktion kann so zumindest vorübergehend sichergestellt und erhöht werden.

 

Fazit

Eine vertrauensvolle, langjährige Zusammenarbeit mit Lieferanten, eine erhöhte Lagerhaltung bei wichtigen und oft benötigten Teilen und die Prüfung des Bezuges von Vorprodukten und Komponenten aus Deutschland oder der EU können helfen, die Herausforderungen und Engpässe zu meistern, die durch die globalen Lieferprobleme auch den Maschinenbauer belasten.

Innovative und zuverlässige Sondermaschinenbauer aus NRW werden alles dafür tun, um ihre Kunden zufrieden zu stellen und die Aufträge schnellstmöglich auszuführen

@ ad-hoc-news.de