Tintenpatronen, Druckkosten

Mit Tintenpatronen sparen - worauf ist zu achten?

13.02.2017 - 10:59:06

Druckkosten erreichen insbesondere dann, wenn Tintenpatronen zum Einsatz kommen, schnell unangenehme Höhen.

Tatsächlich existieren jedoch einige hilfreiche Tricks, wie derartige Probleme gelöst werden können. Dies betrifft sowohl die Hardware (Drucker & Patronen) wie auch die Software. So wissen viele User beispielsweise nicht, dass sie lediglich durch einige Mausklicks die Lebensdauer einer Tintenpatrone um 30 bis 50 Prozent verlängern können.

Fremdpatronen sind häufig günstiger
Der einfachste Tipp, um mit Tintenpatronen zu sparen, ist der Einsatz von Fremdpatronen. Entsprechende Angebote für alle großen Druckerhersteller finden Sie beispielsweise bei Prindo.de. Einige von Ihnen sind jetzt vielleicht skeptisch, weil Druckerhersteller nicht müde werden zu betonen, dass fremde Patronen schädlich für ihr Gerät sind. Tatsächlich ist dies nicht der Fall. Das einzige Problem, das auftreten kann, dreht sich um die Leerstandsanzeige. Einige Drucker können die Befüllung der fremden Patronen nicht auslesen und Sie entsprechend nicht warnen, wenn sie diese ihrem Ende entgegenneigt.

Printer
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Quelle: Pixabay (Lizenz CC0)



Falsch ist die Behauptung, dass Fremdpatronen generell die Garantie außer Kraft setzen würden. Sollte Schaden durch die Fremdpatronen entstehen, muss der Verkäufer des Druckers dafür nicht haften. Gibt es allerdings Probleme mit der Elektronik oder beispielsweise dem Papiereinzug, besteht der Garantieanspruch allerdings weiterhin.

Schütteln Sie die leere Patrone vorsichtig
Schon vor einigen Jahren ermittelte das Magazin "PC-Welt", dass Drucker bei Tintenpatronen bereits eine Leerstandsanzeige ausgeben, obwohl jene eigentlich noch zu mehr als 20 Prozent gefüllt sind. Sie können die Patrone vorsichtig aus dem Drucker herausnehmen und schütteln. Auf diese Weise rutscht die Tinte in den Sensorbereich und kann zum Drucken verwendet werden. Dieser Tipp gilt übrigens auch für viele Lasertoner.

Printer2
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Quelle: Pixabay (Lizenz CC0)


Kaufen Sie wiederauffüllbare Patronen
Vermutlich wechseln Sie leere Patronen einfach. Auf dem Markt existieren einige Modelle, die sich wieder auffüllen lassen. Der entsprechende Prozess ist spürbar günstiger als der Kauf neuer Patronen. Allerdings ist er nicht für jeden unter Ihnen problemlos möglich. Sie benötigen in Ihrer Umgebung einen Anbieter, der Patronen wieder auffüllen kann. Gerade im ländlichen Raum sieht es diesbezüglich in vielen Fällen leider sehr schlecht aus.

Wählen Sie den Sparmodus Ihres Druckers aus
Jeder Tintenstrahl-Drucker verfügt über einen Sparmodus, mit dem sich die Lebensdauer einer Tintenpatrone um 30 bis 50 Prozent erhöhen lässt. Der Sparmodus genügt in der Regel vollkommen für den Druck von Notizen oder Texten, die Sie selbst lesen möchten. Das Problem ist, dass Sie jenen für jeden Druckvorgang immer wieder auswählen müssen. Dies dürfte dem Umstand geschuldet sein, dass die Druckerhersteller ihr Geld mit dem Verkauf der Tintenpatronen verdienen. Entsprechend ist es nicht ihr erstes Interesse, dass Sie die Lebensdauer der Patronen so lange wie möglich ausdehnen.

Verzichten Sie auf den Graustufen-Modus
Aus einem ähnlichen Grund, weshalb Sie stets den Sparmodus von Hand einstellen müssen, ist auch der Graustufen-Modus stets voreingestellt. Sie sollten ihn definitiv deaktivieren. In der Regel benutzen Tintenstrahl-Drucker für die Darstellung der unterschiedlichen Grautöne die gesamte Farbpalette der Farbpatrone. Anders ausgedrückt: Obwohl Sie in Grau drucken, leeren Sie Ihre Farbpatrone. Das Grau, das Sie aus der Schwarz-Weiß-Patrone erhalten, wenn Sie den Graustufenmodus deaktivieren, ist in aller Regel völlig ausreichend.

Bietet die Webseite eine Druckansicht?
Oft wollen Sie Dinge direkt aus dem Netz ausdrucken. Schauen Sie, ob die Seite eine Druckansicht bietet. Druckintensive Elemente werden ausbelendet. Stattdessen fokussiert sich die Seite beispielsweise auf einen Text. Sie drucken so nur, was Sie wirklich auf dem Papier vor sich haben möchten.