Köpfchen, Traumwohnung

Mit Köpfchen zur Traumwohnung Von Immobilienportalen und Maklercourtagen

27.08.2014 - 15:40:15

In einem schönen Zuhause zu wohnen - darauf legen die meisten Menschen einen nicht zu unterschätzenden Wert.

  • Wer genau hinsieht bei der Besichtigung, dem entgehen keine Mängel. - Foto: pixabay.com © girochantal, CC0 1.0

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  • Auch Vermieter müssen den Datenschutz beachten - Foto: pixabay.com © geralt, CC0 1.0

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  • Auch Vermieter müssen den Datenschutz beachten - Foto: pixabay.com © geralt, CC0 1.0

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Wer genau hinsieht bei der Besichtigung, dem entgehen keine Mängel. - Foto: pixabay.com © girochantal, CC0 1.0Auch Vermieter müssen den Datenschutz beachten - Foto: pixabay.com © geralt, CC0 1.0Wer genau hinsieht bei der Besichtigung, dem entgehen keine Mängel. - Foto: pixabay.com © girochantal, CC0 1.0Auch Vermieter müssen den Datenschutz beachten - Foto: pixabay.com © geralt, CC0 1.0

Sich ein harmonisches Zuhause zu schaffen, gehört daher zu den obersten Prioritäten der Deutschen und dafür sind sie auch bereit, Kosten und Mühen auf sich zu nehmen: Langes Anstehen vor den Druckereien am Abend der Mittwochs-und Samstagsausgabe etwa oder das Durchforsten der Immobilienannoncen. Solche Szenarien sind heute nur noch Nostalgie und muten meist urzeitlich an, denn wer in der Zeit des 21. Jahrhunderts eine neue Wohnung sucht, oder ein Haus erwerben möchte, fährt einfach den Laptop hoch oder verbindet sein Smartphone mit dem Internet. Immobilienportale gibt es viele im Netz und die Unterschiede sind nur geringfügig, denn grundsätzlich bieten alle ein ähnliches Angebot: Eine breit angelegte Auswahl der verschiedensten Immobilien. Ganz gleich, ob nach einer Wohnung, einem Haus, einer Kaufimmobilie oder einer Finca am Strand in Andalusien gesucht wird, per Suchmaske wird jeder Interessent auf solchen Portalen rasch fündig. Die Anlässe für einen Wohnungswechsel sind ähnlich vielfältig wie die angebotenen Immobilien. Mal steht ein Arbeitsplatzwechsel an, mal der Studienbeginn in der großen Stadt, mal die Familiengründung. Generell gilt: Wer in punkto Wohnen genau weiß, was er möchte, gewinnt. 44% der Deutschen wohnen im eigenen Haus, 6% besitzen eine Eigentumswohnung und 49% haben ein Zuhause gemietet, so die Angaben von Statista, dem Statistikportal im Internet.

Wohnungssuche im Zeitalter des Internets

Die Immobiliensuche im WWW hat viele Vorteile, wobei nicht zuletzt die Aktualität der Annoncen zu nennen ist. Neben den harten Fakten wie der Zimmeranzahl oder der Angabe der Quadratmeter, bieten Immobilienportale viele Fotos und multimediale Dateien. Neben Grundrisszeichnungen sind vor allem 360-Grad Rundgänge durch die Immobilie und Videos derselben sehr beliebt. Bei Immobilienscout24.de beispielsweise erleichtert die Nutzung des Konfigurators das Durchstöbern der Anzeigen. Diese können nach Städten, Zimmerzahl, Quadratmetern oder der Miethöhe gefiltert werden. Selbst eine Auslandsimmobilie kann mit solchen Portalen problemlos von der heimischen Couch aus besichtigt werden.

Darauf sollten Sie achten – Tipps zur Wohnungsbesichtigung

Wer genau hinsieht bei der Besichtigung, dem entgehen keine Mängel.
Wer genau hinsieht bei der Besichtigung, dem entgehen keine Mängel.
Quelle: pixabay.com © girochantal, CC0 1.0

Apropos besichtigen – Nach erfolgreicher Vorauswahl sollte die Immobilie schnellstens in natura begutachtet werden. Dazu dient in der Regel der vereinbarte Wohnungsbesichtigungstermin. Allerdings können selbst eklatante Mängel schnell einmal übersehen werden, oder sie werden bewusst nicht angegeben. Der Mieterschutzverein Frankfurt am Main e.V. gibt aus diesem Grund ein paar nützliche Tipps, worauf bei den ersten Begehungen einer Immobilie zu achten ist: Grundsätzlich sollten Wohnungen und Häuser immer bei Tageslicht besichtigt werden. Dabei werden Mängel oder Besonderheiten sofort ins „rechte Licht“ gerückt. Zudem warnt der Bund vor Feiertags- oder Sonntagsbesichtigungen: Wer wissen möchte, wie schalldicht die Fenster tatsächlich sind, sollte sich seine Traumwohnung an einem Werktag ansehen. Ein besonderes Augenmerk kann zunächst auf die Umgebung der Immobilie gelegt werden: Wie ist es um die Infrastruktur (Busse, Bahnen, Supermärkte, Ärzte) bestellt? Welche Beeinträchtigungen durch Verkehrslärm und Geruchsbelästigungen könnten auftreten? Der zweite Blick gilt dem Äußeren des Hauses. Wie sieht die Fassade aus? Wie das Dach? Im Innern warten weitere Prüfpunkte auf den potenziellen Mieter oder Käufer. Wie hellhörig sind beispielsweise die Wände? Der Mieterschutzbund empfiehlt, gleich zu Beginn einen Zollstock mitzunehmen, damit die tatsächliche Nutzfläche schnell notiert werden kann. Außerdem ist die Zahl der Fenster und die Lage des Hauses oder der Wohnung besonders entscheidend für die Sonneneinstrahlung. Eine Dachgeschosswohnung, zum Beispiel, verwandelt sich im Sommer schnell in eine Sauna. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Elektroinstallationen. Ein Blick auf die vorhandenen Steckdosen zeigt schnell, ob diese ausreichen werden, und auch die Heizungen sollten geprüft werden. Schnell und unauffällig aufgedreht, offenbaren diese, wie geräuscharm und effizient sie tatsächlich sind. Dasselbe gilt für die sanitären Anlagen. Auch hier bringt eine Prüfung der Wasserhähne und das Betätigen der Toilettenspülung Klarheit über den Zustand. Ganz besonders wichtig sind auch die Nebenkosten. Wer es genau wissen möchte, sollte sich die letzte Nebenkostenabrechnung vom Vermieter zeigen lassen. Auch alle weiteren Fragen, die sich individuell ergeben, sollten dem Vermieter frühzeitig gestellt werden. Dazu darf der Miet- oder Kaufwillige auf keinen Fall zu schüchtern sein und sollte immer bedenken, dass er schließlich im besten Fall einige Jahre in diesen vier Wänden verbringen wird.

Was der Hausbesitzer fragen darf

Auch Vermieter müssen den Datenschutz beachten
Auch Vermieter müssen den Datenschutz beachten
Quelle: pixabay.com © geralt, CC0 1.0

Natürlich gibt es auch vieles, was den Vermieter/Verkäufer einer Immobilie an den möglichen Mietern/Käufern interessiert. Doch die Auskunftsbereitschaft der Kandidaten darf nicht ausgenutzt werden. Denn letztendlich greift auch hier der Datenschutz mit seinen rechtlichen Bestimmungen. Die Frage nach dem Familienstand ist dabei genauso unzulässig wie eine eingeforderte Schufa-Auskunft. Tatsache ist, dass viele Vermieter ihre Mieter auf Herz und Nieren prüfen wollen. Die allgemeine Wohnungsknappheit, besonders in Ballungsgebieten, führt dazu, dass der Mietwillige bereit ist, fast alles über sich offen darzulegen, nur um in den Genuss einer schönen Heimstatt zu gelangen. Mietinteressenten haben jedoch auch eine rechtliche Rückendeckung und das Recht, bestimmte Angaben zu verweigern. Zu den Tabus gehört eine geforderte Vorvermieterbescheinigung, die Kopie des Personalausweises oder die erwähnte Schufa-Auskunft. Bei der ersten Besichtigung darf der Vermieter zunächst nur die Kontaktdaten des Interessenten aufnehmen. Bahnt sich ein Vertrag an, müssen weitere Daten übergeben werden. Dann wird es wichtig, wie viele Personen im Haus leben werden, welchem Beruf der Interessent nachgeht und wo er arbeitet. Auch die Einkommensverhältnisse dürfen hier erstmalig diskutiert werden. Bei einem Vertragsabschluss kann der Vermieter schließlich einen Nachweis über die Einkommensverhältnisse und die Bankdaten anfragen.

Billiges Baugeld

Gerade wer schon länger den Wunsch nach Wohneigentum gehegt hat, befindet sich momentan in einer optimalen Ausgangssituation: Denn nie waren die Zinsen für eine Baufinanzierung niedriger. Nachdem die Finanzkrise allem Anschein nach vorerst ausgestanden ist und die Inflationsrate sinkt, boomt die Konjunktur - und damit der Darlehensmarkt - wieder. Wohnungs- oder Hauskäufer sollten sich jedoch genau informieren und die verschiedenen Anbieter der Baudarlehen prüfen und vergleichen. 

Außerdem ist es wichtig, die Zinsen langfristig festschreiben zu lassen, denn die Immobilienkredite sind an einem Punkt angekommen, an dem es nur wieder teurer werden kann. Festgeschriebene Zinsen garantieren dabei die höchsten Ersparnisse. Im Schnitt kostet ein Baudarlehen zurzeit 2,5% Zinsen. Diese Zinsen reduzieren sich auf 2,25 %, wenn die Hälfte des Kaufpreises bereits angespart worden ist (Beispiele bei einer Darlehenszeit von 10 Jahren). Wenn möglich, sollten die Zinsen über 15 oder 20 Jahre abgesichert werden, denn so bleiben Immobilienkäufer von möglichen Konjunkturschwankungen verschont.

Bild 1: Wer genau hinsieht bei der Besichtigung, dem entgehen keine Mängel. pixabay.com © girochantal, CC0 1.0

Bild 2: Auch Vermieter müssen den Datenschutz beachten pixabay.com © geralt, CC0 1.0

 

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