Fahrradfreundliches, Stadtmobiliar

Fahrradfreundliches Stadtmobiliar – umweltfördernde Entlastung des Kraftverkehrs

20.11.2014 - 15:48:52

Durch Industrie und Verkehr entstehen nicht unerhebliche Umweltbelastungen. Städte und Kommunen sind daher auf der Suche nach einem Entlastungsplan, u. a. mit Fokus auf dem Kraftverkehr. Es lohnt sich in dieser Hinsicht, in fahrradfreundliches Stadtmobiliar zu investieren. Fahrradfreundliche Städte bieten den Anwohnern nämlich einen Anreiz, das Kraftfahrzeug zu Hause zu lassen und auf das Zweirad umzusteigen.

Weniger Autos, mehr Fahrräder

2013 wurden in der Bundesrepublik laut Erhebungen durch das Umweltbundesamt CO2-Emissionen in einer Höhe von circa 834 Tonnen verursacht (Quelle: Umweltbundesamt Statista 2014 - Kohlendioxid Emissionen in Deutschland bis 2013). Das ist ein leicht höherer Wert als in den vier Jahren zuvor. In ihrem Bestreben danach, die Werte zu senken und damit die Umwelt zu schützen, wollen Städte und Länder vermehrt auf Fahrräder setzen. Während Park-and-Ride-Plätze und sichere Fahrradwege in der Stadt bereits ein guter Anreiz sind, gibt es noch ein großes Verbesserungspotenzial. Immerhin rund 71 Millionen Bundesbürger besitzen laut ZIV aktuell ein Fahrrad und die Tendenz zum Fahrradkauf ist seit Jahren steigend. Wie aber bringt man die Einwohner dazu, die Fahrräder auch wirklich in der Stadt zu nutzen?

In fahrradfreundliches Stadtmobiliar investieren

Teilweise sind es die Distanzen und das Wetter, die Menschen davon abhalten, mit dem Fahrrad zur Arbeit, zur Universität der zum Einkaufen zu fahren. Teilweise mag es auch der Mangel an Infrastruktur sein, da beispielsweise keine Fahrradwege, sicheren Straßenüberquerungen oder autofreien Zonen vorhanden sind. Während diese baulichen Maßnahmen Zeit und Geld in Anspruch nehmen und sich nicht in allen Kommunen umsetzen lassen, ist das Bereitstellen von fahrradfreundlichem Stadtmobiliar theoretisch allerorts realisierbar. Hierbei sind folgende Faktoren zu berücksichtigen:

Sind nicht genügend Stell- und Parkplätze vorhanden, greifen Fahrradfahrer schnell auf allgemeines Stadtmobiliar zurück. Sie stellen ihre Fahrräder an Lampen, Hauswänden, Briefkästen, Pfählen und Pfosten, in Eingangsbereichen oder an Bäumen ab. Speziell die Bäume leiden darunter, denn durch spitze und harte Oberflächen oder grobe Behandlung wird die Rinde ihres Baumes angegriffen und macht es noch schwerer, den Witterungen und Umweltbelastungen Stand zu halten. Besser ist es, bei der Stadtgestaltung auf Fahrradparkanlagen zu setzen.

Kommen spezielle Fahrradparker, Geländer, Anlehn- und Absperrbügel an den richtigen Stellen und in großer Anzahl zum Einsatz, hat dies zur Folge, dass Fahrradfahrer nicht mehr auf Bäume ausweichen, Zugangsstellen nicht blockieren und auch nicht anderes Stadtmobiliar beschädigen. Die verschiedensten Modelle aus Metall stehen zur Auswahl. Sie bieten Diebstahlschutz, denn die Konstruktion macht es möglich, das Fahrrad sicher abzuschließen. Auf Wunsch lassen sich die Fahrradständer mit einer Überdachung kombinieren. In der Nähe sollten Abfalleimer und Bänke angebracht werden. Wer befürchtet, die Fahrradabsteller könnten sich negativ auf das Stadtbild auswirken, der sollte sich an den renommierten Hersteller Runge Bank GmbH wenden. Dieser bietet hochwertige Fahrradparker, die ästhetisch aussehen und in verschiedenen Ausführungen einsetzbar sind. So entsteht eine fahrradfahrerfreundliche Stadt, was wiederum die Umwelt schont. Wer nach Anregungen sucht, kann sich u. a. an den Ratschlägen und Initiativen der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. orientieren. Auch in Nordrheinwestfalen haben sich beinahe 60 Städte und Gemeinden dem fahrradfreundlichen – und fußgängerfreundlichen – Stadtmobiliar verschrieben.