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EZB-Zinsen bleiben unverändert – Anlagealternativen gefragt

29.05.2018 - 12:42:56

In einem seinen neuesten Interviews bestätigte Peter Preat, ein Mitglied des Direktoren-Boards der Europäischen Zentralbank, dass ein Abrücken von der Null-Zins-Politik

In einem seinen neuesten Interviews bestätigte Peter Preat, ein Mitglied des Direktoren-Boards der Europäischen Zentralbank, dass ein Abrücken von der Null-Zins-Politik frühestens im Jahr 2019 zu erwarten ist. Aber auch das ist noch fraglich, denn neben der Entwicklung der Inflation muss die EZB die Konjunktur im Auge behalten. Dort gibt es derzeit erhebliche Unsicherheiten, die von der Außenhandelspolitik des US-Präsidenten Donald Trump verursacht werden.

Frankfurt am Main, Sitz der EZB
Frankfurt am Main, Sitz der EZB
Quelle: https://pixabay.com/de/ezb-frankfurt-2939366/

Das hat Folgen für die Möglichkeiten, die für einen Aufbau von privatem Vermögen verwendet werden können. Viele Banken verlangen aktuell Strafzinsen, anstatt Zinsen auf Tagesgeldkonten zu zahlen. Dieser Zustand wird sich aufgrund der absehbaren Zinspolitik der EZB auch so schnell nicht ändern. Festgeld ist durch die niedrigen Zinsen ebenfalls keine lohnenswerte Anlage. Lediglich ein Blick auf Festgeldangebote mit langen Laufzeiten wäre interessant.

Bei Versicherungen muss genau auf verschiedene Faktoren geschaut werden

Die Garantiezinsen für Versicherungen sind in den letzten Jahren ebenfalls kontinuierlich gesunken, weshalb sie nur in bestimmten Fällen ein lohnenswerter Weg sind. Am besten eignen sie sich noch zur wirtschaftlichen Altersvorsorge, wenn die Versicherten entweder die Zuschüsse zur Riester-Rente oder die Steuervorteile der Rürup Rente in Anspruch nehmen können. Dort müssen jedoch Zugangsvoraussetzungen beachtet werden, die sich auf Grenzwerte bei der Höhe des Einkommens sowie den Mindestbeitrag beziehen. Das heißt, die Flexibilität bei der Vorsorge ist erheblich eingeschränkt.

Beim Vermögensaufbau sind komplexe Ansätze gefragt

Wer sich ein hohes Maß der Sicherheit und eine gute Rendite sichern möchte, kommt schon lange nicht mehr umhin, sein Geld in verschiedenen Bereichen anzulegen. Dabei geht es auch darum, die Verluste auszugleichen, die im Laufe der Zeit durch die Inflation verursacht werden. Das bedeutet, dass der Gesamtdurchschnitt der Rendite über dem Niveau der Inflationsrate liegen muss. Dieses Ziel lässt sich nur erreichen, wenn mehrere Anlageformen miteinander kombiniert werden. Außerdem schauen Anlageexperten wie die Finanzberater von Competent Investment Management mit Sitz im sächsischen Coswig darauf, dass alle Fördermöglichkeiten und Steuervergünstigungen ausgeschöpft werden. Eigens dafür werden sämtliche persönlichen Faktoren analysiert und die Entwicklung von Konzepten zum langfristigen Vermögensaufbau einbezogen.

Private Altersvorsorge ist im 21. Jahrhundert zwingend notwendig

Wie wichtig der Aufbau privater Rücklagen für das Alter ist, zeigt ein Blick auf eine Studie des Bertelsmann-Instituts. Im Jahr 2015 lebten danach 16 Prozent aller deutschen Rentner im Zustand der Altersarmut. Als Schwellenwert für die Beurteilung wurden vom Bertelsmann-Institut 958 Euro pro Monat angesetzt. Bis zum Jahr 2036 wird dieser Anteil auf 20 Prozent steigen. Besonders wichtig ist der private Vermögensaufbau für Menschen, die keine oder nur eine geringe berufliche Qualifikation haben. Hier zeichnet sich ab, dass die Quote derjenigen, die mit der Grundsicherung auskommen müssen, überdurchschnittlich hoch. Der Grund dafür ist ganz einfach, denn sie werden häufig nur mit dem Mindestlohn vergütet. Außerdem haben sie das größte Risiko, dass die staatliche Rente durch Zeiten der Arbeitslosigkeit niedrig ausfällt.

Vermögensaufbau sollte schon sehr frühzeitig starten

Viele Haushalte ächzen unter der Last der regelmäßigen finanziellen Aufwendungen. Wer jung ist, möchte lieber etwas erleben und sich etwas gönnen, anstatt Reserven für das Alter anzulegen. Diese Denkweise erweist sich aber langfristig als Fehlentscheidung. Vorsorge ist schon in jungen Jahren in vielerlei Hinsicht notwendig. Eine gute Unfallversicherung und eine Berufsunfähigkeitsversicherung sind heute ein zwingendes Muss. Doch das reicht allein nicht aus. Wer frühzeitig ergänzt, kann über einen langen Zeitraum hinweg die wirtschaftliche Lage im Alter auch mit kleinen Sparbeträgen verbessern. Das setzt allerdings eine intelligente Kombination aus Rentenversicherungen, Sparplänen, Beteiligungen an Investmentfonds und anderen Anlageformen voraus. Dabei ist der Laie durch die wachsende Flut der Angebote oft überfordert. Deshalb sollten die Konzepte von Spezialisten entwickelt werden, die sich auch mit den möglichen Zuschüssen und dem Steuerrecht auskennen. Wer schlau ist, wendet sich an Berater, die aus dem gesamten in Europa verfügbaren Portfolio der Geldanlagen schöpfen können.