Bankwechsel, Girokonto

Banken müssen ab 2019 die Kosten für Girokonten veröffentlichen!

29.01.2019 - 09:13:41

Eine neue EU-Richtlinie verpflichtet Finanzinstitute ab 2019 die Kosten für Girokonten mindestens einmal im Jahr zu veröffentlichen. Dies bietet Endverbrauchern die Möglichkeit, die einzelnen Anbieter einfacher zu vergleichen.

Viele Bankkunden können bisher nicht genau sagen, welche Kosten ihr Bankkonto hervorruft. In diesem Jahr werden die Banken dazu verpflichtet, alle Kosten für die jeweiligen Girokonten zu veröffentlichen. Das soll zu einer besseren Transparenz der Kosten für die Endverbraucher führen, seitdem die Null-Zins-Politik der Zentralbank die Banken gezwungen hat, die Kontoführungskosten anzuheben. Das Zahlungskontengesetz verpflichtet alle Banken dazu, eine kostenlose Übersicht im Internet anzubieten, über die Kunden die Kosten mit anderen Finanzinstituten vergleichen können.

 

Veröffentlicht werden müssen die Kosten für Kontoeröffnungen, Überweisungen, Daueraufträge, Lastschriften, Bargeldeinlagen, Bargeldauszahlungen, Kontoüberziehung, sowie die Nutzung von Kredit- und Debitkarten. Das neue Gesetz soll sicherstellen, dass die veränderten Kosten für die Kontoführung auch öffentlich bekannt gegeben werden.

Wann ist ein Wechsel der Bank sinnvoll?

Im internationalen Vergleich wechseln die Deutschen nur selten ihre Bank. In anderen Ländern wehren sich die Kunden viel häufiger gegen höhere Gebühren oder niedrige Zinsen. Ein Wechsel des Bankinstituts ist ein unkomplizierter Vorgang und benötigt nicht viel Zeit. Eines der besten Angebote hat aktuell die DKB, wie auf der Webseite https://www.tagesgeldzinsen.com/dkb-girokonto-test/ im Test nachgelesen werden kann.

 

Der Unterschied bei den Kosten kann zwischen den Banken sehr hoch sein und ein Wechsel lohnt sich für viele Bundesbürger, insbesondere wenn Sie nicht auf eine Bankfiliale angewiesen sind und bereit sind, ihre Kontoführung komplett im Internet zu machen. Abgesehen von dem Vorteilen, das Konto zu jederzeit im Internet und über das Telefon zu kontrollieren, bieten reine Internetbanken Girokonten zu sehr günstigen Preisen an. Im Gegensatz zu den traditionellen Bankinstituten haben Sie keine großen Kosten, um Filialen in vielen Städten zu unterhalten und wickeln ihre Geschäfte praktisch nur über das Telefon und das Internet ab. Diese geringen Kosten können sie an ihre Kunden weitergeben, die davon profitieren.

 

Wenn Sie also auf Ihren Kontoauszügen feststellen müssen, dass die Bank Ihnen hohe Gebühren für die Kontoverwaltung berechnet, sollten Sie über einen Wechsel der Bank nachdenken. Die Vorteile der reinen Internetbanken liegen auf der Hand und der Vorteil, die Bank auch nach den üblichen Öffnungszeiten erreichen zu können, kann für viele Berufstätige wichtig sein.

 

Der einzige Nachteil der Internetbanken gegenüber den konventionellen Banken ist der persönliche Kontakt zu einem zuständigen Bankangestellten. Viele Kunden sind daran gewöhnt, einen festen Ansprechpartner zu haben, dem vertraut wird und der der Bank ein Gesicht verleiht. Dieser Service kann aber unter Umständen sehr teuer werden, besonders wenn von dem Konto viele Überweisungen gemacht werden oder die Kreditkarten viel genutzt werden. Es lohnt sich also, eine genaue Kostenaufstellung zu machen und die Kosten der verschiedenen Optionen zu vergleichen.

 

Für viele Kunden wird es sich wahrscheinlich auch lohnen, mehrere Konten zu führen, wenn die Bankkonten bei Internetbanken keine Kosten hervorrufen. Dadurch können die kostenlosen Überweisungen der Hausbank genutzt werden und die meisten Überweisungen von dem kostengünstigen Konto der Internetbank gemacht werden. Wenn die Kosten für die einzelnen Bankvorgänge bekannt sind, kann jeder Verbraucher eine günstigere Nutzung der einzelnen Dienste planen. 

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