Auto, Sicherheit

Sicherheit im Auto

27.07.2020 - 11:22:40

Gerade im Urlaub spielt das Thema Sicherheit im Auto eine entscheidende Rolle. Es geht darum, die Insassen zu schützen und die geltenden Regelungen im Zielland einzuhalten. Wer mit Kindern unterwegs ist, muss einen passenden Kindersitz wählen. Einige Kriterien wie die Bekanntheit der Marke sind für Eltern hierbei wichtiger als z.B. die Leichtigkeit beim Ein- und Ausbau. Zudem ist es entscheidend, den Verbandskasten im Fahrzeug regelmäßig zu kontrollieren und gegebenenfalls zu aktualisieren.

  • Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, muss einige Sicherheitsvorkehrungen treffen. - Foto: pixabay.de © Matan Ray Vizel

    pixabay.de © Matan Ray Vizel

  • Der Verbandskasten im Auto sollte immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. - Foto: pixabay.de © Hans Braxmeier

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Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, muss einige Sicherheitsvorkehrungen treffen. - Foto: pixabay.de © Matan Ray Vizel Der Verbandskasten im Auto sollte immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. - Foto: pixabay.de © Hans Braxmeier

 

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Urlaub mit dem Auto

Ein Urlaub mit dem Auto im Ausland ist gerade für Familien äußerst interessant. Sie sind flexibel, können jederzeit Pausen einlegen und haben viel Stauraum für das Gepäck zur Verfügung. Speziell während der Corona-Zeit haben die Reisen mit dem eigenen Auto zugenommen. Die Menschen fühlen sich häufig sicherer als in Verkehrsmitteln wie Flugzeugen und der Bahn und machen vermehrt Urlaub im eigenen Land. Aber auch umliegende Länder wie Österreich, Frankreich, Polen und die Schweiz sind aktuell interessante Zielorte.

 

Wer mit Kindern unterwegs ist, muss sicherstellen, dass diese im Auto bestmöglich geschützt sind. Das gelingt über einen Kindersitz besonders gut. Dieser sollte gemütlich sein und bei einem Unfall einen größtmöglichen Schutz bieten. Aber auch für die anderen Familienmitglieder sind verschiedene Sicherheitsvorkehrungen wichtig. So kommt es darauf an, dass Warnwesten im Auto vorhanden sind und der Verbandskasten aktuell ist. Regelmäßige Kontrollen sind hier wichtig, aber speziell vor einem Urlaub sollten sämtliche Sicherheitskriterien auf Herz und Nieren geprüft werden.

 

Wichtige Auswahlkriterien bei Kindersitzen

 

Eine aktuelle Umfrage des digitalen Finanzportals Joonko zeigt, dass sich Familien große Gedanken über die Auswahl des passenden Kindersitzes machen, um eine größtmögliche Sicherheit im Urlaub zu erreichen. Hierbei wird deutlich, dass bestimmte Kriterien bei der Auswahl von besonderer Bedeutung sind. Viele Eltern verlassen sich auf Testergebnisse vom ADAC und der Stiftung Warentest. 64 % der Befragten geben an, bei der Auswahl großen Wert auf die Einschätzung dieser Institute zu legen. Deren Meinung gilt als seriös, unabhängig und professionell, weswegen sich viele Familien darauf verlassen.

 

Ein weiteres Kriterium, das für Eltern besondere Relevanz hat, ist, dass der Kindersitz über eine sogenannte Isofix-Halterung verfügt. Hierbei handelt es sich um ein Befestigungssystem, bei dem eine feste Verbindung zwischen dem Sitz und der Karosserie des Fahrzeugs hergestellt wird. Dadurch ist der Sitz besonders stabil befestigt und das Kind wird bei einem Unfall bestmöglich geschützt. 34 % der Befragten geben an, dass ihnen eine solche Halterung wichtig ist. Immerhin noch 32% sagen, dass sie Wert auf die Bekanntheit der Marke legen. Sie gehen davon aus, dass die Markenbekanntheit für Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit steht, weswegen sie Marken-Kindersitze anderen Modellen vorziehen.

 

Zweitrangige Auswahlkriterien bei Kindersitzen

 

Die Umfrage hat gezeigt, dass Eltern viele verschiedene Kriterien bei der Auswahl eines Kindersitzes in den Blick nehmen. Viele davon haben meist jedoch nur zweitrangige Bedeutung. Hierzu gehört, dass sich ein Kindersitz möglichst leicht ein- und ausbauen lässt. 25 % der Befragten legen großen Wert auf dieses Feature. Sie wollen bei der Vorbereitung des Urlaubs möglichst wenig Zeit verlieren und daher höchste Sicherheit mit einem schnellen Ein- und Ausbau kombinieren.

 

21% der Umfrageteilnehmer geben an, dass sie bei der Auswahl großen Wert auf Empfehlungen von Freunden legen. Sie gehen davon aus, dass solche Empfehlungen unabhängig sind und dass sie sich auf die Einschätzung ihrer Bekannten verlassen können. Diese haben nicht nur theoretische Erfahrungen mit einem Kindersitz, sondern diesen häufig in der Praxis ausprobiert. Nicht zuletzt ist der Preis ein entscheidendes Auswahlkriterium bei Kindersitzen. 17 % sagen, dass dieser Aspekt für sie besonders entscheidend ist. Sie vergleichen daher möglichst viele Modelle und Angebote, um höchste Sicherheit zum kleinen Preis zu bekommen.

 

Ab wann dürfen Kinder im Auto vorne sitzen?

 

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Kinder unter zwölf Jahren nicht auf dem Beifahrersitz mitfahren dürfen, solange sie noch nicht mindestens 150 cm groß sind. Kinder, die diese Größe erreicht haben, dürfen hingegen unabhängig von ihrem Alter bereits auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Andersherum dürfen Kinder, die ihr zwölftes Lebensjahr absolviert haben, auf dem Beifahrersitz mitfahren, selbst wenn sie die vorgeschriebene Größe von 150 cm noch nicht erreicht haben. Durch diese Maßnahmen sollen die Kinder beim Fahren geschützt undeine größtmögliche Sicherheit im Straßenverkehr erreicht werden. Wenn die Kinder in einem passenden Kindersitz sitzen, der sachgerecht befestigt wurde, ist eine Mitfahrt auf dem Beifahrersitz unabhängig von Alter und Größe möglich.

 

Die durchgeführte Umfrage zeigt, dass nicht allen Eltern bewusst ist, welche Regeln für das Mitführen von Kindern im Fahrzeug gelten. 31 % der Befragten mit einem Kindersitz gaben an, dass sie nicht wüssten, ob ihr Kind ohne Kindersitz vorne sitzen dürfte. Das zeigt, dass hier noch großer Nachholbedarf besteht und dass die Informationspolitik bezüglich der Regelungen für Kinder auf dem Beifahrersitz deutlich transparenter sein müsste.

 

Den Verbandskasten regelmäßig kontrollieren

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Der Verbandskasten ist ein wichtiges Sicherheits-Tool in einem Fahrzeug. Sollte es zu einem Unfall kommen, können die in einem solchen Erste-Hilfe-Set enthaltenen Komponenten gegebenenfalls Leben retten. Deswegen schreibt der Gesetzgeber vor, dass ein Verbandskasten mitgeführt und aktuell gehalten werden muss. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass die enthaltenen Pflaster, Verbände und Medikamente noch aktuell sind und ihren Zweck erfüllen.

 

Autofahrer sind deshalb dazu angehalten, sicherzustellen, dass der Verbandskasten in ihrem Fahrzeug noch aktuell und tauglich ist. Die durchgeführte Umfrage zeigt, dass das den Autofahrern durchaus bewusst ist. Die meisten von ihnen prüfen den Verbandskasten regelmäßig und tauschen ihn gegebenenfalls aus. Lediglich 2 % der Befragten gaben an, dass sie ihren Verbandskasten noch nie überprüft und entsprechend auch noch nicht gewechselt hätten.

@ ad-hoc-news.de