MOTÖRHEAD, KONZERTE

NO SLEEP ’TIL CHRISTMAS – DIE KOMPROMISSLOSE HEAVY-ROCK’N’ROLL-LEGENDE MOTÖRHEAD LÄSST ES 2006 IN DEUTSCHLAND KRACHEN!

15.09.2006 - 11:44:16

MOTÖRHEAD KONZERTE UND BILDER!. KONZERTE IM NOVEMBER!

  • Motörhead - Foto:

  • Motörhead - Foto:

  • Motörhead - Foto:

  • Motörhead - Foto:

  • Motörhead - Foto:

  • Motörhead - Foto:

Motörhead - Foto: Motörhead - Foto: Motörhead - Foto: Motörhead - Foto: Motörhead - Foto: Motörhead - Foto:
Wenn selbst die großen Illustrierten und Nachrichtenmagazine den bösen Buben des harten Rock mehrseitige Features widmen, kann dies zweierlei bedeuten: Entweder hat die Band ihren anarchischen Biss verloren und kuschelt nun mit dem Mainstream. Oder aber das Phänomen ist längst so gewaltig, dass auch die Major-Medien gar nicht anders können, als über die nach eigener Aussage „lauteste und härteste Band der Welt“ zu berichten. Auf den Metal-Monolithen Motörhead, der im vergangenen Jahr seinen 30. Geburtstag feierte, trifft definitiv nur Letzteres zu. Und so wissen nun z. B. auch die Leser des Stern, dass Band-Boss Lemmy Vitamine überbewertet finde („braucht kein Mensch“) und „nicht aufhören zu trinken“ das beste Mittel gegen einen Kater ist. Der Mann muss es wissen, fahren er und seine Band doch nun schon so lange mit durchgedrücktem Gaspedal auf der Überholspur, ohne die geringsten Ermüdungserscheinungen zu zeigen. Angefangen hat alles 1975, als der Bassist und Sänger Lemmy Kilmister nach seinem Rauswurf bei den Psychedelic-Hardrockern Hawkwind mit zwei Kumpels die Band Motörhead gründete, benannt nach dem letzten Song, den Lemmy für Hawkwind geschrieben hatte. Mit sehr hartem und ungewöhnlich schnellem Rock’n’Roll eroberten die ersten Alben Motörhead (1977), Overkill und Bomber (beide 1979) schnell die Herzen von Hardrockern und Punks gleichermaßen. 1980 stand dann mit dem bis heute von Millionen von Rockfans geliebten Klassiker Ace Of Spades schon der internationale Durchbruch in der Tür. Lauter, schneller, härter – Motörhead haben diesen Wettbewerb nicht initiiert, aber sie haben ihn stets dominiert. Das brachial-infernalische No Sleep ’Til Hammersmith von 1981 gilt als eines der besten Rock-Live-Alben aller Zeiten, und auch Iron Fist (1982), Orgasmotron (1986), Rock’n’Roll (1987) und March Or Die (1992) avancierten in der Folge zu Meilensteinen des Hard&Heavy-Genres. Zuletzt waren es vor allem Hammered (2002) und Inferno (2004), die dem Nachwuchs klar machten, dass er an der Legende Motörhead noch lange nicht vorbei kommt. The Hives, Danko Jones, Foo Fighters, Hellacopters, Slayer, Anthrax, Metallica… – die Liste derer, die von Lemmys Bande musikalisch geprägt wurden, findet so schnell kein Ende. 2005 war mit der 30th-Anniversary-Welttour, der Deluxe-Fan-Edition des Inferno-Albums und der Doppel-DVD Stage Fright ein bewegtes Jahr in der an Bewegung alles andere als armen Geschichte von Motörhead, und 2006 lässt sich nicht minder aufregend an. Im Februar erschien mit der Doppel-CD Damage Case – The Anthology ein Querschnitt durch das musikalische Gesamtwerk von Ian Fraser Kilmister, so Lemmys bürgerlicher Name, wo neben Motörhead-Nummern auch verschiedene Kollaborationen (u.a. mit The Damned und den Ramones) sowie Stücke aus seiner Zeit mit Hawkwind zu hören sind. Seit März arbeitet die Band am neuen Studioalbum und auch für sein heiß ersehntes Soloalbum hat Lemmy Berichten zufolge bereits ein solides Fundament im Kasten. Allzu lange halten es Lemmy und seine Gefährten Phil Campbell (Gitarre) und Mikkey Dee (Schlagzeug) im Studio aber selten aus, dann zieht es sie zurück auf die Bretter, die den Rock’n’Roll bedeuten. Am 17. Juni 2006 spielen Motörhead gemeinsam mit den befreundeten Bands Foo Fighters und Queens Of The Stone Age vor 60.000 Fans im Londoner Hyde Park. Danach stehen sie als Headliner bei verschiedenen Festivals auf dem Programm, bevor es im September auf große USA-Reise geht und ab November wieder eine ausgedehnte Tour quer durch Europa beginnt. Die Show am 12. Dezember in München markiert dann den furiosen Abschluss des 31.Lebensjahres von Motörhead. Was Lemmy danach tun wird, weiß nur der Meister allein. Aber es bleibt zu hoffen, dass er sich ein wenig Ruhe gönnt, schließlich feiert er kaum zwei Wochen später, am Heiligen Abend 2006, seinen 61.Geburtstag. Angst um ihn muss man aber keine haben, denn Lemmy ist wie der Rock’n’Roll – unzerstörbar und ohne Verfallsdatum. Termine: 29. 11. Düsseldorf - Philipshalle 01. 12. Magdeburg - AMO 02. 12. Leipzig - Haus Auensee 03. 12. Bremerhaven - Stadthalle 05. 12. Berlin - Columbiahalle 08. 12. Lingen - Emslandhallen 09. 12. Trier - Messeparkhalle 11. 12. Stuttgart - Messe Congresscentrum B 12. 12. München - Zenith Bilder und Texte auf dieser Seite mit freundlicher Genehmigung von Marek Lieberberg Konzertagentour GmbH: www.mlk.com
@ poppress.de