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Teppichreinigung: Reinigungstrends und deren Ergebnisse

15.09.2014 - 13:07:11

Die Temperaturen sinken, Lebkuchen und Co. sind schon in den Geschäften erhältlich, die Winterjacke mancherorts schon ausgepackt. So ist es unverkennbar: Der Winter naht. Der Winte beginnt offiziell zwar erst am 22. Dezember, doch der erste Schnee lässt bestimmt nicht mehr lange auf sich warten – so zumindest die Hoffnung aller Winterfreunde und Teppichbesitzer. Teppichbesitzer? In der Tat sehnen viele Teppichbesitzer schneebedeckten Landschaften entgegen, um an Omas alte Tradition anzuknüpfen.

Traditions-Trend: Teppichreinigung mit Schnee

Frei nach dem Motto „Früher war alles besser“ gilt nicht nur für Hipster: Bei der Teppichreinigung wird auf alte Weisheiten von Oma zurückgegriffen. Chemische Reinigungsmittel adé, bei der Teppichreinigung wird jetzt wieder auf alte Geheimtipps zurückgegriffen. Die Back-to-the-roots-Bewegung liegt schließlich im Trend und Oma weiß es natürlich immer am besten. Für die Teppichreinigung heißt das konkret: Staubsauger, Bleichmittel und Co. bleiben in der Ecke stehen, Natur ist Trend.

 

Ist der Teppich mal verschmutzt und bewirkt der Grauschleier, dass man sich nicht mehr richtig erinnern kann, ob der geliebte Teppich anfangs mal blau oder grün war, ist es Zeit für eine Grundreinigung des geliebten Teppichmodells. Da zu Omas Zeiten die Auswahl an Reinigungsmitteln eher gering war und deren Anschaffung das meist eh schon geringe Budget nur unnötige belastete, war es früher eine gängige Methode den Teppich mit Schnee zu reinigen. Dafür wird einfach auf den nächsten Schneefall gewartet. Ist der eigene Garten dann ausreichend mit Schnee bedeckt, geht es an die Teppichreinigung: Der Teppich oder Läufer wird mit der Laufseite nach unten in den, hoffentlich noch sauberen, Schnee gelegt und mit Hilfe eines Teppichklopfers kräftig abgeklopft. Wird der Teppich jetzt an eine andere Stelle gelegt, zeigt sich: Der zuvor weiße Schnee ist schwarz; der Schmutz aus den Teppichfasern ist im Schnee haften geblieben. Als nächster Schritt wird der Teppich nun von Schmutz- und Schneeresten befreit, indem er vollständig abgebürstet wird. Und schon erstrahlt der Läufer in neuem Glanz und das ganz ohne Chemie oder anderem neumodischen Zubehör.

Teppichreinigung mit Schnee: Die Nachteile

So genial die Methode „Teppichreinigung mit Schnee“ auch klingt, leider hat auch sie so ihre Nachteile: Zunächst einmal ist da die Sache mit dem Schnee. Leider lässt sich weder genau hervorsagen, wann es schneit, noch wie viel Schnee fallen wird. Ist die Teppichreinigung ein akutes Problem, ist es deshalb oft keine Option einfach auf den nächsten Schneefall zu warten. Auch bietet sich für viele Teppichbesitzer, die keinen Garten zu Eigen haben, ein Platzproblem. Der Gehweg oder nahegelegene Park eignet sich nämlich meist weniger für die Teppichreinigung. Hinzu kommt noch, dass die Teppichreinigung mit Schnee natürlich nur dann eine Alternative ist, wenn es sich bei dem geliebten Teppichmodell um einen losen Teppich handelt, Teppichböden lassen sich nämlich eher schlecht nach draußen befördern.

Teppichreinigung: Die Trends im Ranking

Ist die Teppichreinigung also mal keine Option, gibt es andere Möglichkeiten den eigenen Teppichboden zu reinigen, hier eine kleine Übersicht, von den weniger guten bis hin zu den besten Methoden der Teppichreinigung:

5. Chemische Reiniger

Chemische Reiniger für die Teppichreinigung gibt es viele, die Drogerieregale sind voll davon. Doch die wenigsten Reiniger halten was sie versprechen: Der Teppich wird nicht sauber, oder wird gar durch die aggressiven Inhalte gebleicht. Schädliche Reinigerrückstände und –dämpfe können zusätzlich der Umwelt und der eigenen Gesundheit schaden.

4. Saugroboter

Das Trend-Gimmick der 2000er Jahre ist nun bei den meisten Besitzern schon wieder in die Abstellkammer verbannt. Über den Sinn von Saugrobotern ließ sich schon seit deren Aufkommen streiten: Unnützes Technikspielzeug oder nützlicher Helfer im Haushalt?

Daran scheiden sich auch heute noch die Geister, generell gilt: Den Staubsauger ersetzen die Saugroboter nicht, doch zur Zwischenreinigung können sie durchaus hilfreich sein.

3. Zitronensaft, Salz und Co.

Zitronensaft, Salz und Co. sind, genauso wie die Schnee-Methode, in der Kategorie Hausmittelchen angesiedelt und können so auf eine lange Tradition in der Teppichreinigung zurückblicken. An vielen Hausmittelchen ist durchaus was dran, Zitronensaft hat zum Beispiel bleichende Eigenschaften und kann so Kaffeflecken und Co. auf dem Teppich den Garaus machen. Zu heftiges Reiben allerdings, kann die Fasern des Teppichs zerstören oder bewirken, dass sich der Fleck noch schlimmer festsetzt. Der Tipp Salz für die Beseitigung von Rotweinflecken zu verwenden ist übrigens eher nicht zu gebrauchen: Salz reagiert mit den Molekülen im Wein und Stoff und sorgt dafür, dass sich die Flecken erst richtig festsetzen.

2. Professionelle Teppichreinigung

Outsourcing heißt hier die Devise: Firmen machen es vor und Privatleute sollten sich daran orientieren. Unliebsame, zeitraubende oder lästige Aufgaben werden ausgelagert: Wird der Teppich von einer professionellen Reinigungsfirma gereinigt spart man sich nicht nur Zeit und Nerven, auch wird das Ergebnis meist besser als bei eigenen Versuchen. Und: Eine regelmäßige professionelle Teppichreinigung verlängert die Lebenszeit des eigenen Teppichbodens.

1. Dampfreiniger

Vor allem für Hausstauballergiker gut geeignet: Der Dampfreiniger. Er reinigt ohne Chemie und bietet porentiefe Sauberkeit. Der Nachteil: Wer einen gut funktionierenden Dampfreiniger für die Teppichreinigung in Betracht zieht, der muss oft etwas tiefer in die Tasche greifen, um ein qualitativ hochwertiges Modell zu bekommen.

 

Weiterführende Links:

http://www.test.de/Saugroboter-Wer-einen-hat-ist-zufrieden-4709232-0/

http://www.mrcleaner.de/blog/blog_detail/b/Teppichreinigung-Hausmittel-oder-Chemiekeule-Wa-46

http://www.testberichte.de/testsieger/level3_staubsauger__dampfreiniger_dampfreiniger_684.html