Fußball, FIFA-WM

FIFA-WM in Katar mit neuem Rekordumsatz

13.01.2023 - 13:15:00

 
Quelle: Pixabay.com

Die FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft Katar 2022 endete im Lusail-Stadion mit einem phänomenalen Sieg über Titelverteidiger Frankreich. Letztlich gelang es Argentinien, die begehrte WM-Trophäe durch einen 4:2-Sieg im Elfmeterschießen zu gewinnen, nachdem die reguläre Spielzeit samt Verlängerung mit einem 3:3-Unentschieden geendet hatte. Für die FIFA war das Turnier sowohl in Bezug auf die Zuschauerzahlen als auch auf die Einnahmen ein großer Erfolg.

Doch nicht nur die FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft ist ein unglaublich spannendes Ereignis, sondern auch eine Runde Online-Slots auf NetBet spielen. Das kann während der Halbzeitpause sogar für die nötige Abwechslung sorgen, während man auf den Wiederanpfiff wartet.

Neuer Rekordumsatz von 7,5 Mrd. US-Dollar

Der Weltfußballverband verzeichnete in den vier Jahren der kommerziellen Verträge für die FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar Rekordeinnahmen in Höhe von 7,5 Milliarden US-Dollar. Dieser Wert liegt um 1 Mrd. US-Dollar höher als bei der letzten Fußballweltmeisterschaft in Russland. Der Einnahmesprung für die FIFA kommt zustande, nachdem der Weltfußballverband durch die Ausrichtung des Turniers in einer einzigen Stadt erhebliche Kosteneinsparungen vorgenommen hat.

Die FIFA konnte nämlich erhebliche Kosten einsparen, weil alle acht Stadien des Turniers in einem Umkreis von 50 km lagen. Das senkte die Ausgaben für Reisen und zusätzliche Infrastruktur. Laut der FIFA-Website ist die Weltmeisterschaft, die alle vier Jahre stattfindet, die Haupteinnahmequelle des Verbandes. Im Budget der FIFA für den nächsten Vierjahreszyklus werden die erwarteten Einnahmen für die Weltmeisterschaft 2026 sogar mit 11 Milliarden US-Dollar angegeben.

Fernsehrechte sind die größte Umsatzquelle

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die FIFA während eines Turniers fünf große Einnahmekategorien hat: Fernsehrechte, Marketingrechte, Bewirtungs-Rechte, Kartenverkauf und Lizenzrechte (sowie sonstige Einnahmen). Die Fernsehrechte machen 56 % der Gesamteinnahmen aus, während die Marketingrechte sich auf rund 29 % aller Einnahmen belaufen. Die übrigen Quellen stellen gemeinsam noch einen Anteil von rund 15 %.

Laut FIFA lag das Einnahmeziel für die TV-Rechte während des Turniers 2022 bei 2,64 Milliarden US-Dollar, während das Budget für den Verkauf der Marketingrechte 1,35 Millionen US-Dollar betrug. Gleichzeitig belief sich das Lizenzierungsbudget für das Turnier auf 140 Millionen US-Dollar. Nach Angaben des deutschen Medienunternehmens Keller Sports werden die Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten für die FIFA WM 2022 auf rund 1 Milliarde US-Dollar geschätzt.

WM-Sponsoren diesmal überwiegend aus Asien

Aufgrund der fragwürdigen Menschenrechtslage in Katar entschieden sich viele ehemalige WM-Sponsoren aus Amerika und Europa dazu, das Sponsoring auszusetzen. Demnach kam der Großteil aller Sponsoren diesmal aus Asien. Vier davon aus China, zwei aus Katar, dann noch jeweils ein Unternehmen aus Indien, Südkorea und Singapur.

Demgegenüber standen vier Unternehmen aus den USA und Adidas aus Deutschland. Den Einnahmen tat das jedoch keinen Abbruch, wie man den neuen Rekordumsätzen auch im Bereich der Marketingrechte entnehmen kann. Natürlich ist auch damit zu rechnen, dass bei der nächsten WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko wieder vermehrt Unternehmen aus Amerika und Europa als Sponsor dabei sein werden.

Die WM in Deutschland 2006 erzielte 2,5 Milliarden US-Dollar

Wie hoch die Umsätze in Katar waren, erkennt man besonders gut im direkten Vergleich mit der WM 2006 in Deutschland. Während der vierjährigen WM-Periode zwischen 2003 und 2006 erreichte die FIFA Umsätze in Höhe von rund 2,5 Milliarden US-Dollar. Selbst wenn man die Inflation komplett berücksichtigt, ist der proportionale Anstieg ein beachtlicher Erfolg.

Die zunehmende Kommerzialisierung des Sports ließ aber bereits die Umsätze der nachfolgenden Weltmeisterschaften in die Höhe schnellen. In Südafrika und Brasilien waren zunächst nur moderate Anstiege zu verzeichnen, ehe die WM in Russland 2018 dann zu einem gewaltigen Umsatzsprung führte. In nur vier Jahren verdoppelten sich nämlich die Einnahmen der FIFA, was natürlich auch mit den höheren Ausgaben von Veranstaltern und Sponsoren zu begründen ist. Die nächste FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft 2026 soll dann noch mal alle bisherigen Rekorde sprengen.