Reisen, Hotel

Karriere in der Hotelbranche: Haben kleine Startups gegenüber den großen Unternehmen Chancen auf Markt?

22.05.2014 - 10:04:06

Der Online-Reisemarkt vergrößert sich Jahr für Jahr um viele neue Geschäftsideen. Ob Städtereisen, Flugtickets, Bahnfahrkarte oder günstige Hotelzimmer - nahezu alle Services aus der Reisebranche sind mittlerweile über das World Wide Web buchbar. Der Grund für die große Nachfrage und das damit verbundene große Angebot liegt auf der Hand: Onlineportale sind von überall aus, sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag verfügbar.

  • Karriere in der Hotelbranche - Foto: commons.wikimedia.org © HéctorTabaré  (CC BY 2.0)

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Karriere in der Hotelbranche - Foto: commons.wikimedia.org © HéctorTabaré  (CC BY 2.0)Karriere in der Hotelbranche - Foto: commons.wikimedia.org © HéctorTabaré  (CC BY 2.0)

Hinzu kommt die deutlich bessere Preistransparenz, die für das Buchen im Internet spricht. Die große Nachfrage macht den Online-Reisemarkt natürlich auch für junge Startups attraktiv. Aufgrund der großen Konkurrenz und der zahlreichen Riesenkonzerne, die längst einen fixen Platz in der Online-Reisebranche eingenommen haben, ist es jedoch nicht immer ganz einfach, sich dauerhaft zu etablieren. Dennoch schaffen es auch immer wieder kleinere Unternehmen, sich mit innovativen Ideen am Markt zu festigen. Eines dieser Beispiele ist ein Berliner Unternehmen, das mit dem Blind-Booking-Portal surprice-hotels.com klein anfing und heute einer der größten Anbieter dieser Buchungsform in Deutschland ist.

 Die häufigsten Probleme von Startups in der Touristik- bzw. Hotelbranche

Es gibt viele Gründe, weshalb es den meisten Startups nicht einfach fällt, sich am Online-Markt zu etablieren - erst Recht dann, wenn es um die Hotellerie geht. Der Markt ist bereits so gesättigt, dass es hier, mehr als in irgendeiner anderen Branche, auf Kreativität ankommt. Verbraucher wollen mit neuen Ideen überrascht werden. Wer diese nicht liefern kann, muss sich meist hinten anstellen.

 Auf die Idee kommt es an

 Entgegen dem Mythos, dass für den Erfolg eines Unternehmens in erster Linie Kapital notwendig wäre, scheitern Startups somit nicht selten trotz ausreichender Investitionsgelder an einem fehlenden, neuartigen Geschäftsmodell. Und selbst wenn man die erste Hürde einmal geschafft und eine originelle Geschäftsidee hat, erwarten einen am Online-Markt ständig neue Herausforderungen! Typisch für die Online-Touristikbranche ist beispielsweise ein sehr schnelles Wachstum. Jene Unternehmen, die mit einer innovativen Idee an den Start gehen und damit auch Erfolg haben, verlieren nicht selten wenig später die Kontrolle über die Unternehmensstrukturen. Der Grund dafür liegt in der Folgewirkung eines schnellen Erfolgs. Dieser hat in der Regel ein großes Unternehmenswachstum und anschließend eine oftmals starke Erweiterung der einzelnen Geschäftsbereiche zufolge. Ein Personalanstieg in den dreistelligen Bereich innerhalb eines Jahres ist hierbei keine Seltenheit.

 Fehler und Probleme sind hierbei jedoch vorprogrammiert und können nur selten abgewiesen werden. Zwar müssen diese nicht zwangsläufig auch dramatische Folgen mit sich bringen, dennoch kosten diese Fehler sowohl Kraft als auch Geld.

 David gegen Goliath - so schlagen die Kleinen die Großen

 Wie bereits erwähnt, stellt die größte Herausforderung an Startups in der Online-Hotelbranche das Finden einer originellen Geschäftsidee dar. Abgesehen davon sind aber natürlich auch noch einige andere Dinge wichtig, um gegen die Großen der Branche standhalten zu können.

Auch wenn es vielleicht etwas banal klingen mag, aber neben einer originellen Idee, muss man sich eigentlich hauptsächlich nur noch auf eine gefestigte Finanzierung und einen fundierten Businessplan kümmern. Dann sind die wichtigsten drei Grundsteine für den Erfolg am Hotellerie-Markt im Internet getan und man kann sich auf den “realen Wettbewerbskampf” mit den Großen der Branche kümmern.

Diesen Kampf besteht man am besten, indem man sich vor allem um eine gut ausgebaute Buchhaltung, einen engagierten und branchenkundigen Vertrieb und ein spritziges Marketing kümmert. Wichtig ist es außerdem das Gleichgewicht zwischen diesen einzelnen Bereichen zu schaffen und es nicht durch ein zu großes oder ein zu schnelles Wachstum in Schieflage geraten zu lassen.

@ ad-hoc-news.de