Immobilien, Förderung

Förderung für Immobilienbesitzer - Was Bund und Länder bieten

08.01.2014 - 14:15:15

Das Eigenheim ist für einen Großteil der Gesellschaft ein erstrebenswertes Ziel. Der Preis dafür gestaltet sich oft hoch. Neben den Anschaffungskosten werden darüberhinaus Steuern, Notargebühren und vieles mehr fällig. Zur Entlastung bietet der Staat verschiedene Fördermöglichkeiten. Egal ob Kauf, Bau oder Modernisierung - für die meisten Bereiche gibt es Formen der Unterstützung.

  •  - Foto: Michael Lorenzet / pixelio.de

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  •  - Foto: Erich Westendarp / pixelio.de

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Länderspezifische Förderungsmöglichkeiten

Wohneigentum wird außer in Berlin von allen Ländern gefördert. Allerdings gestalten sich die Bedingungen und Höhen der Förderungen sehr unterschiedlich. Besonders großzügig sind in diesem Bereich die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern.

Wohn-Riester

Eine weitere Förderung bildet „Wohnriester“. Im Gegensatz zu anderen Riesterverträgen fließt die Riesterförderung in die Tilgung der Immobilienfinanzierung. „Förderberechtigt für Wohnriester sind Angestellte und Arbeitnehmer, die in der Deutschen Rentenversicherung pflichtversichert sind, Beamte, Richter, Berufs-/Zeitsoldaten und einige andere Berufsgruppen sowie deren Ehepartner.“ (Quelle: ImmobilienScout24)

KfW-Darlehen und Programme

Zinsgünstige Kredite erhalten Bauherren vom Staat durch die KfW-Förderbank. Jedoch ist die Teilnahme am geförderten KfW-Wohnungseigentumsprogramm an eine Bedingung geknüpft: Wird eine Immobilie gebaut, gekauft oder modernisiert und soll ein zinsgünstiger Kredit in Anspruch genommen werden, muss das Gebäude vom Bauherr selbst bewohnt werden.

 

 
Quelle: Michael Lorenzet/ pixelio.de

 

Neben Wohneigentum werden durch die KfW spezifische Programme angeboten. So lassen sich „Erneuerbare Energien“, „Energieeffizientes Bauen“, „Altersgerecht umbauen“ und „Energieeffizientes Sanieren“ fördern. Vorteilhaft ist bei diesen Programmen, dass sie kombiniert werden dürfen. Zur Nutzung sämtlicher KfW-Förderprogramme muss der Antrag vor Baubeginn oder Abschluss eines Kaufvertrages eingereicht werden. 

Junge Bauherren

Um Baugebiete für Familien attraktiver zu machen, locken viele Städte junge Bauherren mit speziellen Extras. Neben Zuschusszahlungen für Kinder, bevorzugte Baulandvergaben oder zinsgünstige Kredite sind kostenlose Kindergartenplätze möglich. Die Angebote der Kommunen sind individuell und unterscheiden sich von Stadt zu Stadt.

Denkmalgeschützte Gebäude

Immobilienbesitzer von denkmalgeschützten Gebäuden, die selbst darin wohnen, werden hinsichtlich der Sanierungskosten entlastet. Hier dürfen Sanierungskosten zehn Jahre lang zu je neun Prozent abgeschrieben und steuerlich abgesetzt werden.

 

 
Quelle: Erich Westendarp / pixelio.de

 

Abschreibungen und steuerliche Vorteile

Jedes Jahr dürfen Hausbesitzer bis zu 1.200 Euro Handwerkerkosten steuerlich absetzen. Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Rechnungen via Banküberweisung bezahlt werden. Wird eine Immobilie zum Vermieten gekauft, fördert der Staat ebenfalls. Abschreibungen der Immobilie lassen sich steuerlich absetzen. Allerdings ist diese „Absetzung für Abnutzung“ nur für vermietete Gebäude möglich. Grundstücke oder vom Eigentümer bewohnte Gebäude sind davon ausgeschlossen. Steht die Immobilie unter Denkmalschutz fällt die Steuerersparnis besonders hoch aus.

@ ad-hoc-news.de