Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) zeigt Verständnis für den Bundeskanzler, der beim EU-Gipfel in Brüssel seine Forderungen nicht vollständig durchsetzen konnte.
19.12.2025 - 09:21:22Schwesig nimmt Kanzler in Schutz
Und weiter: "Er kann es nicht alleine entscheiden. Er hat das Thema aber sehr stark gemacht und ist für diesen Moment damit noch nicht durchgekommen." Auf die Frage, ob Russland wirklich, wie erhofft, Reparationszahlungen leisten wird, antwortete Schwesig: "Das kann ich Ihnen jetzt auch nicht beantworten. Aber richtig ist doch, dass die Kosten dieses Krieges der tragen muss, der ihn begonnen hat. Und das ist Putin und Russland." Die Ministerpräsidentin beobachtet auch in ihrem Bundesland, dass die Ukraine-Hilfen aus Deutschland hinterfragt werden. "In meinem Bundesland ist es ein sehr schwieriges Thema", so Schwesig. Und weiter: "Die umfangreichen finanziellen Leistungen werden sehr kritisch gesehen." Auch in Bürgerdialogen werde ihr das immer wieder gespiegelt. "Und dennoch nehme ich das zum Anlass, zu erklären, warum wir das machen. Russland ist der Aggressor und wir müssen die Ukrainer unterstützen, weil dort Menschen wie wir sind, die in Freiheit und Demokratie leben wollen", sagte die SPD-Politikerin.


