Die Spitzen von Verdi und Beamtenbund dbb verhandeln seit Tagen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder.

Länder-Tarifstreit geht weiter. Eine Einigung gestaltet sich bisher schwierig.

Der Tarifstreit um den öffentlichen Dienst der Länder geht weiter. Auch nach zweitägigen Verhandlungen hat es bei der dritten Gesprächsrunde in Potsdam in der Nacht zu Samstag kein Ergebnis gegeben, wie aus Verhandlungskreisen verlautete.

Die Gewerkschaften Verdi und Beamtenbund dbb verhandeln seit Donnerstag mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) um das Einkommen für mehr als eine Million Beschäftigten. Wenn das Ergebnis wie üblich auf Beamten und Beamtinnen übertragen wird, sind mehr als drei Millionen Menschen betroffen.

Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr, mehr Geld für die Beschäftigten in den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen sowie Tariflohn für studentische Beschäftigte. Der TdL ist das wegen der angespannten Haushaltslage vieler Länder zu teuer.

Die Verhandlungen sollten in der Nacht fortgesetzt werden. Mit einem möglichen Ergebnis sei nicht vor Samstagmittag zu rechnen, hieß es am frühen Morgen aus Verhandlungskreisen.