Solidarität, Grünen

Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge hat den Angestellten im öffentlichen Nahverkehr vor dem Streik am Freitag den Rücken gestärkt.

02.02.2024 - 05:36:48

Solidarität bei Grünen mit ÖPNV-Streikenden

Diese seien "die alltäglichen Klimahelden", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Sie schaffen mit ihrer Arbeit jeden Tag, dass Millionen Menschen in Deutschland klimafreundlich und zu bezahlbaren Preisen unterwegs sind. Deshalb ist der Einsatz für gute Arbeitsbedingungen wichtig."

Klimaschutz und Gerechtigkeit gehörten zusammen, so Dröge. Der gemeinsame Streikaufruf von Verdi und Fridays for Future zeige das. Sie forderte eine Preisgarantie für das Deutschland-Ticket und mehr Investitionen in Schiene und ÖPNV.

Die Co-Chefin der Grünen Jugend, Svenja Appuhn, forderte ein milliardenschweres Investitionsprogramm für bessere Arbeitsbedingungen und einen massiven Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. "Dafür stehen wir solidarisch an der Seite unserer Busfahrerinnen und Straßenbahnfahrer", sagte sie der dpa. "Bei diesem Streik wird nichts Geringeres als die Zukunft unseres Nahverkehrs verhandelt." Die Fahrgastzahlen sollten nach dem Beschluss der Verkehrsminister steigen, doch zugleich würden Linien eingestellt, weil es an Geld und Fahrpersonal fehle.

Darya Sotoodeh von der Klimaschutzbewegung Fridays for Future erklärte, alle seien auf gute Mobilität angewiesen. "Die aktuellen Arbeitsbedingungen im Nahverkehr verhindern diese jedoch. Immer mehr Beschäftigte werden krank oder geben ihren Beruf ganz auf." Deshalb fordere man bessere Arbeitsbedingungen und massive Investitionen in den ÖPNV. "Wir unterstützen die Beschäftigten bei ihren Streiks, damit sich endlich etwas ändert. Und wir werden das weiter tun - solange wie nötig. "/hrz/DP/zb

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