Berliner Polizist

Berliner Antidiskriminierungsgesetz unter heftiger Kritik

05.06.2020 - 12:24:41

Polizeigewerkschaft spricht sich gegen das geplante Antidiskriminierungsgesetz in Berlin aus.

noch mit einem Plus von 7,51 Prozent auf 29,35 Euro an.

Die Suche nach einem neuen Vorstandschef bei dem durch die Corona-Pandemie arg gebeutelten Konzern könnte womöglich bald ein Ende haben. Das Unternehmen steht nach eigenen Angaben aktuell in Kontakt mit Ex-Tommy-Hilfiger-Chef Daniel Grieder, da der Noch-Vorstandsvorsitzende Mark Langer wie geplant zum 30. September aus dem Führungsgremium ausscheiden wird. Aktuell befinde sich der Aufsichtsrat in Gesprächen mit Grieder, hieß es von Hugo Boss.

Angesichts des bekannten Namens des möglichen neuen Konzernchefs sprach ein Händler von einer positiven Nachricht. Grieder sei in der Branche geachtet.

Auch Commerzbank-Analyst Andreas Riemann fand lobende Worte für die Personalie: Angesichts seiner Branchenerfahrung wäre Grieder ein guter Nachfolger für Langer. Sein Kollege Mark Josefson vom Analysehaus Pareto Securities schlug in die gleiche Kerbe: Grieder hätte die nötigen Qualifikationen, um den Modekonzern in seine nächste Entwicklungsphase zu führen.

Der jetzige Kurssprung festigt die Bodenbildung der Aktie, die nach dem Corona-Crash und einer kassierten Jahresprognose im März bis auf knapp 19 Euro - und damit auf das tiefste Niveau seit 2009 - eingebrochen war. Unter die Marke von 22 Euro war es zuletzt nicht mehr gegangen, und seit Ende Mai kommt langsam weiteres Leben in das Papier.

Mark Langer, der bisherige Chef des Modekonzerns hatte überraschend im Frühjahr ohne Nennung von Gründen seinen Abschied zum September angekündigt. Spekuliert wurde über Spannungen mit dem Aufsichtsrat. Langer hatte Hugo Boss Schritt für Schritt neu ausgerichtet, doch der Umbau mit Filialschließungen und die stärkere Digitalisierung kosteten viel Geld. Im vergangenen Jahr musste Hugo Boss zweimal die Prognose senken. Die Corona-Pandemie kam deshalb zur Unzeit. Mit der weitgehenden Schließung seiner Geschäfte brachen dem auf Herrenanzüge spezialisierten Edelschneider im ersten Quartal die Umsätze weg, damit rutschte Hugo Boss in die roten Zahlen.

Zuletz ging es aber wieder aufwärts. Analyst Jörg Frey vom Analysehaus Warburg Research etwa äußerte sich in einer am Vortag vorliegenden Studie lobend zur Geschäftsentwicklung bei Hugo Boss. Er schrieb, die Erholung des Modekonzerns auf dem chinesischen Absatzmarkt setze sich offenbar fort. Frey glaubt, dass die Metzinger nach der Corona-Krise wieder zu prozentual zweistelliger Profitabilität zurückfinden können.

Die langjährigen Probleme der Schwaben haben jedoch die Aktie in den vergangen Jahren massiv belastet. Langer war Mitte 2016 auf den Chefposten gerückt, um den Konzern wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Parallel zu seiner eher gemischt ausfallenden Bilanz hat das Papier seitdem mehr als zwei Drittel an Wert eingebüßt./tav/edh/jha/

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