internate, internat

Leider hat sich Autorin De Bortoli bisher bestenfalls durch Reiseberichte bemerkbar gemacht und nicht als Expertin für die Bereiche Bildung und Erziehung.

22.12.2013 - 16:36:36

Die üblichen Gemeinplätze. So enthält ihr Beitrag nicht mehr als die üblichen Gemeinplätze. Aber Internate sind eben keine Hotels, und so hilft es den Lesern wenig, wenn alle Jahre wieder dieselben Stereotypen verbreitet werden, die mangels eigener profunder Einblicke oder Fachkenntnisse dann mal eben aus den Hotel- (pardon) den Internatsprospekten abgeschrieben werden.                                                                         Es fängt doch schon bei der Auswahl der Institute an. Ich habe nichts dagegen, bestimmte Einrichtungen vorzustellen, etwa um exemplarisch einen Eindruck von der Vielfalt des Angebots zu vermitteln. Sinnvollerweise legt man dann aber als seriöser Journalist die Kriterien offen, nach denen bestimmte Institute ausgewählt wurden. Zusätzlich weist man idealerweise auf Quellen hin, wo Interessenten sich ein Bild von dem gesamten Angebot machen können. So schützt man sich gegen den Vorwurf des PR-Journalismus bzw. des Product Placement und der Schleichwerbung. Leider ist diese Unsitte selbst in den öffentlich-rechtlichen Medien derart verbreitet (Beispiel: http://www.freitag.de/autoren/ulrich-lange/schule-schloss-salem-achtung-schleichwerbung-1), dass Eltern und Schüler kaum noch objektive Informationen erhalten. Und das ist äußerst bedauerlich. Denn keineswegs sind die Verhältnisse in den Internaten so ideal, wie sie häufig - und leider auch von der Kollegin De Bortoli - dargestellt werden.

  • Die üblichen Gemeinplätze - Foto: Ulrich Lange

    Ulrich Lange

  • Die üblichen Gemeinplätze - Foto: Ulrich Lange

    Ulrich Lange

Die üblichen Gemeinplätze - Foto: Ulrich LangeDie üblichen Gemeinplätze - Foto: Ulrich Lange

Leider hat sich Autorin De Bortoli bisher bestenfalls durch Reiseberichte bemerkbar gemacht und nicht als Expertin für die Bereiche Bildung und Erziehung. So enthält ihr Beitrag nicht mehr als die üblichen Gemeinplätze. Aber Internate sind eben keine Hotels, und so hilft es den Lesern wenig, wenn alle Jahre wieder dieselben Stereotypen verbreitet werden, die mangels eigener profunder Einblicke oder Fachkenntnisse dann mal eben aus den Hotel- (pardon) den Internatsprospekten abgeschrieben werden.                                                                         Es fängt doch schon bei der Auswahl der Institute an. Ich habe nichts dagegen, bestimmte Einrichtungen vorzustellen, etwa um exemplarisch einen Eindruck von der Vielfalt des Angebots zu vermitteln. Sinnvollerweise legt man dann aber als seriöser Journalist die Kriterien offen, nach denen bestimmte Institute ausgewählt wurden. Zusätzlich weist man idealerweise auf Quellen hin, wo Interessenten sich ein Bild von dem gesamten Angebot machen können. So schützt man sich gegen den Vorwurf des PR-Journalismus bzw. des Product Placement und der Schleichwerbung. Leider ist diese Unsitte selbst in den öffentlich-rechtlichen Medien derart verbreitet (Beispiel: http://www.freitag.de/autoren/ulrich-lange/schule-schloss-salem-achtung-schleichwerbung-1), dass Eltern und Schüler kaum noch objektive Informationen erhalten. Und das ist äußerst bedauerlich. Denn keineswegs sind die Verhältnisse in den Internaten so ideal, wie sie häufig - und leider auch von der Kollegin De Bortoli - dargestellt werden.

@ ad-hoc-news.de