CFD, Trading

CFD Trading (Aktien / Währungen / Devisen / Indicies) versus Aktienhandel – Leerverkäufe auf deutsche Aktien- CFD`s mit direktem Handel an internationalen Börsen

03.06.2005 - 13:21:18

Aktien CFD`s: Aktien als CFD zu Shorten oder "leer zu verkaufen", das können doch nur die Profis – bzw. die Hedge Fonds Manager. Früherer war das so. Jetzt gibt dank der CFD`s auch für den Privatanleger die Möglichkeit, wie ein Hedegefonds Aktien an der Börse leer zu verkaufen (mit dem CFD) – zu shorten. Was sind CFD`s, wie geht das – und die wichtigste Frage: Was habe ich als Privatanleger davon wenn ich CFD`s statt Aktien handle? Bitte lesen Sie hierzu den nachfolgenden Artikel von Rafael S. Müller, Vorstand der trading-house.net AG. Die trading-house.net AG gehört zu den führenden Brokern, welche sich auf aktive Trader, auch sogenannte Heavy Trader, spezialisiert haben.

Weitere Informationen zum Aktien / CFD - Handel, Devisenhandel (FOREX / Währungshandel unter Banken) oder zum Handel mit Financial Futures (z.B. FDAX, Bund Future, Eurostoxx Future) erhalten Sie HIER oder lassen Sie sich für die Teilnahme an einem kostenfreien Infoseminar HIER registrieren. Leerverkäufe sind eigentlich das normalste der Welt. Nur für Deutsche war das mit Aktien bislang nicht – oder in nur sehr begrenztem Umfang – möglich. Die Gründe hierfür sollen in der deutschen Gesetzgebung liegen. Welcher Paragraph dies allerdings genau aussagt, vermag niemand zu sagen. Es ist wohl eher so etwas wie ein Gewohnheitsrecht. Das Recht der Banken und Hedgefonds Manager auf eine Anlageart, die sehr profitabel sein kann, wenn der Aktienmarkt fällt. Technisch wäre es für die Banken kein Problem, allen Deutschen Leerverkäufe anziebieten, verlören Sie damit nur nicht die Möglichkeit, den deutschen Privatzockern die oft sehr teuren Zertifikate und Optionsscheine zu verkaufen. Eine Einnahmequelle, auf die keine Bank verzichten möchte. Genau diese, ist aber derzeit fast die einzige Möglichkeit eine Privatanlegers auch bei fallenden Kursen Geld zu verdienen. Um dem deutschen Privatanleger die Möglichkeit von Leerverkäufen bieten zu können, bedient sich die trading-house.net AG einer der größten englischen Broker, welche zu den führenden Anbietern von Hedgefonds zählt. Der Leerverkauf deutscher Aktien funktioniert am besten mittels CFD`s. Und das geht so: CFD kommt aus dem englischen „Contract For Difference“ und heißt wörtlich übersetzt: Differenzkontrakt. Das klingt viel komplizierter als es eigentlich ist. Sie werden gleich verstehen, wie ich das meine. Die Geschichte: CFD`s (in diesem Fall Aktien CFD`s) sind eine rein englische Erfindung. Bei den Engländern gibt es noch eine Stempelsteuer. Die gab es bei uns früher auch. Aber das ist zum Glück auch Geschichte. Das heißt, wenn ein Engländer eine Aktie kauft und hält, dann zahlt er eine Steuer. Die Stempelsteuer. Da diese Steuer das aktive Handeln mit Aktien sehr unattraktiv macht, da es in nicht unerheblichem Maß die Gewinne schmälert, kamen die Engländer auf eine geniale Idee und erfanden CFD`s. Der Aktien – CFD Händler kaufte von nun an Aktien – hält sie aber nicht selbst in seinem Depot sondern belässt diese im Namen und Depot der Bank, die diese Aktie eh in eigenem Namen in ihrer Eigenschaft als Börsenmitglied für den Händler erworben hat. In der Praxis sieht das so aus: 1. Mittels eines Echtzeit- Orderroutingsystems (z.B. STOCKBUSTER) werden dem Händler im Puschverfahren automatisch handelbare Echtzeitkurse direkt vom XETRA System übermittelt. (Level II = mit Markttiefe) 2. Der Händler platziert seine Order unmittelbar über STOCKBUSTER im Xetra System. Jede Order des Kunden hat Einfluss auf die Kursentwicklung an der Börse und wird in das System eingestellt und dort ausgeführt. Kein Makler oder Market Maker steht zwischen dem Kunden und dem elektronischen Xetra System. Achtung: Das ist nicht immer so. Es gibt Häuser die Ihnen NICHT den direkten Xetra Handel anbieten. In Deutschland nach meinen Information derzeit sogar alle Broker außer trading-house.net. Sehen Sie von solchen Angeboten ab. Sie handeln immer gegen den Market Maker oder anders gesagt, das Interesse des Market Maker ist IMMER dem Ihrigen entgegengesetzt. Gewinnen Sie Geld, verliert er Geld. Verlieren Sie, gewinnt er. 3. Sobald die Aktien – CFD Order des Händlers an der Börse ausgeführt wird, bucht die Bank die Aktien im EIGENEN Namen und liefert sie NICHT in das Kundendepot aus. Dem Konto des Händlers wird von der Bank an Stelle der Aktien ein Vertrag gutgeschrieben: Den CFD – Vertrag! 4. Da der Händler die Aktien nie erhält, muss er sie auch nicht bezahlen. Als Sicherheit für die spätere Erfüllung zum Zeitpunkt der Abrechnung muss der Händler bei der Bank lediglich einen Betrag als Sicherheit hinterlegen. Die sogenannte Margin. Diese beträgt je nach Volatilität der Aktie zwischen 10 und 50 Prozent des Wertes der Aktienposition. 5. Verkauft der Händler die Position wieder, so stellt er wieder eine Position in das Xetra System ein, wo die Aktien, welche die Bank in ihrem eigenen Namen hält, verkauft werden. 6. Nach dem Verkauf der Aktien an der Börse, rechnen Bank und Händler miteinander den DIFFERENZBETRAG zwischen An- und Verkauf der Aktien ab. Es handelt sich somit um ein hundertprozentiges Differenzgeschäft, bei dem der Händler zu keinem Zeitpunkt die Aktie selbst besitzt, die Kursentwicklung jedoch zu 100 Prozent dem Händler zugerechnet wird. Welche Vorteile hat ein Händler in Deutschland? Sie zahlen ja keine Stempelsteuer. 1. Weil Sie die Aktien nicht bezahlen müssen, können Sie die Position hebeln. Selbstverständlich wirkt der Hebel in beide Richtungen. 2. Sie zahlen einen fest kalkulierbaren Zinssatz (Libor +3) anstatt eines immer gegen Sie laufenden Zeitwertes (deshalb Zeitwertverlust) oder einer nicht kalkulierbaren Volatilität (wie bei Optionsscheinen oder auf neudeutsch „Zertifikat“) Lassen Sie sich nicht blenden von ach so wohlklingenden Namen. Diese strukturierten Produkte werden entwickelt, um an Ihr Geld zu kommen! Oder kennen Sie alle Kosten, die in einem dieser Instrumente versteckt sind? Bedenken Sie immer die Interessenlage Ihres Kontrahenten! An ihr erkennen Sie Freund oder Feind! 3. Sie können die Position zeitlich unbegrenzt leerverkaufen (shorten). Die Möglichkeiten des Leerverkaufs unterliegen keinen Beschränkungen, wie dies in den USA der Fall ist. Die sogenannte uptick rule, die es Ihnen untersagt, eine Aktie zu shorten, die bereits fällt, gibt es nicht. 4. Sie handeln direkt an der Börse oder auch per direct access, wie die englischsprachigen das nennen. Kein Makler stellt Ihnen die Kurse, sondern andere Marktteilnehmer. Die Bank und die Börse nehmen hierbei eine neutrale Rolle ein. Kein Makler tut das. Denken Sie bitte daran, bei jedem Optionsschein oder Zertifikat, dass sie außerbörslich erwerben oder veräußern möchten. Dieser zusätzliche (ausserbörsliche) - Handel wird Ihnen von den Banken nicht aus Selbstlosigkeit angeboten, sondern wegen der sehr interessanten Margen! In einem Satz: Mit Aktien-CFD`s handeln Sie schnell und direkt an der Börse, gehen wahlweise long oder short, hebeln bei Bedarf Ihre Position und haben keinen Zeitwertverlust oder einen Makler der aufgrund seine entgegengesetzten Interessenlage an Ihrer Schieflage verdienen würde. Rafael Müller Vorstand der trading-house.net AG P.S.: Weitere Informationen zum Aktien / CFD - Handel, Devisenhandel (FOREX / Währungshandel unter Banken) oder zum Handel mit Financial Futures (z.B. FDAX, Bund Future, Eurostoxx Future) erhalten Sie HIER oder lassen Sie sich für die Teilnahme an einem kostenfreien Infoseminar HIER registrieren.
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