BÖRSENLEXIKON ARTIKEL

Monetären, Finanzinstituten

M3 (M3)

M2 plus die von Monetären Finanzinstituten ausgegebenen Instrumente mit Marktfähigkeit. Hierzu zählen insbesondere Geldmarktfonds-Anteile, Geldmarktpapiere und Repo-Geschäfte. Aufgrund des hohen Liquiditätsgrades und der Kurssicherheit dieser Instrumente handelt es sich bei ihnen um enge Substitute für Einlagen. -Die EZB nennt M3 auch "weit abgegrenzte Geldmenge" und gibt für das Wachstum von M3 einen Referenzwert vor. Siehe auch Aggregate, monetäre, Geldmenge, M1, Schwankungen, niederfrequente, Zwischenparken. Vgl. die laufende Erfassung im Anhang "Statistik des Euro-Währungsgebiets", Rubrik "Monetäre Entwicklungen, Banken und Investmentfonds", Unterrubrik "Geldmengenaggregate und Gegenposten" des jeweiligen Monatsberichts der EZB, Monatsbericht der EZB vom Februar 1999, S. 35 (Definitionen), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Juni 2001, S. 41 ff., Jahresbericht 2001 der EZB, S. 18 f. (Veränderungen der Berechnung im Zuge der Umstellung auf den EUR), Monatsbericht der EZB vom März 2002, S. 22 ff. (dort auch Zahlenreihen), Monatsbericht der EZB vom Mai 2001, S. 9 ff., S. 44 ff. (wichtige Definitionen; S. 50 f.: Vorlaufeigenschaft von M3 für die zukünftige Preisentwicklung), Monatsbericht der EZB vom November 2001, S. 12 ff. (wegen der Berechnung), Monatsbericht der EZB vom September 2003 (Neuerungen in der Statistik), Geschäftsbericht 2003 der Deutschen Bundesbank, S. 35, Monatsbericht der EZB vom Januar 2004, S. 12 ff. (Vergleiche zu anderen Währungsräumen), Jahresbericht 2004 der EZB, S. 27, Monatsbericht der EZB vom September 2005, S. 22 (Einfluss der Kreditverbriefung auf M3), Jahresbericht 2005 der EZB, S. 31 f. (feingliedrige Analyse), Monatsbericht der EZB vom August 2006, S. 17 ff. (Zeitreihen über sektorale Bestände und aufgeschlüsselt nach Einlagen auf einzelne Finanzinstrumente), Geschäftsbericht 2006 der Deutschen Bundesbank, S. 37 (Entwicklung im Vergleich zum Referenzwert, 2001-2007), Monatsbericht der EZB vom Juli 2007, S. 59 f. (langfristiger Kausalzusammenhang zwischen M3 und der Inflationsrate).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen