BÖRSENLEXIKON ARTIKEL

Geldnachfrage-Theorie, Volkswirtschaftslehre

Geldnachfrage-Theorie (theory of money demand)

In der Volkswirtschaftslehre werden Geld und Kredit (Kredit dann Oberbegriff für alle handelbaren Schuldtitel) grundsätzlich als konkurrierende Formen der Vermögensanlage gesehen. Jede Überschussnachfrage nach Geld ist gleichbedeutend mit einem Angebotsüberhang an Titeln (also einer Überschussnachfrage nach Kredit) und umgekehrt. Siehe Endogenitäts-Prinzip Geldfunktionen, primäre, Geldüberversorgung, Inflation.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen