Windows, Modulare

Windows 12: Modulare Architektur und KI-Pflicht geplant

07.12.2025 - 12:19:12

Während Microsoft das Jahr 2025 ohne neues Betriebssystem abschließt, verdichten sich die Hinweise auf einen radikalen Neuanfang. Windows 12 soll laut aktuellen Leaks auf einer revolutionären “Core PC”-Architektur basieren und KI-Funktionen zur Grundvoraussetzung machen. Kann das gut gehen?

Mit dem Ende des Windows-10-Supports im Oktober stieg der Druck auf den Konzern aus Redmond. Statt eines Nachfolgers setzten die Amerikaner 2025 auf eine “Windows-11-Refresh”-Strategie. Doch jetzt sorgt ein Bericht von Ende letzter Woche für neue Spekulationen: Die nächste Generation könnte das Betriebssystem fundamental verändern.

Die bedeutendste Neuerung liegt unter der Haube: Die “Core PC”-Architektur soll mit dem Ballast jahrzehntealter Programmteile brechen. Laut einer Analyse von PCMag vom vergangenen Donnerstag entsteht eine schlanke, anpassungsfähige Plattform, die von Grund auf für das KI-Zeitalter konzipiert wurde.

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“Die meisten Details über potenzielle künftige Entwicklungen stammen aus dem Inneren des Unternehmens”, heißt es im Bericht. Das neue System soll “mehr integrierte KI” bieten und durch den modularen Aufbau flexibler auf verschiedene Gerätetypen skalieren – vom leistungsstarken Workstation-PC bis zum schlanken Tablet.

Diese Modularität dient nicht nur der Performance. Sie bildet die Grundlage für die bisher umfassendste Integration von Microsofts Copilot. Funktionen wie “Copilot Vision”, das visuelle Inhalte in Programmfenstern analysiert, oder das sprachgesteuerte “Hey Copilot”-System sollen tief im Betriebssystem verankert werden – nicht als aufgesetzte Anwendungen.

NPU wird zur Pflichtausstattung

Die fortgeschrittenen KI-Fähigkeiten ziehen eine harte Linie bei den Systemanforderungen nach sich. Berichten der vergangenen 72 Stunden zufolge könnte Windows 12 als erste Version zwingend eine Neural Processing Unit (NPU) voraussetzen.

Während der “Copilot+ PC”-Standard Anfang 2025 NPUs in den Mainstream brachte, würde Windows 12 sie zur Basisanforderung machen. Der PCMag-Bericht warnt: “Ein Großteil der KI-Funktionen profitiert von NPUs für lokale KI-Verarbeitung.” Rechner ohne diese dedizierte Hardware “könnten zurückfallen und möglicherweise keine offizielle Unterstützung erhalten”.

Die Strategie fügt sich in den Branchentrend zur “Edge AI” ein – Datenverarbeitung direkt auf dem Gerät statt in der Cloud. Das reduziert Latenz und adressiert Datenschutzbedenken, besonders bei umstrittenen Features wie “Recall”, das Nutzeraktivitäten für semantische Suche protokolliert.

Warum 2025 ausfiel

Branchenanalysten hatten Ende 2025 als Veröffentlichungstermin gehandelt. Diese Erwartungen zerschlugen sich mit Microsofts CES-Ankündigungen im Januar: 2025 wurde zum “Jahr des Windows-11-Refresh” erklärt.

Statt eines neuen Betriebssystems erhielten Nutzer das Update Windows 11 25H2 mit schrittweisen KI-Verbesserungen und Stabilitätskorrekturen. Ein Bericht von 9meters Ende November stellte fest, dass Microsofts Strategie auf “Verfeinerung statt Ersatz” setzt – vermutlich, um die Nutzerbasis nicht unmittelbar vor dem Windows-10-Supportende im Oktober zu fragmentieren.

Beobachter vermuten, dass die Verzögerung Microsoft Zeit verschafft, die Core-PC-Infrastruktur zu perfektionieren. “Microsoft hat die Existenz von Windows 12 noch nicht angekündigt”, so der Bericht vom 4. Dezember. Doch es sei “durchaus plausibel”, mit einer Veröffentlichung in den kommenden Jahren zu rechnen – Ende 2026 gilt nun als wahrscheinlichster Termin.

Riskante Hardware-Hürde?

Das Timing der Leaks ist brisant. Mit dem Windows-10-Supportende im Oktober laufen Millionen Geräte ohne kostenlose Sicherheitsupdates oder wurden ins kostenpflichtige Extended-Security-Update-Programm gedrängt. Historisch entsteht in solchen Übergangsphasen Nachfrage nach neuen Windows-Versionen, die Hardware-Erneuerungszyklen antreiben.

Die NPU-Pflicht könnte jedoch ähnliche Kontroversen auslösen wie die TPM-2.0-Anforderung beim Windows-11-Start. Microsoft setzt darauf, dass die Produktivitätsgewinne durch tief integrierte KI ausreichen, um Unternehmen und Privatnutzer zum Austausch ihrer Hardware zu bewegen – nicht nur der Software.

Vergleichbar mit SAP, das bei seiner S/4HANA-Migration ebenfalls neue Infrastruktur voraussetzt, steht Microsoft vor der Herausforderung, Innovation und Praktikabilität in Einklang zu bringen. Werden deutsche Mittelständler und Konzerne hier mitziehen?

Blick nach vorn

Zur CES 2026 im Januar richtet sich die Aufmerksamkeit auf offizielle Ankündigungen. Während Microsoft bisher schweigt, deuten die häufiger werdenden Leaks zu “Core PC” und dem Codenamen “Next Valley” auf beschleunigte interne Entwicklung hin.

Der Expertenkonses: Windows 12 ist real, aber eine Geschichte für 2026 oder 2027. Die unmittelbare Zukunft gehört der Weiterentwicklung von Windows 11 auf Copilot+-Rechnern – als Testumgebung für KI-Features, die letztlich die nächste Computing-Generation definieren werden.

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