Wiener, Immobilienmarkt

Wiener Immobilienmarkt: Bestandswohnungen legen um 18 Prozent zu

28.12.2025 - 05:34:12

Der Handel mit gebrauchten Eigentumswohnungen in Wien legte 2025 deutlich zu. Preisrealismus und eine Neubaukrise befeuern die Nachfrage im Bestandssegment und signalisieren eine Trendwende.

Der Wiener Immobilienmarkt feiert ein starkes Jahresende. Der Handel mit gebrauchten Eigentumswohnungen legte um 18 Prozent zu und treibt die Erholung an. Experten sehen darin eine klare Trendwende.

Während der Neubaumarkt weiter kämpft, entwickelt sich der Sekundärmarkt zum neuen Motor. Maklerhäuser wie OTTO Immobilien hatten diese Trendumkehr bereits zur Jahresmitte prognostiziert. Der Hauptgrund: Käufer sind preissensibel und finden bei Bestandsimmobilien wieder attraktive Angebote. Die Schockstarre durch die Zinswende und die KIM-Verordnung scheint hier überwunden.

Preisrealismus bringt Käufer zurück

Die Rückkehr zu realistischen Preisen belebt das Geschäft. In Wien blieben die Angebotspreise für gebrauchte Wohnungen 2025 stabil oder gaben in Außenbezirken leicht nach. Zusammen mit einer leichten Entspannung bei den Finanzierungskosten wurde Wohnen so für viele wieder leistbar.

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  • Besonders stark war die Nachfrage im Segment bis 500.000 Euro – den klassischen Einsteiger- oder Familienwohnungen in Bezirken wie Favoriten oder Floridsdorf.
  • Verkäufer, die ihre Vorstellungen anpassten, kamen zum Abschluss. Wer auf Höchstpreise von 2021 beharrte, blieb oft auf seiner Immobilie sitzen.

Die Devise lautete: Lieber den Spatz in der Hand. Pragmatismus siegte über Wunschdenken.

Neubau-Krise befeuert Nachfrage im Bestand

Während Bestandswohnungen boomen, steckt der Neubau in der Krise. Für 2025 wird der niedrigste Stand an Fertigstellungen seit zehn Jahren erwartet. Diese Verknappung hat einen direkten Verdrängungseffekt.

Wer nicht Jahre warten oder die hohen Quadratmeterpreise für Neubau zahlen wollte, wich auf den gebrauchten Markt aus. Zudem machten staatliche Förderungen für thermische Sanierungen ältere Bausubstanz mit Renovierungsbedarf zusätzlich attraktiv.

Stabilisierung gibt Planungssicherheit

Auch das Finanzierungsumfeld trug zur Erholung bei. Die Kreditinstitute nutzten ihre Spielräume unter der KIM-Verordnung effektiver und die Zinslandschaft stabilisierte sich. Das gab Käufern die nötige Planungssicherheit zurück.

Für das kommende Jahr erwarten Marktkenner eine Fortsetzung des Trends. Die Bodenbildung bei den Preisen scheint abgeschlossen. Da der Mietmarkt durch die knappe Neubautätigkeit unter Druck gerät, bleibt die Nachfrage nach Wohneigentum hoch. Im Jahr 2025 hieß die Lösung für viele: Wer kann, kauft gebraucht.

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