WhatsApp, Spam-Riegel

WhatsApp zieht den Spam-Riegel zu

26.12.2025 - 00:31:12

WhatsApp führt mehrere neue Schutzfunktionen ein, darunter die Blockade von Nachrichten unbekannter Kontakte, Benutzernamen mit PIN und Kontext-Karten zur Enttarnung von Betrug.

WhatsApp verstärkt massiv den Kampf gegen Spam und Betrug. Nutzer können sich jetzt mit neuen Funktionen vor Phishing-Angriffen schützen. Wir zeigen, welche Einstellungen Sie sofort aktivieren sollten.

Die Notbremse für unbekannte Konten

Die effektivste Neuerung gegen automatisierte Angriffe versteckt sich tief in den Menüs. Die Funktion “Nachrichten von unbekannten Konten blockieren” zielt direkt auf Spammer-Ringe.

Bislang konnte jede Nummer Sie anschreiben. Die neue Einstellung unter Einstellungen > Datenschutz > Erweitert ändert die Spielregeln. Ein Algorithmus analysiert das Sendeverhalten unbekannter Nummern.

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Überschreitet ein Konto ein bestimmtes Nachrichtenvolumen – typisch für Bot-Netzwerke – greift die Blockade ein. Das Smartphone klingelt nicht mehr für Spam. Sicherheitsexperten loben diesen Schritt als wirksame Abwehr gegen sogenannte “Volumetric Attacks”.

Ihr Benutzername schützt Ihre Nummer

2025 wandelte sich das Konzept der Identität auf WhatsApp fundamental. Die Einführung von Benutzernamen (Usernames) ist die Antwort auf jahrelange Datenschutz-Kritik.

Das Problem war simpel: Wer in öffentlichen Gruppen war, gab zwangsläufig seine Handynummer preis. Das lockte oft Betrüger an.

Mit dem neuen System erstellen Sie einen eindeutigen @-Namen. Der Clou ist die optionale PIN-Sperre. Selbst wer Ihren Benutzernamen kennt, kann Sie nicht einfach anschreiben. Der Absender muss erst eine vierstellige PIN eingeben, die nur Sie kennen. Für Spam-Bots ist diese Hürde unüberwindbar.

Kontext-Karten enttarnen Job-Scams

Phishing-Versuche sind subtiler geworden. Statt plumper Gewinnversprechen dominieren heute falsche Jobangebote. Hier greifen die neuen Kontext-Karten.

Erhalten Sie eine Nachricht von einer unbekannten Nummer, zeigt WhatsApp nun prominent Herkunftsinformationen an:
* Registrierungsland der Nummer
* Wie lange die Nummer schon auf WhatsApp registriert ist
* Ob die Nummer bereits von anderen als Spam gemeldet wurde

Diese Infos erscheinen, bevor Sie auf einen Link klicken können. Die erzwungene “Sekunde des Zögerns” senkt die Erfolgsrate von Phishing-Kampagnen signifikant. Seien Sie besonders skeptisch bei Nachrichten von “frischen” Konten.

Ein Wettrüsten der Algorithmen

Die Maßnahmen von Meta sind auch eine Reaktion auf den Druck durch den Digital Markets Act (DMA) der EU. Messenger-Dienste waren lange das “Wilde West” für Kriminelle.

Die neuen Filter bringen WhatsApp auf Augenhöhe mit modernen E-Mail-Sicherheitssystemen. Doch die Abhängigkeit von KI-Algorithmen birgt ein Risiko: Gelegentlich könnten auch legitime Nachrichten fälschlicherweise blockiert werden. Es ist der klassische Konflikt zwischen Sicherheit und Erreichbarkeit.

Was 2026 bringen wird

Der nächste Schritt zeichnet sich bereits ab: Biometrische Verifizierung für Web-Sitzungen.

Experten erwarten, dass WhatsApp 2026 die Passkeys-Technologie weiter ausbaut. Ziel ist eine komplett passwortfreie und phishing-resistente Anmeldung per Fingerabdruck oder FaceID. Zudem könnten KI-Modelle künftig Inhalte lokal scannen, um betrügerische Links in Echtzeit zu markieren – bevor der Nutzer sie antippt.

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