Weihnachtsstress, Höhepunkt

Weihnachtsstress 2025 erreicht neuen Höhepunkt

23.12.2025 - 11:54:12

Psychologen empfehlen distanzierte Selbstgespräche als Soforthilfe gegen den Rekordstress der Feiertage, der durch finanzielle und soziale Ängste angetrieben wird.

Der 23. Dezember ist der psychologisch belastendste Tag im Jahr. Neue Daten zeigen: Die Weihnachtszeit 2025 treibt die Stresspegel auf Rekordniveau. Psychologen empfehlen eine simple Soforthilfe – das distanzierte Selbstgespräch.

Während in den Küchen der DACH-Region die letzten Vorbereitungen laufen, schlagen Mental-Health-Experten Alarm. Wirtschaftliche Sorgen und politische Unsicherheit heizen die Feiertags-Anspannung in diesem Jahr besonders an. Die Lösung klingt ungewöhnlich, wirkt aber sofort: Betroffene sollten in stressigen Momenten ihren eigenen Namen verwenden.

Warum Sie heute Ihren Namen sagen sollten

Mitten im Chaos verfallen viele in einen inneren Monolog: “Warum passiert mir das immer? Ich schaffe das nicht.” Genau hier setzt die distanzierte Selbstansprache an. Der Trick: Statt “Ich” zu denken, nutzen Sie Ihren Vornamen.

“Wenn wir unseren eigenen Namen benutzen, zwingen wir unser Gehirn sofort in einen Beobachtermodus,” erklären Psychologen. Die Technik stützt sich auf Forschung von Pionieren wie Ethan Kross von der University of Michigan.

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Der neurobiologische Effekt ist klar:
* Die emotionale Reaktion wird gedämpft.
* Der Cortisolspiegel sinkt schneller.
* Die kognitive Kontrolle kehrt zurück.

Es ist, als würden Sie einem Freund raten – nicht sich selbst. Ein Satz wie “Stefan, beruhige dich, du hast noch zwei Stunden Zeit” wirkt sofort entspannender als “Ich drehe durch”.

Die Daten: Ein Fest der Sorgen

Aktuelle Zahlen untermauern die angespannte Lage. Eine Erhebung der American Psychiatric Association (APA) vom November 2025 zeigt: 44 Prozent der Befragten geben an, dass der Weihnachtsstress ihre psychische Gesundheit beeinträchtigt. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber den Vorjahren.

Die Haupttreiber sind eindeutig:
1. Finanzielle Angst: 75 Prozent sorgen sich um die Wirtschaftslage; fast die Hälfte hat Angst, sich Geschenke nicht leisten zu können.
2. Soziale Reibung: Ein Drittel fürchtet familiäre Konflikte am Festtisch.

Auch in Deutschland dämpfen politische Unsicherheit und globale Konflikte die Stimmung. Eine Analyse von BearingPoint vom 12. Dezember zeigt: Die Menschen kaufen rationaler und sorgenvoller – ein direktes Symptom der psychischen Gesamtlage.

Psychologische Erste Hilfe für Heiligabend

Wie wenden Sie die Technik in typischen Stress-Szenarien an?

Szenario 1: Das Koch-Desaster

Die Gans verbrennt oder die Beilage misslingt.
* Falsch (Immersiv): “Ich bin so ein Idiot, alles ist ruiniert.”
* Richtig (Distanziert): “Okay [Ihr Name], das ist ärgerlich, aber kein Weltuntergang. Was ist der Plan B?”

Szenario 2: Der Familienstreit

Politische Diskussionen am Esstisch eskalieren.
* Falsch (Immersiv): “Ich halte das nicht mehr aus.”
* Richtig (Distanziert): “[Ihr Name], atme durch. Du musst diesen Streit nicht gewinnen. Wechsle einfach das Thema.”

Psychologen betonen: Diese kleine sprachliche Verschiebung hilft, Probleme als Herausforderungen statt als Bedrohungen zu sehen.

Weniger Stress – der Vorsatz für 2026

Die Dringlichkeit wird durch den Blick auf das neue Jahr klar. Laut einer Prognose der DAK-Gesundheit ist “Weniger Stress” der wichtigste Vorsatz der Deutschen. Rund 68 Prozent wollen kürzertreten – der höchste Wert seit über einem Jahrzehnt.

Die Feiertage 2025 wirken wie ein Brennglas für die multiplen Krisen der letzten Jahre. Die Rückkehr zu einfachen, kognitiven Werkzeugen ist eine Reaktion auf das Gefühl des Kontrollverlusts. Wenn die Welt unberechenbar wird, suchen Menschen nach Kontrolle im Innen.

Der Trend geht weg von teuren Retreats hin zu “Low-Threshold”-Interventionen – Techniken, die nichts kosten, überall verfügbar sind und sofort wirken. Für die Zeit nach den Feiertagen erwarten Experten einen Boom digitaler Gesundheitsangebote, die genau solche Methoden trainieren.

Der Rat für heute lautet: Seien Sie gnädig mit sich selbst. Und wenn der Stress überhandnimmt, scheuen Sie sich nicht, sich selbst beim Namen zu nennen – und sich wie einen guten Freund durch die Situation zu coachen.

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