Verbio Aktie: Insider setzt Zeichen

Ein Insider platziert eine Short-Put-Option auf Verbio-Aktien und signalisiert damit ein Vertrauen in die 18-Euro-Marke als Unterstützungszone.

Die Rekordjagd der Verbio-Aktie gönnt sich eine Pause. Während der Kurs nach dem jüngsten Hoch leicht konsolidiert, sorgt eine Transaktion aus dem direkten Umfeld des Unternehmens für Gesprächsstoff. Alexander von Witzleben nutzt die aktuelle Marktphase nicht für einen einfachen Aktienkauf, sondern für ein komplexes Optionsgeschäft. Setzt der Insider hier einen Boden ein?

• Aktueller Kurs: 18,51 €
• Performance YTD: +51,97 %
• Abstand 52-Wochen-Hoch: -6,66 %
• RSI (14 Tage): 29,3 (überverkauft)

Die Wette auf die 18 Euro

Alexander von Witzleben sendet mit einer gezielten Transaktion ein Signal der Zuversicht. Laut aktueller Meldung verkaufte er am heutigen Freitag 100 Put-Kontrakte auf Verbio-Stammaktien. Die Parameter dieses Deals sind für Anleger aufschlussreich: Bei einer Fälligkeit im Dezember 2026 und einem Basispreis von 18,00 Euro wurde eine Prämie von 3,50 Euro pro Aktie vereinnahmt.

Ökonomisch betrachtet funktioniert diese “Short Put”-Strategie wie ein Puffer. Fällt die Aktie nicht unter 18,00 Euro, behält der Insider die Prämie als Gewinn. Rutscht der Kurs darunter, muss er die Aktien zu 18,00 Euro kaufen. Da er jedoch bereits 3,50 Euro Prämie erhalten hat, läge sein effektiver Einstiegskurs rechnerisch bei günstigen 14,50 Euro. Marktteilnehmer interpretieren dies oft als Indiz dafür, dass der Insider das Niveau um 18 Euro als solide Untergrenze betrachtet.

Charttechnik signalisiert Spannung

Der heutige Handel verläuft mit einem minimalen Minus von 0,05 Prozent auf 18,51 Euro ruhig, doch der Blick auf die Indikatoren offenbart eine interessante Konstellation. Obwohl die Aktie seit Jahresanfang fast 52 Prozent zugelegt hat, deutet der Relative Strength Index (RSI) mit einem Wert von 29,3 kurzfristig auf eine überverkaufte Situation hin.

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Der Kurs hat sich zuletzt rund 6 Prozent vom 52-Wochen-Hoch bei 19,83 Euro entfernt, notiert aber weiterhin komfortabel über dem 50-Tage-Durchschnitt von 16,50 Euro. Diese Kombination aus technischer Korrektur und fundamentalem Vertrauensbeweis durch den Insider-Deal könnte die zuletzt nervösen Anleger beruhigen.

Fazit

Alexander von Witzleben definiert mit seiner Optionsstrategie die Marke von 18,00 Euro als zentrale Unterstützungszone. Zusammen mit dem aktuell niedrigen RSI-Wert deutet dies darauf hin, dass die jüngste Konsolidierung auf ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis trifft, solange die Unterstützung durch den 50-Tage-Durchschnitt bei 16,50 Euro nicht unterschritten wird.

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