TSMC Aktie: Normalisierte Kursverläufe
23.12.2025 - 13:48:23Samsung nutzt TSMCs Standortbeschränkungen aus und produziert ab 2026 2-Nanometer-Chips in Texas. Tesla, AMD und Google gehören zu den Interessenten.
Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) steht vor einem Dilemma: Während die Aktie auf Jahressicht rund 46 Prozent zugelegt hat, wächst der Druck durch Samsung. Der südkoreanische Konkurrent nutzt eine strategische Schwäche des Chipriesen aus – und lockt damit hochkarätige Kunden ab.
Die N-2-Regel wird zum Problem
TSMC produziert seine modernsten Chips ausschließlich in Taiwan. Die sogenannte N-2-Regel verbietet es dem Konzern, die fortschrittlichsten Fertigungstechnologien in ausländischen Fabriken einzusetzen. In Arizona fertigt TSMC derzeit 4-Nanometer-Chips, ab 2027 soll dort die 3-Nanometer-Produktion anlaufen. Die Spitzentechnologie mit 2 Nanometern bleibt Taiwan vorbehalten – zwei Generationen Rückstand für internationale Standorte.
Samsung hat die Lücke erkannt. Das Werk in Taylor, Texas ist zu 93,6 Prozent fertiggestellt und soll im Juli 2026 in Betrieb gehen. Dort will Samsung 2-Nanometer-Chips für Großkunden produzieren. Die Liste der Interessenten ist prominent:
- Tesla hat Samsung bereits einen 16,5-Milliarden-Dollar-Auftrag für AI6-Prozessoren erteilt
- AMD testet Muster mit Samsungs zweiter 2-Nanometer-Generation (SF2P)
- Googles TPU-Team besichtigte das Taylor-Werk für Kapazitätsgespräche
- Apple und Nvidia sichern sich fast die Hälfte von TSMCs 2-Nanometer-Kapazität
Anleger kaufen bei Kursschwäche zu
Trotz eines Wochenminus von 3,38 Prozent stieg die Zahl der TSMC-Aktionäre in Taiwan auf 1,88 Millionen – der höchste Stand seit acht Monaten. Kleinanleger mit unter 1.000 Aktien legten um 25.217 auf etwa 1,4 Millionen zu. Die Marktkapitalisierung fiel binnen einer Woche um 1,29 Billionen Taiwan-Dollar (rund 41 Milliarden US-Dollar) auf 37,08 Billionen Taiwan-Dollar. Privatanleger interpretierten den Rücksetzer als Einstiegschance.
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Quartalszahlen am 14. Januar
Der Fokus verschiebt sich nun auf den 14. Januar 2026, wenn TSMC die Quartalsergebnisse vorlegt. Analysten erwarten Hinweise darauf, ob die anhaltende KI-Chip-Nachfrage die saisonale Schwäche im Konsumentenelektronik-Geschäft ausgleichen kann. TSMC dominiert weiterhin bei 3- und 4-Nanometer-Technologie sowie bei fortschrittlichen CoWoS-Packaging-Lösungen. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei rund 355 US-Dollar – die Experten sehen trotz wachsender Konkurrenz weiteres Potenzial.
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