ThyssenKrupp, Nucera

ThyssenKrupp Nucera Aktie: Doppelter Schock!

04.12.2025 - 10:30:33

Der Wasserstoff-Spezialist wird aus dem SDAX genommen und stellt eine enttäuschende Umsatzprognose. Analysten senken ihre Bewertungen angesichts des anhaltenden Abwärtstrends.

Die ThyssenKrupp Nucera Aktie erlebt einen perfekten Sturm aus institutioneller Abwertung und fundamentalen Zweifeln. Der Elektrolysespezialist für grünen Wasserstoff wird nicht nur aus dem SDAX verbannt, sondern stellt auch einen enttäuschenden Umsatzausblick in Aussicht. Steht der Titel damit endgültig am Abgrund?

Rauswurf aus dem Index: Vertrauensverlust institutionalisiert

Ein herber Rückschlag traf die Aktie gestern Abend: Der Indexanbieter Stoxx schließt ThyssenKrupp Nucera mit Wirkung zum 22. Dezember aus dem SDAX aus. Dieser Schritt ist mehr als nur eine formale Änderung – er ist ein vernichtendes Urteil über die aktuelle Marktbedeutung des Unternehmens. Die Folge? Automatische Verkäufe durch indexgebundene Fonds und ein deutlich gesunkenes Interesse großer, institutioneller Anleger. Die Liquidität und Sichtbarkeit des Titels drohen langfristig zu leiden.

Trübe Aussichten im Wasserstoff-Geschäft

Doch der Index-Abstieg ist nur die Spitze des Eisbergs. Die fundamentale Lage gibt weiterhin wenig Anlass zur Hoffnung. Für das laufende Geschäftsjahr 2025/26 erwartet das Unternehmen einen Umsatz, der unter den Markterwartungen liegt. Das ist ein klares Signal, dass die Schwierigkeiten im Kerngeschäft mit grünem Wasserstoff anhalten. Trotz eines Gewinns im Vorjahr konnte Nucera einen Umsatzrückgang nicht verhindern. Die große Frage lautet: Wann dreht sich der Trend in der noch jungen Wasserstoff-Industrie?

Die zentralen Probleme im Überblick:
* SDAX-Ausschluss ab dem 22. Dezember 2025.
* Umsatzprognose für 2025/26 fällt hinter die Erwartungen zurück.
* Schwieriges Marktumfeld für grünen Wasserstoff persistiert.
* Keine Dividenden – Anleger erhalten derzeit keine laufenden Erträge.

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Analysten ziehen die Notbremse

Die Skepsis der Märkte spiegelt sich direkt in den Bewertungen der Finanzexperten wider. Goldman Sachs reagierte prompt und senkte sein Kursziel auf 7,80 Euro – nur knapp unter dem aktuellen Niveau – und stufte auf “Neutral” herab. Auch die Deutsche Bank verharrt mit einem “Hold”-Rating in der Warteschleife. Diese Zurückhaltung der Analysten unterstreicht die fehlende Perspektive für eine schnelle Erholung. Sie sehen schlichtweg keinen kurzfristigen Treiber, der den Titel aus dem Abwärtstrend reißen könnte.

Der Kurs selbst erzählt eine deutliche Geschichte: Nach einem massiven Verlust von über 29% seit Jahresbeginn kämpft die Aktie aktuell knapp oberhalb ihres 52-Wochen-Tiefs von 7,37 Euro. Mit einem Abstand von über 31% zum Jahreshoch steckt der Titel tief in der Bärenphase. Die Kombination aus institutionellem Abzug und fundamentalen Bauchschmerzen hat einen klaren Abwärtstrend zementiert. Für eine Trendwende braucht es jetzt mehr als nur Hoffnung – es braucht handfeste positive Überraschungen aus dem operativen Geschäft. Die scheinen derzeit in weiter Ferne.

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