TCM-Praxen passen Feiertagspläne an – Notfallversorgung bleibt Lücke
25.12.2025 - 03:09:11Die Weihnachtsfeiertage stellen Patientinnen und Patienten der Integrativen Medizin vor Herausforderungen. Weil Heiligabend und Silvester in diesem Jahr auf einen Mittwoch fallen, haben Kliniken und Praxen ihre Sprechstunden verschoben – doch die Notfallversorgung bleibt eine Grauzone.
Besonders betroffen von den Feiertagsverschiebungen sind Schwangere, die auf wöchentliche Akupunktur zur Geburtsvorbereitung angewiesen sind. Die Uniklinik Düsseldorf hat ihre regulären Mittwochstermine kurzerhand auf Dienstage verlegt. Statt am 24. oder 31. Dezember finden die Sitzungen nun am 23. und 30. Dezember statt. So soll der wichtige wöchentliche Rhythmus ab der 36. Schwangerschaftswoche nicht unterbrochen werden.
Auch das Geburtshaus Essen zog nach und bot bereits am vergangenen Dienstagmorgen außerplanmäßige Sprechstunden an. Andere Einrichtungen wie die Hebammenpraxis Südvorstadt in Leipzig pausieren dagegen komplett bis zum neuen Jahr. Diese Uneinheitlichkeit macht eine direkte Nachfrage bei der eigenen Praxis unerlässlich.
Notdienst bietet kaum integrative Ansätze
Doch was tun bei akuten Beschwerden an den Feiertagen? Die Integration von Methoden wie Akupunktur in den ärztlichen Bereitschaftsdienst (116117) bleibt minimal. Zwar gibt es in Netzwerken wie PriMa e.G. in Hessen vereinzelt Ärzte mit Zusatzbezeichnungen in Naturheilverfahren. Eine garantierte Versorgung mit TCM im Notfall stellt dies aber nicht dar.
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Viele privatärztliche Praxen schließen für zwei Wochen. Die Praxis von Dr. Anne Baumann in Bodenheim etwa macht vom 22. Dezember bis 4. Januar Winterpause und verweist an die Mainzer Notfallpraxis. Patienten mit chronischen Schmerzen müssen sich daher frühzeitig um ihre Medikation kümmern.
Integrative Medizin auf dem Vormarsch
Der Bedarf an solchen Therapien wächst stetig. Erst am 22. Dezember berichtete Thieme über Initiativen dreier großer deutschen Kliniken, die naturheilkundlich-integrative Komplextherapien wissenschaftlich validieren wollen. Parallel startete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihre globale Bibliothek für Traditionelle Medizin – ein wichtiger Schritt für mehr Anerkennung.
Diese Entwicklung schlägt sich auch in den Kosten nieder. Die Uniklinik Düsseldorf erhöhte zum 1. Oktober die Gebühr für Selbstzahler-Akupunktur von 20 auf 25 Euro. Zugleich erleichtert die elektronische Patientenakte (ePA) die Dokumentation und könnte im Notfall wertvolle Therapiehinweise liefern.
So navigieren Sie durch die Feiertage
Der nächste wichtige Termin für verschobene Akupunktur-Sitzungen ist Dienstag, der 30. Dezember. Ab dem 5. Januar 2026 normalisieren sich die Sprechstunden wieder. Experten rechnen damit, dass die Grenzen zwischen konventioneller und integrativer Feiertagsversorgung künftig weiter verschwimmen werden – getrieben von der wachsenden Nachfrage nach nicht-medikamentöser Schmerztherapie.
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Wichtige Kontakte bis zum Jahreswechsel:
* Lebensgefahr: 112
* Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117
* Apotheken-Notdienst: Online-Suche nach „Apotheken-Notdienst“
* Routinetermine TCM: Meist erst wieder ab 5. Januar 2026


