Strike, Energy

Strike Energy Aktie: Optionen verfallen

20.12.2025 - 22:48:31

Bei Strike Energy sind Optionspakete der Führungsebene ausgelaufen, ohne ausgeübt zu werden. Dies reduziert das Verwässerungsrisiko, entzieht dem Unternehmen aber auch potenzielles Kapital. Die operative Entwicklung bleibt entscheidend.

Mitte Dezember liefen Optionspakete von mehreren Direktoren aus, ohne in Stammaktien umgewandelt zu werden. Die betreffenden Optionen hatten einen Ausübungspreis von 0,40 AUD und waren damit weit „out of the money“ gegenüber dem jüngsten Kursniveau von rund 0,11 AUD. Welche Auswirkungen hat das auf den Aktienwert?

Wesentliche Fakten auf einen Blick:
– Insgesamt 23 Millionen unlisteter Optionen liefen aus.
– Ausübungspreis: 0,40 AUD; jüngster Kursbereich: etwa 0,11 AUD.
– Betroffene Direktoren behalten weiterhin nennenswerte Stammaktienbestände.

Auswirkungen auf Aktionärswert

Die Ausbuchung der 23 Millionen Optionen beseitigt einen potenziellen Verwässerungsfaktor. Wären die Optionen ausgeübt worden, hätte sich die Anzahl der ausstehenden Aktien erhöht und damit der Gewinn je Aktie für bestehende Aktionäre verringert. Gleichzeitig bedeutet die Nichtausübung, dass dem Unternehmen die bei einem Ausübungspreis von 0,40 AUD zu erwartende Kapitalzufuhr entgeht.

Vor dem Hintergrund der hohen Differenz zwischen Ausübungspreis und Marktpreis erscheint die Entscheidung zur Nichtausübung wirtschaftlich nachvollziehbar. Sie zeigt, dass die Ausübungsbedingungen für die Inhaber derzeit keinen Anreiz boten, die Optionen ins Geld zu bringen.

Governance und operative Lage

Die betroffenen Direktoren halten weiterhin substanzielle Aktienpositionen:
– John Poynton: 7 Mio. Optionen liefen aus; verbleibende indirekte Beteiligung ~16,2 Mio. Stammaktien.
– Neville Power: 6 Mio. Optionen liefen aus; verbleibende Beteiligung 23.719.885 Stammaktien.
– Stephen Bizzell: 5 Mio. Optionen liefen aus; indirekte Beteiligung über 15,6 Mio. Stammaktien.
– Mary Hackett: 5 Mio. Optionen liefen aus; verbleibende indirekte Beteiligung 828.389 Stammaktien.

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Fazit
Die Ausbuchung der Optionen vereinfacht die Kapitalstruktur, ohne dass das Unternehmen eine Kapitalzufuhr zum Ausübungspreis erhält. Kurzfristig reduziert sich damit ein Verwässerungsrisiko; die mittelfristige Wertentwicklung hängt dagegen an der Fähigkeit, die Projekte im Perth Basin erfolgreich zu kommerzialisieren und die angekündigten operativen Schritte umzusetzen.

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