Stadler Rail Aktie: Klare Gewinnerposition!
09.12.2025 - 09:54:32Der Schweizer Zugbauer sichert sich mit einem langfristigen Wartungsvertrag in Deutschland planbare Umsätze und zeigt mit einem Batterie-Auftrag in Dänemark technologische Stärke.
Nach dem verlorenen SBB-Großauftrag im November schien die Luft raus. Doch der Schweizer Zugbauer meldet sich zurück – mit einem Deal, der weit über die reine Fahrzeuglieferung hinausgeht. Ein 30-Jahres-Vertrag aus Deutschland könnte genau die Stabilität bringen, die Anleger zuletzt vermissten.
Frankfurt-Deal sichert langfristige Erlöse
Stadler Rail hat den Zuschlag für die Regionaltangente West im Raum Frankfurt erhalten. 27 Fahrzeuge des Typs CITYLINK werden geliefert – begleitet von einem Wartungsvertrag über drei Jahrzehnte.
Die Bedeutung für Stadler:
- Substanzielle Auslastung der Werke, insbesondere in Valencia
- Wiederkehrende Umsätze über 30 Jahre hinweg
- Geringere Abhängigkeit vom zyklischen Neugeschäft
- Stabiler Cashflow abseits der Großprojekt-Volatilität
Der Wartungsvertrag ist dabei oft lukrativer als die reine Fahrzeugproduktion. Während das Neugeschäft unter Preisdruck steht, bieten Service-Verträge planbare Margen über lange Zeiträume.
Technologie-Nachweis in Dänemark
Parallel zum deutschen Auftrag gewann Stadler Anfang Dezember einen weiteren Deal in Aarhus. Acht CITYLINK-Tram-Trains mit Option auf zwölf weitere Einheiten gehen nach Dänemark. Das Besondere: Die Fahrzeuge sind mit Traktionsbatterien ausgestattet, um auch bei vereisten Oberleitungen fahren zu können.
Für die Wettbewerbsposition ist das relevant. Stadler muss sich gegen chinesische Anbieter und Siemens behaupten. Die Batterietechnologie zeigt: Das Unternehmen kann technisch mithalten.
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SBB-Beschwerde weiter offen
Im Hintergrund schwelt der Konflikt um die 116 Doppelstockzüge der SBB. Siemens erhielt Anfang November den Zuschlag, Stadler reichte Ende November Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht ein. Das Management sieht das eigene Angebot als technisch und wirtschaftlich konkurrenzfähig an.
Der Ausgang ist offen. Sollte das Gericht Verfahrensfehler feststellen, könnte Stadler nachträglich zum Zug kommen. Bis dahin bleibt diese Unsicherheit bestehen. Die Aktie notiert aktuell bei 20,80 Euro – rund 16 Prozent unter dem Jahreshoch vom August.
Bodenbildung eingeleitet?
Die neuen Aufträge stabilisieren die operative Basis. Frankfurt und Aarhus zeigen: Stadler kann auch außerhalb der Schweiz Großprojekte gewinnen. Entscheidend wird nun die Abarbeitung sein – insbesondere nach den Lieferketten-Problemen durch die Hochwasser-Ereignisse in Wallis und Valencia 2024. Am 19. März 2026 legt das Unternehmen die Jahreszahlen vor.
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