Staatsoper Wien: Nazarova-Triumph bei Poulenc-Oper
02.12.2025 - 06:11:12Sopranistin Maria Nazarova feiert in der Wiener Staatsoper einen umjubelten Triumph in Poulencs 'Dialogues des Carmélites'. Die Produktion wird zum Überraschungserfolg der Spielzeit.
Die Wiener Staatsoper erlebt eine Sensation. Francis Poulencs Dialogues des Carmélites entwickelte sich unerwartet zum größten Erfolg der laufenden Spielzeit – dank Sopranistin Maria Nazarova.
Die russische Sängerin lieferte am Sonntagabend eine “umjubelte Sensationsleistung”, wie Klassik begeistert berichtet. Unter der musikalischen Leitung von Robin Ticciati vermittelte das Staatsopernorchester die emotionale Wucht des Werkes über die Schrecken der Französischen Revolution eindringlich. Nazarova katapultierte sich damit in die erste Riege der Wiener Opern-Stars.
Die Produktion beweist: Auch abseits des gängigen Repertoires sind triumphale Erfolge möglich, wenn die Besetzung stimmt. Die kommenden Vorstellungen dürften ausverkauft sein.
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Volksoper polarisiert mit queerem Strauss-Experiment
Ganz anders die Stimmungslage an der Volksoper Wien. Martina Eisenreichs Aschenbrödels Traum feierte am Samstag Premiere – und spaltete das Publikum radikal.
Kritiker beschreiben Axel Ranischs Inszenierung als “Fiebertraum” und “queere Strauss-Persiflage”. Die dramaturgische Mischung aus Dokudrama, Märchen und Musical stößt auf Kontroversen. Vienna.at nannte das Stück kurz “sehr eigenartig” – in der Wiener Theaterszene oft Code für mutig, aber gewöhnungsbedürftig.
Das Werk markiert einen der letzten großen Programmpunkte des auslaufenden Johann-Strauss-Jubiläumsjahres 2025. Wird es zum Kultstück oder zur Fußnote der Theatergeschichte?
Albertina zieht mit düsterer Moderne
Die Albertina dominiert den Ausstellungs-Winter mit “Gothic Modern: Munch, Beckmann, Kollwitz”. Die Schau über düstere und existenzielle Strömungen der Moderne trifft offenbar den Nerv der Zeit. Noch bis 11. Januar 2026 läuft die Großausstellung.
Ergänzend zeigt das Haus eine Retrospektive zu Lisette Model (bis Februar 2026). Nach dem Direktionswechsel von Klaus Albrecht Schröder zu Ralph Gleis bleibt die Albertina Garant für internationale Blockbuster.
Der Andrang dürfte in den letzten Wochen deutlich zunehmen – Kunstinteressierte sollten die Feiertage nutzen.
Strauss-Jahr endet mit Wanda-Signierstunde
Das Johann-Strauss-Jahr 2025 verabschiedet sich unkonventionell. Am 5. Dezember lädt Austro-Pop-Star Marco Wanda zur Signierstunde seines literarischen Debüts “Dass es uns überhaupt gegeben hat” in die Buchhandlung Morawa.
Das Buch gilt als Brückenschlag zur modernen Interpretation des “Wienerischen” – ein Thema, das auch das 200. Geburtstagsjahr des Walzerkönigs prägte.
Dynamisches Kulturjahr geht zu Ende
Die Wiener Kulturlandschaft zeigte 2025 bemerkenswerte Dynamik. Die Wiedereröffnung des Theater an der Wien im Oktober 2024 zahlte sich aus – das Haus etablierte sich als dritte große Opernbühne.
Die aktuellen Erfolge zeigen: Wien meistert den Spagat zwischen Traditionspflege und Innovation. Nazarovas Triumph beweist zudem, dass “Hausgewächse” neben internationalen Gaststars bestehen können.
2026 startet mit Disney im Raimund Theater
Während 2025 ausklingt, laufen die Vorbereitungen für 2026. Die Vereinigten Bühnen Wien holen im Herbst “Die Schöne und das Biest” ins Raimund Theater zurück – der Vorverkauf läuft bereits.
Am 3. Dezember steht zunächst die Wiederaufnahme von Janáčeks Věc Makropulos an der Staatsoper auf dem Programm. Nach dem jüngsten Poulenc-Erfolg sind die Erwartungen hoch.
International übernehmen 2026 das finnische Oulu und das slowakische Trenčín die Titel der Europäischen Kulturhauptstädte. Wien endet ein Jahr im Dreivierteltakt – doch der kulturelle Puls schlägt auch ohne Jubiläum im Allegro weiter.
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