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SBM Offshore Aktie: Doppelter Erfolg

20.12.2025 - 03:00:39

SBM Offshore sichert sich die langfristige Nutzung zweier Schiffe in Angola bis 2032 und optimiert sein Portfolio durch einen Verkauf. Das Aktienrückkaufprogramm schreitet voran.

SBM Offshore startet mit zwei positiven operativen Nachrichten in den Handel. Der niederländische Offshore-Spezialist hat eine mehrjährige Vertragsverlängerung mit ExxonMobil für zwei FPSO-Schiffe in Angola bis 2032 gesichert. Parallel dazu schloss das Unternehmen den Verkauf der FPSO Aseng an GEPetrol ab. Diese Entwicklungen festigen die langfristige Ertragssicht bei gleichzeitiger Portfoliokonsolidierung.

Strategische Vertragsverlängerung in Angola

Der wichtigste Werttreiber ist die Vereinbarung für Block 15 vor der Küste Angolas. SBM Offshore sichert sich den Besitz und Betrieb der FPSOs Mondo und Saxi Batuque bis 2032. Die Verlängerung umfasst umfangreiche “Life Extension”-Arbeiten, die 2026 beginnen sollen. Diese technischen Aufrüstungen, einschließlich des Austauschs von Ausrüstung, sollen die Schiffe für den verlängerten Zeitraum einsatzfähig halten.

CEO Øivind Tangen betonte die strategische Bedeutung des Deals, der die strukturelle Präsenz des Unternehmens in Angola festigt. Das Konsortium hinter dem Projekt umfasst BP, Eni, Equinor und Sonangol.

Portfoliobewirtschaftung und Kapitalrückkauf

Parallel zur Vertragserweiterung vollzog SBM Offshore einen strategischen Veräußerungsschritt. Das Unternehmen schloss den bereits im Juni 2025 angekündigten Verkauf der FPSO Aseng in Äquatorialguinea an GEPetrol ab. Diese Transaktion steht im Einklang mit der Strategie, das “Lease & Operate”-Portfolio zu optimieren.

Zudem schreitet das Aktienrückkaufprogramm voran. Bis zum 17. Dezember war es zu etwa 80,07 % abgeschlossen. In der zuletzt gemeldeten Woche kaufte das Unternehmen 118.921 eigene Aktien zu einem Durchschnittspreis von 24,17 Euro zurück. Die kumulierte Rückkaufsumme liegt nun bei über 113 Millionen Euro.

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Marktkontext und Ausblick

Die Entwicklungen fallen in einen angespannten Offshore-Energiemarkt. Die Lebensdauerverlängerung bestehender Anlagen – die FPSOs nahmen ihren Betrieb 2007 bzw. 2008 auf – priorisiert Kapitaleffizienz gegenüber Neubauten. Diese “Brownfield”-Optimierung ist ein wachsender Trend in der Branche.

Die Aktie notiert nahe ihrem 52-Wochen-Hoch. Der anhaltende Aktienrückkauf zu Preisen über 24 Euro deutet darauf hin, dass das Management auch auf diesem Niveau inneren Wert sieht. Der Fokus liegt nun auf der Umsetzung der Life-Extension-Arbeiten ab 2026 und den Jahresergebnissen 2025, die am 26. Februar 2026 veröffentlicht werden. Analysten dürften ihre langfristigen Cashflow-Modelle angesichts der gesicherten Einnahmequellen bis 2032 überprüfen.

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