Samsung, Sonys

Samsung bricht Sonys iPhone-Monopol mit US-Sensor-Fabrik

24.12.2025 - 20:25:12

Samsung beginnt ab 2026 mit der Massenfertigung innovativer Kamerasensoren für Apple. Die neue Drei-Schichten-Technologie soll die iPhone-Fotografie revolutionieren und beendet die Alleinstellung von Sony.

Samsung beginnt in Texas mit der Massenproduktion revolutionärer Kamerasensoren für das nächste iPhone. Der Deal beendet eine jahrzehntelange Alleinstellung des japanischen Konkurrenten Sony.

Drei-Schichten-Architektur als Game-Changer

Die Sensation steckt im Detail: Samsung setzt auf eine neuartige „Three-Stack“-Architektur. Dabei werden drei Schichten – Lichtsensor, Transistor und Logikschicht – vertikal miteinander verbunden. Diese Technik, bekannt als „Wafer-to-Wafer Hybrid Bonding“, ermöglicht laut Branchenberichten kleinere Pixel bei gleichzeitig besserer Leistung.

Der Clou? Mehr Platz für die lichtempfindliche Diode. Das Ergebnis sind schnellere Auslesegeschwindigkeiten, weniger Bildrauschen bei Nacht und ein größerer Dynamikumfang. Genau diese Verbesserungen sind für die erwartete 48-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera des iPhone 18 Pro entscheidend.

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Milliarden-Investition im Herzen von Texas

Der Startschuss fällt in Austin. Dort rüstet Samsung seine Fabrik für die Serienproduktion ab März 2026 um – rechtzeitig vor dem iPhone-Launch im Herbst. Das Unternehmen hat der Stadtverwaltung ein Investitionsvolumen von umgerechnet rund 19 Milliarden Euro angekündigt, ein Teil davon fließt in die Sensorfertigung.

Aktuell sucht der Konzern händeringend Techniker und Ingenieure für die neuen Produktionslinien. Der Standort ist kein Zufall: Apple drängt seit Jahren darauf, kritische Lieferketten in die USA zu verlagern. Mit Samsung als Partner gelingt dieser Schachzug nun bei einer Schlüsselkomponente.

Das Ende einer Ära für Sony

Die Entscheidung markiert eine Zeitenwende. Seit über zehn Jahren war Sony der alleinige Lieferant für iPhone-Kamerasensoren. Apple-Chef Tim Cook hatte die Partnerschaft 2022 noch öffentlich gewürdigt. Doch Monopole bergen Risiken – von Lieferengpässen bis zu hohen Preisen.

Sony kontrolliert zwar weiterhin über 50 Prozent des Weltmarkts für Mobilfunk-Sensoren. Doch mit Samsung gewinnt Apple nicht nur einen zweiten, leistungsstarken Partner. Der Konkurrenzkampf könnte den Innovationszyklus in der Smartphone-Fotografie weiter beschleunigen.

Tiefe Verflechtung trotz Konkurrenzkampf

Interessant ist die Dynamik: Während sich Samsung Galaxy und iPhone im Ladenregal erbittert bekämpfen, arbeiten die Konzerne hinter den Kulissen immer enger zusammen. Nicht nur die Sensoren kommen künftig aus Südkorea. Berichten zufolge liefert Samsung Electro-Mechanics auch präzise Spulen für den Bildstabilisator der Apple-Kameras.

Das Geschäft mit Komponenten ist für Samsungs Halbleitersparte einfach zu lukrativ. Der Apple-Deal sichert Planungssicherheit und massive Umsätze. Für den Verbraucher könnte diese ungewöhnliche Allianz den nächsten großen Sprung in der Handyfotografie bedeuten. Der Fokus liegt 2026 klar auf dem Ultraweitwinkel-Bild. Die Zukunft könnte dann „Global Shutter“-Technologie bringen – vielleicht schon 2027.

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