Salzburg 2026: Bartoli wagt Rollendebüt als Corinna
05.12.2025 - 10:21:12Cecilia Bartoli übernimmt erstmals die Hauptrolle in Rossinis „Il viaggio a Reims”. Die Intendantin der Salzburger Pfingstfestspiele präsentierte diese Woche das Programm für 2026 – und verspricht eine musikalische Luxusreise unter dem Motto „Bon Voyage!”.
Vom 22. bis 25. Mai 2026 verwandelt sich Salzburg zur Bühne für spektakuläre Entdeckungsreisen. Der Schwerpunkt: Schiffs-, Schicksals- und Seelenreisen von Rossini bis Monteverdi. Bartolis Vision ist klar – Reisen soll wieder als Kunstform verstanden werden, als geistige Bereicherung statt hektischer Routine.
Das Herzstück des Festivals bildet Rossinis Dramma giocoso „Il viaggio a Reims”. Bartoli selbst wagt das Rollendebüt als römische Dichterin Corinna – ein Ereignis, das Opernkenner weltweit mit Spannung erwarten.
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Für die Inszenierung kehrt Barrie Kosky nach Salzburg zurück. Der australische Regisseur wird Rossinis Satire über eine gestrandete Reisegesellschaft auf die Bühne bringen. Musikalisch leitet Gianluca Capuano das Ensemble Les Musiciens du Prince – Monaco, das auf historischen Instrumenten den originalen Rossini-Klang wiederbeleben wird.
„Rossini spielt mit der Begeisterung der Oberschicht fürs Reisen”, erklärte Bartoli bei der Programmpräsentation am Mittwoch. „Für uns die perfekte Metapher: Eine illustre Gesellschaft kommt zusammen, um Kunst zu zelebrieren.”
Marionetten, Meerjungfrauen und Monteverdis Odysseus
Das Festival bietet weit mehr als Rossini. Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse in patria” wird gemeinsam mit der Mailänder Marionettenbühne Carlo Colla & Figli aufgeführt. Die traditionsreiche Puppenspielkunst trifft auf hochkarätigen Barockgesang – eine Verbindung voller Poesie und visueller Magie.
Auch der Tanz spielt eine zentrale Rolle: Das Hamburg Ballett gastiert unter John Neumeier mit seiner choreografischen Interpretation von „Die kleine Meerjungfrau”. Die Wiener Symphoniker begleiten Andersens Geschichte zwischen Wasser und Land. Könnte es eine passendere Metapher für das Reisethema geben?
Persönliche Retrospektive der Ausnahmekünstlerin
Die Operngala „Voyage de ma vie” bildet einen weiteren Höhepunkt. Bartoli lädt das Publikum auf eine persönliche Retrospektive ein – die Stationen ihrer außergewöhnlichen Karriere, vertont und inszeniert von Davide Livermore.
Ergänzend präsentiert Christina Pluhar mit ihrem Ensemble L’Arpeggiata das Programm „Übers Meer”. Monteverdis dramatisches Madrigal „Il combattimento di Tancredi e Clorinda” beleuchtet die kriegerische Seite des Unterwegsseins.
Synergieeffekt mit den Sommerfestspielen
Die Produktion von „Il viaggio a Reims” wird im Sommer 2026 wiederaufgenommen, wie Intendant Markus Hinterhäuser bestätigte. Wer im Mai keine Karten ergattern kann, bekommt im August eine zweite Chance auf Bartolis Corinna-Debüt.
Der Einzelkartenverkauf startet am 19. Januar 2026. Angesichts der prominenten Namen ist mit schnellem Ausverkauf zu rechnen. Nach städtebezogenen Schwerpunkten der vergangenen Jahre wendet sich Bartoli nun dem Reisen selbst zu – und trifft damit in einer atemlosen Welt den Nerv der Zeit.
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