Salesforce Aktie: Boomende Geschäftsfelder!

Salesforce hebt Jahresprognose nach erfolgreicher KI-Strategie an. Die Aktie gewinnt deutlich, während Analysten von Goldman Sachs weiteres Potenzial sehen.

Die Salesforce-Aktie legte am Donnerstag kräftig zu und kletterte um über vier Prozent. Grund für den Kurssprung: Der Software-Konzern hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2026 angehoben – und zwar sowohl beim Umsatz als auch beim bereinigten Gewinn. Das kam bei den Anlegern richtig gut an.

Was steckt hinter dem plötzlichen Optimismus? Der SAP-Konkurrent setzt massiv auf Künstliche Intelligenz und scheint damit den Nerv der Zeit zu treffen. Besonders die KI-gestützte Agentenplattform des Unternehmens entwickelt sich zum Zugpferd. Vor allem große Firmenkunden zeigen starkes Interesse an den neuen Tools – ein Signal, das die Märkte aufhorchen lässt.

Goldman Sachs sieht Langfristpotenzial

Die US-Investmentbank Goldman Sachs bestätigte nach den Zahlen ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 385 Dollar. Analyst Kash Rangan sieht die KI-Dynamik deutlich zunehmen, während sich gleichzeitig die Basistrends verstärkten.

Noch bemerkenswerter: Goldman traut der Aktie bis 2030 sogar Kurse zwischen 700 und 800 Dollar zu – vorausgesetzt, die Entwicklung der Barmittelströme verläuft im Idealfall. Das wäre fast eine Verdopplung gegenüber dem aktuellen Niveau.

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Neue Konkurrenz aus Europa?

Doch nicht alles läuft glatt für den Konzern. Die EU-Kommission hat am Donnerstag eine neue Kartelluntersuchung gegen Mutterkonzern Meta Platforms eingeleitet. Im Fokus steht die Integration von KI-Features in WhatsApp. Droht hier auch Salesforce verschärfte Regulierung bei seinen KI-Produkten?

Während der breite Markt am Donnerstag weitgehend auf der Stelle trat – der Dow Jones und S&P 500 bewegten sich kaum –, konnte sich Salesforce deutlich absetzen. Offenbar gelingt es dem Unternehmen, mehr Kunden zum Kauf seiner KI-Tools zu bewegen. Ein Kontrast zu Konkurrent Snowflake, dessen Aktie um über elf Prozent einbrach, nachdem der Cloud-Spezialist mit seiner operativen Marge enttäuschte.

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