Rolls-Royce Aktie: Atom-Strategie zieht
08.12.2025 - 18:50:33Die Aktie von Rolls-Royce stabilisiert sich über 1.000 Pence, nachdem eine Genehmigung für Kernkraftwerke in Wales und staatliche Finanzierung neue Wachstumsperspektiven eröffnet haben.
Die britische Rolls-Royce kämpft sich zurück. Nach einer merklichen Korrektur im November stabilisiert sich die Aktie wieder über der psychologisch wichtigen Marke von 1.000 Pence – angetrieben durch konkrete Fortschritte in der Nuklearsparte.
Am heutigen Montag legt der Titel um rund 1,3 Prozent zu und notiert bei etwa 1.098 Pence. Damit könnte sich eine Trendwende nach der zehnprozentigen Schwächephase des Vormonats abzeichnen.
Kernkraft als neuer Wachstumstreiber
Im Zentrum der positiven Stimmung steht die strategische Neuausrichtung des Triebwerksherstellers in Richtung Energiesektor. Entscheidend ist dabei die kürzlich erteilte Genehmigung für den Standort Wylfa in Nordwales, wo Rolls-Royce Small Modular Reactors (SMRs) errichten will.
Die britische Regierung hat sich mit einer konkreten Finanzierungszusage hinter das Projekt gestellt und positioniert Rolls-Royce damit als zentralen Akteur der nationalen “Net Zero”-Strategie. Analysten werten diesen Schritt als wichtigen Baustein, um die Abhängigkeit vom volatilen zivilen Luftfahrtgeschäft zu reduzieren und langfristige Erlösströme zu erschließen.
Chartbild zeigt Stabilisierung
Nach der mehrjährigen Rally war die Aktie zuletzt in eine Konsolidierungsphase eingetreten. Die November-Korrektur hatte Bewertungssorgen ausgelöst, doch die heutige Kursbewegung deutet auf zurückkehrende Käufer hin.
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Die runde Marke von 1.000 Pence fungiert als massive Unterstützungszone – dass der Titel sich deutlich darüber halten kann, interpretieren Marktteilnehmer als bullisches Signal. Um den übergeordneten Aufwärtstrend fortzusetzen, muss Rolls-Royce allerdings nachhaltig über die jüngsten Hochs bei rund 1.200 Pence ausbrechen.
Verlässliche Umsetzung entscheidend
Die Kombination aus einem sich erholenden Kerngeschäft in der zivilen Luftfahrt und der konkreten Umsetzung der Nuklearstrategie liefert eine solide fundamentale Basis. Die Volatilität bleibt jedoch erhöht, da der Markt die Ausführung der SMR-Projekte genau verfolgt. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Rolls-Royce die hochgesteckten Erwartungen in der Kernkraft erfüllen kann.
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